Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
Vom Netzwerk:
Murdock. »Doch dieses Gespräch ist privat.«
    »Ach komm schon. Du kannst es mir doch sagen.« Murdock lachte laut.
    »Dich scheint es wohl wirklich fertig zu machen, wenn du einmal keine Gedanken lesen kannst«, sagte er freudig und lief wieder aus der Gasse hinaus.
    »Da-das stimmt doch gar nicht!«, antwortete Rob wütend und lief ihm hinterher.
     
    »Ach komm schon meine Liebe!«, sagte ein alter, schwarzer Dodge Charger, mit blauroten Flammen an seinem Motor zu einem schwarzen Plymouth Fury, der auch aus dem Sechzigern unserer Welt hätte stammen können und dessen Scheinwerfer in einem tiefen blau leuchteten. »Sie bedeutet mir gar nichts.« Das Auto hatte dieselbe Stimme, wie der Mustang oder andere schwarze Wagen mit den roten Flammen. Da er auch mit den gleichen Akzent sprach könnte man sogar meinen, dass es sich immer um denselben Roboter handelte.
    »Was ist? Kannst du mir verzeihen?«
    Das Plymouth knurrte nur leise und wandte sich von ihm ab.
    Währenddessen verließ Desmond mit einem breiten Grinsen in seinem Gesicht gerade eine Blue Beans Donuts Filiale. Mit einem glasierten Donut in der einen und einen Becher Kaffee in der anderen Hand.
    »Was für ein Tag!«, kicherte er. »Erst war ich bei diesem bezauberten Engel und jetzt habe ich immer noch genug Zeit, um mir den Marathon ansehen zu können.« Er lachte laut und wollte gerade ein Stück seines Donuts abbeißen, als ein grauer Knäuel wie aus dem Nichts auftauchte und ihm sein Abendessen stahl.
    »Hey! Was soll das!«, rief er wütend. Ein kleiner grauer Drache flog gerade mit seinem Donut in den Händen davon.
    »Komm zurück du verdammte Ratte!«, brüllte er und rannte ihm hinterher.
    Der Drache setzte sich auf einen kleinen Vorsprung eines Hauses, noch immer mit dem Donut in seinen Händen und starrte genau auf Desmond. Er sah genauso aus wie ein grauer Raptor in der Größe eines mittelgroßen Hundes, der an seinem Kopf und an seiner Schwanzspitze mehrere Federn hatte. Seine Flügel waren komplett aus Federn wie bei einer Taube.
    »Hör zu du kleines Mistvieh! Du gibt’s mir jetzt auf der Stelle meinen Donut zurück!«
    Der Drache gurrte leise und führte den Donut dabei immer näher zu seinem Mund.
    »Wag es ja nicht von ihm abzubeißen!«, fauchte Desmond während er böse mit seinem Zeigefinger drohte. Der Drache grinste jedoch nur breit und im nächsten Moment hat er bereits ein Stück abgebissen.
    »Was ist los Junge?«, fragte Christopher lachend. »Lässt du dir das wirklich von so einem kleinen Drachen gefallen?«
    »Du hältst dich wohl für besonders schlau was?«, knurrte Desmond.
    Erneut gurrte der Drache. Sein Grinsen wurde immer breiter.
    »Ach ja? Ich sehe hier keine Menschen! Also was sollte mich davon abhalten, einfach zu dir hoch zu kommen und dich dafür zu fressen?«
    Diesmal hörte sich das Gurren des Drachen an, als ob er lachen würde und mit einem Satz flog er davon.
    Völlig wütend und leise russisch fluchend stampfte Desmond langsam weiter, bis ihn eine Person anrempelte, sodass er seinen Kaffee verschüttete. Sein rechtes Auge zuckte leicht.
    »Das ist ja wirklich großartig! Erst klaut mir eines dieser verdammten Turvis meinen Donut und nun das!«
    »Oh Verzeihung Sir, ich habe Euch nicht gesehen«, sagte Edward noch immer leicht irritiert.
    »Nicht gesehen«, nuschelte Desmond wütend doch er schien ihn nicht zu hören, da er ihn nur verwirrt ansah.
    »Seid Ihr nicht einer der Hephestus Zwillinge?«, fragte er ihn verwundert.
    »Sie mal an!«, sagte der Dodge Charger. »Der organische hat’s ja echt drauf!«
    Desmond erschrak innerlich und drehte langsam seinen Kopf zu ihm. Während er ihn so betrachtete, glaubte er ihn aus irgendeinem Grund, zu kennen. Christopher lachte bitter.
    »Wie sich die Dinge doch entwickeln!«, sagte er vergnügt, aber mit einem traurigen Unterton.
    Desmond wirkte kurz gedankenverloren, doch dann besann er sich wieder.
    »Tut mir leid, aber ich bin keiner von ihnen. Ich , ich werde öfters mit einem von ihnen verwechselt, doch dank meiner Narbe fällt es den meisten nicht zu sehr auf. Wenn , wenn Ihr mich jetzt entschuldigen würdet.«
    Desmond wirkte sehr nachdenklich, als er weiterlief.
    »Faszinierend!«, sagte Christopher noch immer vergnügt. »Wirklich faszinierend!« Desmond knurrte leise und sah Edward noch kurz hinterher. Er musterte ihn lange und versuchte herauszufinden, was sein Geheimnis ist.
    »Seltsam«, sagte er leise zu sich. »Normalerweise können Menschen mich

Weitere Kostenlose Bücher