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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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einen jungen Mann halten. Doch der Gedanke verflog sofort, wenn man ihr Gesicht genauer betrachtete.
    »Hey Baby! Was möchtest du machen?«, fragte Rob sie vergnügt und drückte sie dabei fester an sich.
    »Ich weiß nicht«, sagte sie ausgelassen. »Wolltest du denn nicht diesen Marathon sehen? Dann haben wir doch sowieso nicht so viel Zeit.«
    »Der fängt erst in ein paar Stunden an«, meinte Rob noch immer bester Laune. »Ich hab‘s! Was hältst du davon, wenn wir in das vitelische Restaurant hier in der Nähe gehen? Das beste in der Gegend. Das muss sogar ich sagen.«
    »Natürlich magst du das essen von ihnen. Du kommst ja schließlich aus Vitelon.« Sie schaute grinsend zu Rob hinauf. »Eigentlich ist es recht witzig, da du ja so riesig bist und der vitelier an sich ja eher etwas kurz geraten ist.«
    »Sag ja nichts schlechtes über mein Land!«, sagte Rob streng. »Wir sind hundert Mal besser als dieses verweichlichte Makon, das du als Land bezeichnest!« Die junge Frau kicherte jedoch nur.
    »Ist es aber wirklich so gut, wenn es hier unten ist?«
    »Lass dich von ihrer schlechten Lage bloß nicht täuschen. Sie sind hier in der ganzen Gegend bekannt.« Erneut lachte sie leise.
    »Was glaubst du wohl, was passieren wird, wenn Luisa herausfindet, dass wir gerade zusammen sind?«, fragte sie vergnügt.
    »Sie macht vermutlich, dasselbe, das auch Nathan tun würde.« Er lachte leise. »Aber das macht es doch nur interessanter findest du nicht?«
    »Sie sind sowieso viel zu überempfindlich. Es ist ja nichts weiter als eine Affäre.«
     
    Nicht weit entfernt rannte eine junge Frau vor etwas davon. Auch sie konnte man erst auf den zweiten Blick als eine Frau erkennen, da auch sie kein Kleid trug und ihre kurzen, braunen Haare sie mehr wie einen jungen Mann aussehen ließen.
    Immer wieder blickte sie nervös hinter sich, um zu sehen, ob sie noch immer verfolgt wird, bis sie heftig mit den beiden zusammen stieß.
    »Autsch!«, schimpfte sie, stand auf und rieb sich über ihren Kopf. »Könnt ihr denn nicht auf-«, sie musterte die beiden kurz und wirkte dabei recht überrascht. »Rob? Emily? Was macht ihr beiden denn hier zusammen ?« Sie schien nachzudenken. »Hat Candy etwa doch Recht?«
    Die Beiden schielten sich leicht von der Seite an bis sie schließlich aufstanden und sich einige Schritte voneinander entfernten.
    »Nichts«, log Rob. »Wir haben uns hier nur rein zufällig getroffen… Was machst du denn hier?«, fragte er nun etwas zornig.
    »Sei nicht so ungehobelt zu meiner Freundin!«, schimpfte Emily und verpasste ihm einen Schlag auf seinen Kopf. Rob ächzte kurz vor Schmerz.
    »Verdammte strega !«, nuschelte er leise, doch Emily achtete darauf gar nicht.
    »Was ist passiert Frances?«, fragte sie höflich.
    »Einer dieser Hunde der Golden Eagle hat mich und Ada überrascht. Er hat uns beide schwer getroffen doch ich habe dafür gesorgt, dass Ada fliehen konnte. Dafür ist er jetzt hinter mir her.«
    »Red keinen Unsinn!«, sagte Rob, der noch immer wütend seinen Kopf rieb. Emily scheint sehr stark zu sein. »Die Golden Eagle greifen uns nicht an. Schon vergessen?«
    Wütend und mit verschränkten Armen sah Frances zu Rob. »Anscheinend hatte dieser nichts davon gewusst.«
    »Wenn er dir gefolgt ist, dann muss er hier in der Nähe sein«, sagte Emily und wirkte ein wenig besorgt.
    Rob sah sich kurz um. Es war niemand in der Nähe zu sehen. Nichts außer diesen Fledermaus Lutor, der sofort verschwand, nachdem er bemerkte, dass Rob ihn gesehen hat.
    »Okay hört zu!«, sagte er ruhig und sah sich noch weiter um. »Ihr zwei werdet von hier verschwinden und ich werde mich um ihn kümmern.«
    »Bist du dir da sicher?«, fragte Frances und versuchte nicht mal ihre Skepsis zu verbergen.
    »Ja das bin ich! Ich bitte dich. Es ist doch nur ein Mensch. Es ist für mich eine Leichtigkeit, ihn zu überreden wieder nach Hause zu gehen und uns in Ruhe zu lassen. Du solltest endlich mit Emily gehen, damit du deine Wunden versorgen kannst.«
    Francis sah ihn noch einen Moment unschlüssig an.
    »Viel Glück Idiot! Du wirst es brauchen.«
    Emily blieb noch einen Moment stehen.
    »Pass bloß auf dich auf«, sagte sie, bevor sie Frances folgte.
    Als sie verschwunden waren lief Rob in die kleine Gasse hinein und sah sich überall um. Seine Augen waren nun schwarz und die Iriden leuchteten silbergrau.
    Er hörte das fröhliche Tratschen zweier Personen. Auf der anderen Seite liefen sie gerade gut gelaunt vorbei. Er war

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