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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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Batman Marathon.«
    »Dann wirst du dich wohl beeilen müssen«, erwiderte Rob zynisch und ging langsam fort.
    Murdock stöhnte laut, widmete sich kurz wieder dem Monitor und tippte noch kurz etwas auf der Tastatur, bevor er allmählich aufstand. Er lief auf die Eingangstüre zu, setzte sich dabei eine Schiebermütze auf und ging hinaus. Schlurfend lief er durch das Treppenhaus, als er dem Roboter begegnete.
    »Schon wieder ein Auftrag?«, fragte er ihn.
    »Jaa«, antwortete Murdock mürrisch. »Und, auch wenn du es nicht wissen willst, es geht um einen der Golden Eagle.«
    »Ein Golden Eagle?«, erwiderte der Roboter in einem leicht heuchlerischem Ton. »Ich habe Rob bereits mit dem Arm in der Hand gesehen, als er gerade von der Dachterrasse kam. Ihr solltet euch wirklich mehr zurückhalten.«
     
    Dank des dichten Verkehrs dauerte es fast eine ganze Stunde, bis er endlich den Ort erreichte. Schon von weitem konnte er das rote und blaue Licht sehen.
    »Ooh verdammt!«, klagte Murdock verzweifelt. »Rob wird mich dafür umbringen.«
    Er parkte nicht weit entfernt und dachte noch einen Moment nach, bevor er in das grelle Licht sah. Es schmerzte sein normales Auge. Er atmete tief ein, zog die Schiebermütze tiefer in sein Gesicht und stieg aus. Er blieb eine ganze Weile zögernd stehen. Sein Blick starr auf die Seitengasse gerichtet.
    »Na los!« , sprach seine eigene Stimme in seinem Kopf aufmunternd. »Sie werden dich schon nicht festnehmen.«
    Murdock antwortete nicht. Er seufzte laut und lief in Richtung Tatort.
    Von der anderen Straßenseite beobachtete er genau das Geschehen.
    Mehrere Polizisten standen um den Toten herum und eine recht schwächlich aussehende Person kniete sich vor die Leiche. Murdock sah sie sich genauer an. Er glaubte ihn zu kennen und wich vor Schreck einige Schritte zurück.
    »Das , das kann nicht sein!«, sagte er panisch zu sich selbst. »Er ist tot! Er , er muss sicher sein Bruder sein.«
    Edward sah sich das Opfer an, bis sich ihm ein Polizist näherte. Murdock versuchte die beiden zu Belauschen.
    »-seltsam, dass kein Auftrag an die Golden Eagle für heute vergeben wurde.« Murdocks Herz pochte schneller. Jetzt befanden sie sich wirklich in Schwierigkeiten.
    »Ihr glaubt doch nicht immer noch daran?«, fragte der Polizist nun  Edward verwundert.
    Er antwortete darauf jedoch nicht sondern zog einen kleinen Stab aus seiner Tasche und hielt ihn an den linken Arm des Toten.
    »Hätte dieser Idiot denn nicht wenigstens sein PI mitnehmen können«, murmelte Murdock böse. »Vielleicht waren da noch brauchbare Sachen drin. Hoffentlich nehmen sie die nicht raus, bevor sie ihn zu Mr. Atwill bringen.«
    Ein weiterer Polizist stand nun bei ihm. Er schien verängstigt zu sein.
    »K-k-kann es sein, d-dass einer d-d-dieser Wilden-« Murdock atmete erleichtert aus.
    »Der weisen Mutter sei Dank glauben die Menschen nicht an die alten Märchen.« Er überlegte kurz. »Da sie ihn eh zu Mr. Atwill bringen, wird es sicher keine Probleme geben.«
    »Bist du dir da auch wirklich sicher?«, fragte die Stimme ihn.
    »Ja das bin ich!« erwiderte Murdock schroff. Die Stimme lachte.
    »Das wäre ich aber nicht.«
    Murdock murrte leise, sah sich aber noch einmal am Tatort um. Unter all den Menschen konnte er schnell Phil ausmachen, was ihn sofort wieder ein wenig mehr beruhigte.
    »Jones ist auch da. Dann gibt es wirklich keinen Grund zur Sorge. Bist du jetzt zufrieden?«
    »Wenn du meinst, dass er uns helfen kann.«
    Murdock blinzelte auffallend oft und wandte sich vom Licht ab. »Doch wir sollten jetzt gehen, dieses verdammte Licht brennt in meinem-« In diesem Moment blickte Edward genau in seine Richtung.
    Murdock lief es eiskalt den Rücken runter. Seltsam, sein Gesicht wirkte auf ihn so vertraut. Und das nicht nur, weil er Jon so ähnelte. Als Edward von einem der Roboter abgelenkt wurde, verschwand er so schnell wie möglich.
    »Verdammt, er hat mich gesehen«, dachte er laut und machte sich wieder eiligst auf den Weg zu seinem Wagen. Dabei kramte er in seiner Jackentasche nach einem kleinen Fläschchen mit Augentropfen. Er wollte es gerade benutzen, als er plötzlich eine Stimme hörte.
    »Hey, psst!«, flüsterte die Person leise zu ihm aus einer kleinen Seitenstraße heraus.
    Murdock schreckte auf und ließ dabei sogar fast das Fläschchen fallen, bevor er, leicht beunruhigt, in die Gasse hinein lief.
    »Keine Angst«, lachte die Stimme wieder. »Er wird uns schon nicht töten.«
    »Du hast gut

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