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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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reden!«, murmelte Murdock leise zu sich selbst. Er blieb direkt vor der Person stehen.
    »Rob!«, lachte Murdock verlegen. »Warum bist du denn hier? Ich dachte du wolltest Peter dazu überreden dir ein wenig Panazee zu geben.«
    »Weißt du was«, begann Rob grinsend. »Er war heute seltsamerweise sehr freundlich. Er hat mir sofort etwas von seinem Panazee gegeben. Wahrscheinlich aber auch aus dem Grund, weil er bereits das ganze Elixier verbraucht hat und er wieder neues braucht.«
    »Aber was machst du dann hier?«
    »Ich wollte zu Emily und den Anderen. Und da dachte ich mir, ich könnte vorher nachsehen, ob du dich um unser Problem gekümmert hast.«
    Murdock lachte erneut verlegen und ging einige Schritte zurück. Rob schaute hinter ihn und sah sofort das Polizeilicht, das die Straße erhellte.
    »Ist das dort etwa die Polizei?«, fragte er leicht gereizt.
    »Na-naja, wei-weißt du«, begann Murdock nervös. »Auf den Straßen war dichter verkehr. Ich bin nun mal kein Transico und kann mich binnen Sekunden nach Little Vitelon transportieren.«
    Rob hörte ihm jedoch nicht zu sondern lief nur an ihm, leise italienisch fluchend, vorbei und schaute, noch immer versteckt, in die Richtung des Tatorts.
    »Keine Sorge«, sagte Murdock nun etwas mutiger. Er hatte gerade mehrere Tropfen seiner Medizin in sein Auge geträufelt. »Die Cops glauben, dass es einer der Zombies gewesen sei. Außerdem, selbst wenn sie noch immer denken, es sei eine Bestie gewesen, werde ich einfach einen meiner kleinen hinschicken.« Er klang traurig, als er darüber sprach, besann sich jedoch sofort wieder. »Wenn sie ihn zu Mr. Atwill bringen, ist es für uns eine Leichtigkeit es zu vertuschen. Du weißt doch, dass er hier der einzige ist, der sich mit Todesfällen, die durch Mutanten und Monstern verursacht wurden auskennt. Und dank Phil werden sie den Fall so schnell wie möglich wieder vergessen .«
    »Hmm. Das ist nicht gut«, murmelte Rob zu sich.
    »Wie wahr«, sagte Murdock enttäuscht. »Aus ihm wäre eine wunderschöne Skulptur geworden. Hätte sich sicherlich gut neben den anderen gemacht.« Murdock hatte ein breites Grinsen in seinem Gesicht doch Rob starrte ihn nur völlig genervt an.
    »DARUM GEHT ES DOCH GAR NICHT DU IDIOT!«, brüllte er und verpasste ihm einen gewaltigen Schlag auf seinen Kopf.
    »Autsch. Ich hab dir schon tausendmal gesagt, du sollst das nicht machen! Jedes Mal verstellt sich dadurch mein Auge.«
    »Glaubst du nicht, dass Peter davon Wind bekommen wird. Er war sowieso schon misstrauisch und ich glaube nicht, das er über so etwas hinwegsehen wird. Das könnte unser ganzes Rudel in Gefahr bringen.«
    »Ach was!«, sagte Murdock gelassen. »Du hast doch sein Leben gerettet. Und er ist ja von meinem Elixier abhängig.« Er lachte hinterlistig. »Außerdem hast du doch selbst gesagt, dass es der Jäger war, der angefangen hat. Uns trifft also überhaupt keine Schuld.«
    Rob seufzte laut und starrte in den Himmel.
    » Du solltest damit aufhören dir immer sorgen zu machen «, sprach Dante streng zu ihm. » Es wird schon alles gut gehen. «
    »Vielleicht hast du Recht«, sagte Rob zu keinen bestimmten gewandt. »Doch seltsam ist es schon, findest du nicht? Dieser Jäger schien in etwas verwickelt gewesen zu sein.«
    »Was meinst du? Sollten wir es Nathaniel erzählen?«, fragte Murdock.
    Rob zuckte leicht zusammen. »Nein danke. Ich häng an meinem Leben.« Mehrere Regentropfen fielen zur Erde. Er sah noch einmal kurz in den Himmel und setzte sich dabei ebenfalls eine alte Schiebermütze auf, bevor er sich wieder zu Murdock wandte. »Lass uns lieber nachsehen, ob es Frances wieder besser geht.«
    Auf einen Schlag verlor Murdocks Gesicht seine ohnehin blasse Farbe. »Ha-hattest du nicht gesagt, dass ihr nichts fehlt?«, fragte er betroffen.
    »Es war nichts Ernstes. Doch ich wollte auch nach Emily sehen.«
    »Wann macht ihr es denn endlich offiziell?«, grinste Murdock. Rob lief sofort leicht blau an.
    »Wir sind nicht zusammen«, antwortete er barsch. »Ich bin nur einfach gern bei ihr.«
    »Warum sollten sie es überhaupt offiziell machen? Weiß sowieso nicht schon jeder davon?«
    »Wie wahr«, lachte Murdock leise.
    »Was?«, fragte Rob verwirrt, bevor er seine Augen verengte. »Du redest mal wieder mit Vincent, oder?«
    »Wie kommst du denn darauf?« Rob verschränkte nur gleichgültig seine Arme.
    »Du hast mit dir selbst geredet. Was hat er gesagt? Na los, ich will es wissen.«
    »Tut mir leid«, grinste

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