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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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»Hm. Das könnte die Sache für uns erschweren.«
    »Ich glaube, er ist eher einer vom FBI.«
    »Warum hast du das nicht schon vorher gesagt?«, sagten alle anderen Stimmen synchron. Der Waliser lachte verlegen.
    »Macht euch keine Sorgen«, sagte er wieder etwas mutiger. »Er weiß überhaupt nichts und der Fall wurde bereits abgeschlossen. Lasst uns lieber auf die Rettung konzentrieren. Lily ist bereit für den Angriff. Also, was sollen wir tun Nathaniel?«
    Ein lautes Bellen war plötzlich zu hören. Edward suchte verwirrt nach dem Ursprung. Er drehte sich in Richtung des Geräusches und starrte direkt auf ein verlassenes altes Lagerhaus. Der Hund schien anscheinend dort drinnen zu sein.
    Langsam und noch immer hektisch atmend ging Edward auf das Tor des Lagers zu.
    »Was soll das!«, rief der Mustang leicht panisch. »Geh da nicht rein! Das ist für einen Menschen wie dich viel zu gefährlich!«
    Doch Edward hörte ihn bereits nicht mehr. Wie in Trance lief er weiter auf das verlassene Lagerhaus zu.
    Direkt auf dem Dach des Gebäudes saß ein weiterer brauner Drache, der ein wenig ratlos zu ihm hinunter starrte. Nicht weit über ihm schwebte wieder der Fledermaus Augenbot, der ebenfalls zu Edward hinabsah. Erst machte der Roboter den Anschein, zu ihm hinunter zu fliegen, änderte jedoch sofort wieder sein Vorhaben und flog davon.
    Edward stand nun direkt vor einem alten morschen Tor, dessen viele Löcher einen Blick in das Innere preisgaben. Er sah durch sie hindurch und versuchte etwas zu erkennen. Doch er konnte nichts weiter als die schwarze Leere sehen. Sofort musste er daran denken, was in den Schatten alles lauern könnte. Er versuchte sich zu beruhigen und dachte an das, was sein Vater ihm immer erzählte. Die Angst entsteht nur im Kopf, etwas das nicht existiert, kann einen auch nicht schaden. Er zitterte kurz, atmete tief durch und öffnete das Tor.
    Laut knarrend ging es langsam auf. Zögernd trat er ein und durchsuchte die Halle nach etwas auffälligem. Das Lager schien schon länger verlassen zu sein.
    Das Dach des Hauses hatte überall kleine Löcher, durch die der goldene Schein des Mondes schimmerte und den Staub, der durch die Luft schwebte, in ein diffuses Licht tauchte. Doch einen Hund konnte er nicht sehen. Er bemerkte jedoch, dass in einem kleinen Nebenraum das Licht einer einzelnen Lampe aufflackerte. Für einen kurzen Moment sah er sie verwirrt an, bevor er auf den Raum zuging. Anscheinend hatte er durch seine Neugier auch seine Angst verloren.
    Der Raum schien einst die Werkzeugkammer gewesen zu sein, denn auf den Regalen lagen, unter einer dicken Staubsicht, viele alte Werkzeuge. Er war zwar wieder ein wenig beängstigt lief aber dennoch hinein, bis er mit etwas zusammen stieß, das laut scheppernd auf den Boden fiel. Durch den Schreck stoppte für eine Sekunde sein Herzschlag, bevor er auf das sah, was er umgeworfen hatte. Es waren mehrere Gasflaschen gewesen. Auf jeder von ihnen war ein schwarzes Blatt mit einem silbernen Auge abgebildet. Edward sah es sich genauer an. Die weiße, katzenartige Pupille schien ihn regelrecht mit ihrem Blick zu durchbohren, was ihn erneut ein wenig erschaudern ließ. Genau darüber stand folgendes.
     
    Achtung!
    Manipuliertes Alkahest
    Nicht mit Hitze in Verbindung bringen!
     
    Leicht beunruhigt wandte er sich wieder von ihr ab und sah sich weiter um. An einer Wand stand auf dem Boden eine merkwürdige Maschine, von der ein helles, goldgelbes Licht ausging und die unaufhörlich laut ratterte. Er ging auf sie zu und begutachtete sie genau.
    Sie sah so aus, wie ein Hybrid aus einer alten Hydraulik Pumpe, eines Kompressors und eines alten Rechners. Sie war anscheinend in der Erde tief verankert, da diese um sie herum leicht aufgesprungen war. Ein Gefäß mit einer dunkelblau leuchtenden Flüssigkeit war an ihr angebracht. Am Gerät selbst war auch ein flacher Monitor samt Tastatur befestigt. Der Monitor war mit vielen Kabeln mit der Maschine verbunden. Das Laute Rattern kam von der Pumpe, die sich auf und ab bewegte. Es kann noch nicht so lange her sein, dass die Maschine benutzt wurde. Edward sah lange auf den Bildschirm, auf dem folgenden Stand.
     
    Rezept #7 erfolgreich ausgeführt.
     
    Er wurde immer misstrauischer. Jemand benutzt dieses Lager also als Tarnung für irgendwelche Zwecke. Er stand wieder auf und suchte nach dem Eingang der Maschinengebauten Konstruktion und fand ihn schließlich versteckt hinter einem alten Schreibtisch.
    Vorsichtig und

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