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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Wolf fletschte seine tiefschwarzen Zähne und knurrte immer lauter.
    »Dann zeig mal was du kannst du Monster!«
    Das Biest rannte auf ihn zu und schnappte nach ihn. Er konnte jedoch ausweichen und ihn mit seinen Elektrostab treffen. Das Tier jaulte laut und taumelte leicht zurück. Im nächsten Moment starrte es wieder zähnefletschend auf ihn und versuchte ihn mit seinen Schwanz zu treffen. Der Jäger wich aus, gab den Wolf aber die Möglichkeit sich in seinen rechten Arm festzubeißen. Der Mann stöhnte vor Schmerz und verpasste ihm mit seinem Elektrostab einen kräftigen hieb.
    Er konnte das Tier abschütteln, doch es hatte vorher noch geschafft den Arm des Jägers zu durchtrennen. Vor Schmerz aufschreiend starrte er auf die Wunde, aus der im Rhythmus seines Herzschlages das Blut heraus schoss.
    »Du verfluchter kleiner Bastard!«, grunzte er voller Hass und hielt den Stab nun fester.
    Der Wolf machte einen gewaltigen Sprung, doch der Jäger schlug kräftig mit dem Elektrostab zu. Das Tier jaulte laut und taumelte auf einige Mülleimer zu. Er konnte sich nicht mehr halten und fiel um.
    »Glaubst du etwa, ich hätte so lange bei den Golden Eagle überlebt, wenn ich nicht mit einem übergroßen Silvus fertig werden würde?«, knurrte der Jäger. »Ihr kleinen Freaks seid doch alle gleich!« Der Stab lud sich bis zur Hochspannung auf. Er presste ihn auf die Bestie wodurch der Strom freigesetzt wurde und es vor Schmerz laut aufschrie.
    »Glaubt noch immer daran, dass ihr euch einfach alles erlauben könnt.« Erneut lud er bis zum Höhepunkt und er wiederholte die Prozedur. Wieder schrie der Wolf.
    Er keuchte laut und schwer. Der Jäger lud den Stab ein letztes Mal auf.
    »Bringen wir es zu Ende!«
    Der Atem des Silvus wurde ruhiger. Im nächsten Moment veränderten sich seine Augen, nahmen eine pinke Farbe an. Der Wolf knurrte laut, seine Augen starr auf den Jäger gerichtet. Er stand auf, der Jäger taumelte noch leicht zurück, doch es war bereits zu spät. Der Wolf setzte für einen Sprung an und riss den Mann zu Boden. Schwer atmend starrte er auf den Jäger hinab, in dessen Auge sich die Angst spiegelte. Er schnappte nach ihm, biss kräftig in seinen Hals und tötete ihn schließlich damit.
    Laut hechelnd sah er lange auf den toten Körper von dessen Hals sich eine große blaue Blutlache ausbreitete. Mit einem gewaltigen Stoß bohrte es sein Maul in seinen Körper und zog dabei seine Leber heraus. Nachdem es sie verschlungen hatte, sah er erneut auf die Leiche herab. Er zögerte kurz, bevor er abermals sein Maul in den Körper des Toten bohrte, diesmal jedoch gegen seine Brust, um an sein Herz zu gelangen. Als die letzten Adern schließlich rissen, schlang er auch dieses gierig hinunter.
    Nicht weit entfernt flog gerade der Fledermaus Augenbot direkt in seine Richtung. Rob, der nun neben dem Toten auf dem Boden saß stand vorsichtig auf und schnappte sich den abgetrennten Arm und den Stab des toten Jägers. Er schien den Roboter erst nicht zu bemerken. Sein Gesicht war völlig mit Blut verschmiert doch die Iriden seiner Augen leuchtete wieder in einem silbergrau und seine Augäpfel färbten sich erneut schwarz. Er wischte sich mit seiner Jacke über seinen Mund und sah dabei auf den Lutor, der dadurch wieder aufschreckte und verschwand.
    »Hmm«, dachte er laut. »Ob das Shawns Roboter war?«
    »Was fragst du mich das?« Rob schreckte leicht auf. Da war schon wieder diese Stimme. Seine eigene Stimme, die mit dieser leicht gehässigen Tonlage und seiner Muttersprache zu ihm sprach. Immer wieder hörte er sie nachdem er die Kontrolle verloren hatte. Diesmal schien es aber anders zu sein. Er spürte ein leichtes Kribbeln in seinen Händen und in seinem Schädel begann es stark zu hämmern. Er atmete tief ein und sah in den Himmel, der von den vielen Türmen vollkommen verdeckt war. Das Kribbeln verschwand und die Kopfschmerzen ließen nach. Doch es blieb noch immer ein seltsames Gefühl
    »Was willst du, Dante?«, fragte Rob die Stimme leise auf Italienisch.
    »Was ich will? Da bin ich mir nicht sicher. Vielleicht hat einfach wieder dein Schutz nachgelassen. Doch ich muss zugeben. Diesmal fühlt es sich sehr merkwürdig an.
    Rob atmete schwer und presste seine Hand fest auf seine rechte Brust. Noch immer tropfte eine Menge Blut aus seinem Herzen. Auch wenn der Jäger ihn ein wenig stärken konnte, so schien die Wunde kaum zu verheilen.
    »Wir haben eine Menge Blut und Panazee verloren«, sprach Dante diesmal mit

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