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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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störrisch.
    »Wieso so mies gelaunt?«, fragte Edward verwundert.
    »Naja, vielleicht ist er noch wütend darauf, dass er sich eine Wohnung mit Sid teilen muss.«
    »Was man wohl in keiner weiße als so eine bezeichnen kann! Dieser alte Schuppen ist undichter als eine Hundehütte! Wieso kann ich nicht eine Wohnung im Haus haben? Der Selvos hat doch auch seine eigene Wohnung.«
    »Willst du also wieder mit ihm zusammen wohnen?«
    Adam zögerte. »Das nicht, aber er hatte ja von Anfang an eine Wohnung im Haus! Und das Haus selbst hat noch mehr als genug freie Plätze.«
    »Wenigstens macht sich Knock nützlich! Jetzt hör auf zu meckern. Du hast immerhin Strom und sogar einen Fernseher.«
    »Ein altes schwarz-weiß Schrottteil von vor fünfzig Jahren!«
    »Sei froh, dass du in diesen Körper bleiben darfst!«
    »Oh ja, ich bin ja so überaus glücklich!«
    »Jetzt hört auf zu streiten«, ging Edward dazwischen. »Das bringt doch jetzt alles nichts.«
    »Ihr habt Recht. Wir sollten anfangen uns ein wenig umzusehen.«
    »Das ist eine gute Idee«, sagte Edward leise und blickte schüchtern zu Boden.
    »Und dabei könntet Ihr ja an einigen Kämpfen teilnehmen. Nur zur Absicherung natürlich. Wir wollen ja nicht unnötig auffallen.«
    Desmond sah ihn kritisch an. »Das war doch von Anfang an euer Plan, nicht wahr?«
    »Naja, wisst Ihr… Da ist eine Menge Geld zu verdienen. Es wäre doch jammerschade, wenn wir Euer Talent nicht ausnutzen würden. Hoover braucht davon ja auch gar nichts zu erfahren.«
    »Das ist eine dämliche Idee«, wendete Adam ein. »Das ist viel zu gefährlich. Uns könnte nur etwas zustoßen. Und es könnte dich deinen Job kosten.«
    »Blödsinn«, lachte Edward. »Und selbst wenn es für uns brenzlig wird, können wir dank Desmonds Fähigkeiten sofort verschwinden.«
    »Gefährlich ist es trotzdem noch.«
    »Sei nicht so ein Feigling Adam«, sagte Desmond. »Von mir aus kann ich für Euch kämpfen.« Er grinste breit. »Wieso eigentlich nicht? Ich habe schon ewig nicht mehr bei diesen Kämpfen mitgemacht.«
    »Ach ich wusste, Ihr würdet zustimmen.« Wieder blickte Edward verschämt auf den Boden. »Da gäbe es nur noch eine Sache. Wie sollen wir das Geld aufteilen?«
    »Darum braucht Ihr Euch keine Gedanken zu machen«, sagte Desmond belanglos. »Ich habe mehr als genug. Ihr könnt ruhig alles haben.«
    »Wirklich«, fragte Edward erleichtert. »Wi-wisst Ihr, für mich sieht es dann nämlich so aus, als ob ich Euer wortwörtlicher Sklaventreiber wäre.«
    »Ich habe bei den Kämpfen noch nie wirklich wegen des Geldes mitgespielt. Vielleicht ganz am Anfang. Aber nach Vegas war mein Geldproblem ein für alle Mal erledigt. Einhundert, Eintausend. Diese Zahlen bedeuten mir nichts.«
    »Ehrlich?«, grinste Edward. »Das ist wirklich großzügig von Euch. Ihr wisst, wenn ich nicht darauf angewiesen wäre, dann würde ich darauf bestehen zu teilen.«
    »Wie gesagt, Geld spielt keine Rolle für mich. Ihr könnt alles behalten.«
    »Und was ist mit mir?«, fragte Adam. »Ich hätte auch gern ein wenig Geld.«
    »Roboter dürfen kein Geld besitzen«, antwortete Desmond nur gleichgültig.
    »Und was ist mit dem Auto und dem Armybot?«
    »Sie haben mich ja auch nicht heimlich ausspioniert!«
    »Ihr solltet nicht so streng mit ihm sein. Er hat sich doch gebessert.«
    Desmond atmete tief aus und kratzte sich an seinem Hinterkopf. »Also gut, wenn du dich weiter benimmst, dann werde ich dir auch schönere Sachen spendieren.«
    »Jetzt aber genug geredet! Lasst uns reingehen.«
     
    »Seid Ihr das erste Mal dabei?«, fragte eine Frau Edward tonlos.
    Sie saß in einem langen Gang im Keller des Gebäudes hinter einem Tisch und schien gerade einige Papiere durchzugehen. Sie hatte zerzauste Haare und trug eine riesige Brille, selbst ihre Bluse und ihr Rock waren zerknittert. Immer wieder wandte sie sich für einen kurzen Moment von den Papieren ab und blickte auf einen kleinen Monitor. Er zeigte sicherlich die Aufzeichnungen des Roboters oder eine Übertragung der Kämpfe.
    »Ja das sind wir«, sagte Edward sichtlich nervös. »Ich und mein kleines Hündchen Moros.« Adam grummelte laut und sprach etwas Unverständliches zu sich selbst.
    Die Frau musterte Edward lange. Neben ihm stand ein riesiger weißer Silvus, der ihn einen Kopf überragte. Adam stand direkt neben ihm und sah ihn mit verschränkten Armen und halb geschlossenen Augen wütend an.
    »Wie habt Ihr es geschafft, einen Vita zu zähmen?«, fragte sie

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