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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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nicht erkennen. Er sah mir auch nicht wie ein Verfluchter aus… Hmm. mir ist das schon einmal passiert. Ob er derselbe ist?«
    »Das könnte durchaus möglich sein«, sagte der Charger, der nun neben ihm stand. »Schließlich können diese erbärmlichen Menschen doch nicht den unterschied sehen.«
    Desmond sah den Wagen verwirrt an. »Was willst du überhaupt von mir?«
    »Ich?«, fragte das Auto scheinheilig und fuhr einige Meter rückwärts. »Eigentlich gar nichts Bestimmtes.«
    Im nächsten Moment erschien der schwarze Plymouth und heulte einmal kurz mit dem Motor auf.
    »Jaja!«, erwiderte Desmond unwirsch und rollte mit seinen Augen. »Ich komm ja schon.«
    »Warum so schüchtern meine Liebe?«, fragte der Charger, doch der Plymouth gab nur ein leises knurren von sich und schlug mit einer seiner Türen fest gegen ihn.
    »Autsch. Ach ich liebe es wenn du so grob bist.«
     
    Bei sich zu Hause angekommen ging Desmond diesmal nicht in sein Apartment, sondern direkt auf die Wohnung im mittleren Stockwerk zu. Er öffnete die Tür und lief nun wieder besser gelaunt hinein.
    »Seid ihr bereit?«, rief er laut.
    »Hast du es doch noch geschafft«, sagte Murdock, der vom Sofa aus direkt zu ihm sah.
    »Als ob ich das vergessen würde«, lachte Desmond freudig. Erst jetzt bemerkte er, dass noch drei weitere Personen anwesend waren. Eine von ihnen war Frances, eine andere Emily. Die dritte jedoch war ein Teenager mit langen blonden Haaren, die einen langen schwarzen Rock und eine dazu passende Bluse trug. Sie sah gleichgültig in Desmonds Richtung.
    »Was machen die denn hier?«, fragte Desmond überrascht.
    »Weißt du«, begann Rob. »Wir waren vorhin bei ihnen gewesen und sie wollten ebenfalls den Marathon mit uns ansehen.«
    »Wollten sie das?«, fragte Desmond uninteressiert. »Ist Mr. Kelvin denn nicht da?«
    »Er ist gerade bei Mr. Atwill«, sprach Tara monoton. »Ich glaube nicht, dass das gut ausgehen wird.«
    »Soso«, sagte Desmond und sah mit halb geschlossenen Augen auf die blondhaarige junge Frau.
    Er lief langsam an der Küche vorbei und schmiss dabei seine Jacke auf den großen Esstisch, ließ die Fliegerkappe jedoch auf.
    »Macht mal Platz!«, befahl er und setzte sich neben Frances auf die Couch.
    »Für dich doch gerne, Schwachkopf«, erwiderte Frances mürrisch, doch Desmond beachtete sie nicht weiter.
    Er hob kurz seine linke Hand und aus seinem Armband, erschien ein braun-gelber Lichtstrahl. Im nächsten Moment hielt er eine Flasche Wodka in seiner Hand.
    »Und, ist heute noch etwas Besonderes passiert?«, fragte er bevor er aus ihr trank. Murdock und Rob sahen sich beide nervös an.
    »Eigentlich schon«, nuschelte Murdock.
    »Sogar was ganz Besonderes«, kicherte Emily.
    »Ach ja?«, fragte Desmond und sah sie skeptisch von der Seite an. »Was denn?«
    »Ich habe einen der Golden Eagle getötet«, sagte Rob und versuchte dabei ruhig zu klingen. Desmond verschluckte sich fast und sah ihn entsetzt an.
    »D-du , du hast was?«, stammelte er laut. »A-aber ich dachte du… Wie konnte das denn passieren?«
    »Das frage ich mich auch«, sprach eine kalte Stimme hinter ihnen. Desmond, Rob und Murdock zuckten zusammen und Desmond ließ vor Schreck sogar seine Flasche fallen. Als sie sich umdrehten, starrte Nathaniel sie wütend an.
    »Ich sagte doch, dass es nicht gut ausgehen wird«, sagte Tara amüsiert.
    »Ich war gerade bei Henry gewesen. Und ratet mal, was die Polizei ihm brachte.« Seine Augen glühten förmlich vor Zorn.
    »Also, ich würde schätzen eine Leiche«, lachte Murdock etwas gezwungen. »Was denn sonst?« Nathaniel verengte wütend seine Augen.
    »DAS WEIß ICH AUCH DU IDIOT!«, brüllte er und schlug kräftig seinen Kopf.
    »Aah! Na toll! Jetzt ist meine Linse wieder verstellt!«, stöhnte Murdock. Frances und Emily kicherten leise. Murdock beobachtete sie wütend. Sein künstliches Auge war halb geschlossen und die Blende bewegte sich leicht. Ein leichter grauer Flimmer lag auf dem roten Licht.
    »Diese dämlichen Weiber gehen mir auf die Nerven«, zischte Vincent wütend.
    »Nicht nur dir«, flüsterte Murdock leise.
    »Hör endlich auf mit den Selbstgesprächen!«, fauchte Nathaniel wütend und schlug erneut auf seinen Kopf.
    »Autsch«, zischelte Murdock leise. Er blinzelte einige Male überrascht. Sein künstliches Auge war wieder voll geöffnet. »Hey! Der Schlag hat mein Auge wieder gerade gerückt. Danke dafür.« Nathaniel atmete nur genervt aus.
    »Du lernst es wirklich nicht

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