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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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wie ein hochfahrender Computer war zu hören und die Lichter begannen wieder rot zu leuchten. Für einen Moment wirkte Val irritiert.
    »Er ist weg«, flüsterte er kaum hörbar. Er schreckte auf und sah sich überall in der Gegend um. Bis sein Blick auf Edward fiel.
    »Du!«, knurrte er wütend während sich seine Augen zur Hälfte schlossen. »Wo ist er? Wo hast du ihn versteckt!«
    »Wo soll ich wen versteckt haben?«
    »Oh ja! Spielt ruhig den unschuldigen! Ihr findet das wohl witzig was? Dachtet Euch Ihr könntet Euch mit mir einen Spaß erlauben! Jetzt sagt mir wo er ist!«
    »I-ich weiß gar nicht wovon du sprichst«, sagte Edward nur ängstlich. »Außer uns ist hier niemand.«
    Val antwortete nicht. Er öffnete wieder seine Augen und sah sich erneut in der Gegend um.
    »Er kann noch nicht weit sein«, dacht er laut. »Wo ist er nur.« Wieder wandte er sich zu Edward. »Wenn Ihr ihn schon nicht versteckt, habt Ihr dann wenigstens gesehen, wo er hingegangen ist?«
    »Wen meint Ihr überhaupt?«
    »Na diesen kleinen lästigen Parasiten! Er hat violette, rechteckige Augen und sieht aus wie eine Katze.«
    »Ich habe keinen Parasiten gesehen. Jemand muss Euch einfach gehackt haben.«
    »Das ist unmöglich. Niemand ist in der Lage meinen unfassbar großen Verstand zu knacken.«
    »Jaah, jedenfalls sollte ich wieder gehen«, entgegnete Edward und lief wieder einige Schritte Rückwärts.«
    »Ja, ja. Verschwindet und lasst mich in Ruhe.«
     
    »Seid ihr bereit?«, fragte Desmond die anderen.
    »Schon lange«, antwortete Murdock freudig. »Das wird bestimmt ein toller Spaß.«
    »Wo sind eigentlich Rob und Nathaniel?«, fragte Viktor verwirrt.
    »Und nicht zu vergessen dein ängstlicher Roboter«, fügte Amy kichernd hinzu, die sich um seinen Körper schlängelte.
    »Sie sind schon mit Nathaniels Wagen vorgefahren. Jetzt lasst uns einsteigen und losfahren.«
     
    Ungeduldig wartete Edward auf Desmond. Es war schon nach zehn, was ihn ein wenig verärgerte. Er starrte noch einmal auf seine Uhr und dann wieder auf die Straße. In diesem Moment tauchte Desmonds Wagen bereits auf.
    Bevor er einstieg sah er kurz auf den Rücksitz, auf dem Viktor und Murdock saßen. Er konnte auch die beiden Schlagen sehen, die ihn hinterlistig angrinsten.
    »Warum sind die Schlangen dabei«, fragte er durch seine Zähne.
    »Wir brauchten einfach auch einmal ein wenig Urlaub«, antwortete Aphy unbekümmert. »Hat unser Menschenfreund etwa ein Problem damit?«
    »Sie werden Euch schon nicht belästigen«, sagte Desmond gelassen. »Jetzt steigt schon ein.«
    Edward zögerte noch einen Moment, doch dann stieg er schwer atmend ein.

 
 
 
 
 

Erinnerungen – Der erste Fall
     
                                New York: 22. Sep.
     
    »Seid Ihr Euch sicher, dass es hier ist?«, fragte Desmond Edward skeptisch. Die beiden standen gerade vor einem alten Firmengebäude in Queens, das schon seit Jahren leer stehen musste. Es stand in einer verlassenen Gegend einige Stockwerge über dem Boden. Nicht einmal hoch genug, um den Krach des untersten Stockwerkes verstummen zu lassen. Ein einzelner, Fledermaus Lutor umkreiste das Gebäude hoch in der Luft. Nicht weit von ihnen entfernt stand wieder derselbe schwarze Cadillac, der dem jungen Gordon gehören musste.
    »Hundertprozentig sicher«, sagte Edward enthusiastisch. »Ich habe die Daten mehrmals überprüft. Das hier ist der Ort.«
    »Naja, etwas muss schon her sein. Sonst würde der Roboter nicht hier rumfliegen. Was meinst du Adam? Ist dieser Roboter einer der Chimera?«
    Adam, der die ganze Zeit über hinter ihm stand, wirkte leicht nervös. Vorsichtig kam er hinter Desmond hervor und sah sich überall um.
    »Anscheinend hat da jemand Angst huh?«, grinste Desmond freudig.
    »Ich hab keine Angst«, sagte Adam trotzig. »Es ist für mich nur alles so neu. Ich bin es nicht «, für einen kurzen Moment wirkte er unschlüssig. »… nicht gewöhnt die Welt aus dieser Perspektive zu sehen.«
    »Wieso bist du dann nicht in deinen Lutor Körper?«, fragte Edward.
    »Ich mag nun mal diesen Körper! Er macht einiges um so vieles leichter.«
    »Wie zum Beispiel das trinken oder?«, fragte Desmond sarkastisch.
    »Auch ein Roboter brauch mal eine Auszeit!«
    »Wenn du meinst«, entgegnete Desmond nur augenrollend. »Wenn du nicht alleine bleiben willst, dann kannst du von mir aus mitgehen. Diesmal werden wir sicherlich keinen Aufpasser brauchen.«
    »Gut!«, erwiderte Adam leicht

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