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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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missmutig. »Der Hund wird sicherlich jemanden gehören der hier in der Nähe ist.«
    »Dann lasst uns etwas anderes probieren! Versuch ihn doch mal hochzuheben. Er müsste mindestens eine halbe Tonne wiegen!« Der Hund knurrte laut.
    »Lasst uns gehen Sir«, sprach Isaac nur und fuhr, ohne den Hund oder Edward weiter zu beachten, voraus.
    Die drei gingen langsam weiter, der Hund verfolgte sie dabei. Als Isaac mit Alice bereits die Straße überquerte drehte sich Edward noch einmal zu dem Tier um.
    »Glaubt ja nicht, dass ich auf Eure lächerliche Verkleidung hereinfalle! Ich durchschaue Euch!«
    Edward ging langsam auf die Straße zu, sein Blick noch immer auf den großen Hund gerichtet.
    Er war so auf ihn fixiert, das er dabei gar nicht bemerkte, dass die Ampel bereits wieder umgeschaltet hatte – statt Rot leuchtete sie in einem dunklen Blau - und ein Bus auf ihn zuraste.
    Das Tier bellte laut doch Edward bemerkte den Bus erst, als er nur noch wenige Meter von ihm entfernt war. Starr vor Angst sah Edward auf das Fahrzeug, das laut hupend noch versuchte zu bremsen. Im nächsten Moment hatte ihn etwas Großes von der Straße direkt auf den Gehweg geschmissen. Einige Menschen blieben abrupt stehen und starrten geschockt und verwirrt zu Edward und den Bus.
    »Das nächste Mal solltest du lieber besser aufpassen du verdammter Vollidiot!«, schrie der Busfahrer wütend aus dem Seitenfenster des Busses heraus und fuhr davon.
    »Da hattet Ihr wirklich Glück mein Herr«, sagte James, der Roboter aus dem Krankenhaus der das Geschehen mit großem Interesse beobachtete. An seinen unteren Armen waren diesmal jedoch keine medizinischen Instrumente, sondern ganz normale Finger. Vermutlich um sicher zu gehen, das sich kein Passant an ihnen verletzt.
    »Hmm«, sagte er leise während die vier Augen sich kurz schlossen, womit sie den Eindruck erweckten, er würde mit ihnen Blinzeln. »Nein, das ist er nicht«, sagte er noch und schwebte allmählich weiter.
    Edward ächzte leise. Der Schmerz in seiner Schulter ließ ihn fast ohnmächtig werden. Außerdem schien er sich bei dem Aufprall seinen linken Arm aufgeschürft zu haben. Langsam öffnete er seine Augen und sah in das Gesicht seines Retters. Es war ein weiterer weißer Hund, der genau so aussah, wie der auf der anderen Straßenseite, nur hatte dieser eine breite Narbe, die durch sein rechtes Auge glitt. Eine breite Narbe! Es war Desmond!
    »Alles in Ordnung Sir?«, fragte Isaac völlig besorgt. Alice jedoch sah voller Begeisterung auf den großen weißen Hund.
    Edward richtete sich ein wenig auf. Der Schmerz an seinem linken Arm kam von keiner Schürfwunde. Der Hund hat ihn mit seinen Krallen gekratzt. Edward sah genauer darauf. Der Hund bohrte seine Krallen, die so seltsam lang und spitz waren, tief ein seinen Arm.
    Das Tier sah ihn noch durchdringend an, bevor es langsam von ihm herunterging, damit er aufstehen konnte.
    Von leichter Panik gepackt blickte Edward den Hund weiter an, der ihm noch einen tödlichen Blick zuwarf und dann fort lief.
    »Geht es Euch gut? Seid Ihr verletzt? Es tut mir so leid. Ich hätte besser aufpassen sollen«, stammelte Isaac hektisch, doch Edward beachtete ihn nicht. Er hob seinen Hut auf und sah auf seinen verletzten Arm, dessen Wunden sehr tief waren. Dann sah er wieder auf den Hund, der bereits fast nicht mehr zu sehen war. Jetzt fiel ihm auch wieder sein Traum ein.
    »Weißt du eigentlich, wovon ich heute geträumt habe?«
    »Nein was denn?«, fragte Isaac ihn noch immer aufgelöst.
    »Ich habe von einem silbernen Mond geträumt. Du weißt doch was das heißt. Und jetzt habe ich auch noch zwei große weiße Hunde gesehen.« Die beide die Söhne von Josef Hephestus waren! Dachte Edward leise für sich.
    »Du , du hast von einem silbernen Mond geträumt?«, fragte ihn Alice ängstlich.
    »Jetzt geht das wieder los«, brummte Isaac missmutig. »Ich dachte immer, dass Ihr jemand seid, der nicht an diesen ganzen Humbug glaubt.«
    »Aber ist es nicht seltsam, dass ich erst von diesem Mond geträumt habe, einen weißen Hund sehe und kurz darauf mich ein Bus fast über den Haufen fährt.«
    »Das war nichts als Zufall. Jetzt lasst uns endlich in den Park gehen.« Er wartete noch einen Moment und musterte Edwards Arm. »Woher habt ihr denn diese Wunde?«, fragte er skeptisch.
    »Die? Dieser Hund hat mich mit seinen Krallen verletzt.«
    »Hat er das?«, fragte Isaac und klang auf einmal verärgert. »Dieser schmierige kleine Mistkerl!«
    »Immerhin

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