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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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ernährte!«
    »Sie beide haben sich ja schon immer gut verstanden. Er hatte nie versucht die Kontrolle zu übernehmen. Außerdem kann er ihn genauso wenig leiden wie dich.«
    »Aber er hat ihn mehr oder weniger akzeptiert.«
    »Du wolltest ja auch immer meinen Körper ganz für dich allein.«
    »Unser Körper Junge. Ich bin schließlich dein früheres Ich.«
    »Ihr verschwindet also für einige Zeit?«, fragte plötzlich Knock hinter ihm. Desmond schreckte dadurch so sehr auf, das er fast von seinem Stuhl fiel.
    »Ich hab dir schon tausend mal gesagt, dass du dich nicht an mich anschleichen sollst!«, sagte er wütend.
    »Geht Ihr jetzt fort, oder nicht?«
    »Warum interessierst du dich denn überhaupt dafür?«
    »Weil ich dann ganz alleine in diesem Haus wäre.«
    »Fast ganz alleine«, korrigierte Tara ihn.
    »Wie auch immer«, sagte Knock unbekümmert. »Da Ihr ja einige Tage außer Haus seid, wird es doch sicherlich nicht stören, wenn ich mir frei nehmen würde, oder?«
    »Ja, ja. Tu was du nicht lassen kannst.«
    »Na dann kann ich ja wieder bei den Turnieren teilnehmen«, sagte Knock freudig.
     
    Edward gähnte laut, als er sich auf eine Parkbank mitten im Central Park setzte. Er hatte noch einen kleinen Spaziergang unternommen, um über alles nachzudenken. Nachdem er eine Weile in den Himmel schaute, holte er seine Taschenuhr hervor. Es war bereits nach elf.
    Er steckte sie wieder ein und lehnte sich weiter zurück. Er suchte nach etwas in seiner Jackentasche, holte ein kleines PDA hervor und schaltete es ein. Ein braungelbes Licht leuchtete auf und ein kleiner Kasten erschien mit einer Schrift darüber, die nach dem Passwort verlangte. Edward starrte einen Moment stumm darauf, bevor er auf der Tastatur, die er unterhalb des PDAs herauszog tippte. Er versuchte mehrere Möglichkeiten, doch keine von ihnen passte. Nachdem er es für fast zehn Minuten probierte steckte er es wieder leise grummelnd in seine Tasche zurück.
    Er verschränkte seine Arme und starrte wieder auf die Bäume vor ihm. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte wurden seine Augen immer schwerer. Es würde wohl nicht schaden, wenn er sie für einen Moment schließen würde.
    Erneut vergingen einige Minuten, in denen Edward stumm auf der Parkbank saß und den leisen Geräuschen des Verkehrs weit entfernt lauschte. Plötzlich hörte er ein anderes Geräusch ganz in der Nähe. Es hörte sich fast so an wie elektronische Funken. Er riss seine Augen weit auf, doch es war niemand zu sehen. Leicht verwirrt sah er sich um, bis er in der Ferne zwei rot leuchtende Lichter sehen konnte. Sie bewegten sich schnell auf ihn zu, bis er erkennen konnte, dass es sich bei den Lichtern um die Augen von einem Roboter handelte. Edward sah die Maschine verwirrt an. Er sah so aus wie der Roboter Bobby, nur das eben seine viereckigen Augen rot waren und er nur vier Auspuffrohre an seinem Rücken hatte.
    »Edward«, sagte der Roboter erleichtert. »Ein Glück hab ich dich gefunden.«
    »Woher kennst du meinen Namen?«, fragte Edward verwirrt und stand dabei auf. Doch bevor er reagieren konnte, packte ihn Val bereits an den Schultern und sah ihn eindringlich an. Irgendetwas stimmte mit seinen Augen nicht. Ein seltsamer grauer Schimmer lag auf ihnen, der an das Rauschen eines Fernsehers erinnerte.
    »Hör zu«, sagte er. Seine Stimme klang kratzig und sehr verängstigt. »Du darfst nicht in diese Stadt gehen. Sie … sie beobachten dich bereits. Wenn sie dich dort sehen, dann…«
    »Moment mal, wovon redest du? Woher weißt du überhaupt von Muddy Swamp.«
    Plötzlich ließ er wieder von ihm ab und fuhr dabei einige Meter rückwärts
    »Bobby! Du elende kleine Ratte!«, zischte er leise. Er klang völlig entkräftet. Als ob er versuchen würde gegen etwas anzukämpfen. »Raus aus meinem Körper!«
    »I-ich sollte jetzt gehen«, sagte Edward nur und wich einige Schritte zurück.
    »Nein warte Eddie«, rief Val und klang erneut panisch. Edward schreckte bei seinem Namen auf.
    »Du musst deine Suche endlich aufgeben. Es gibt einen Grund, warum dein Bruder dir nichts darüber erzählt hat.«
    »Wer bist du?«, fragte Edward ernst. Doch er antwortete darauf nicht. Er zuckte nur leicht mit seinen Händen und die Farbe seiner Augen erlosch. Er gab ein Geräusch von sich, das sich so anhörte wie ein Computer, der herunterfährt. 
    Edward sah die Maschine misstrauisch an. Es sah so aus, als ob er in Stand-By Modus wäre doch er traute sich nicht näher heran. Ein Geräusch

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