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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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vollkommener Spießer bist.« Sie kicherte leise. »Das du das so leicht vor uns verheimlichen konntest. Aber jetzt wundert es mich auch nicht mehr, dass wir Zuhause etwas Panazee hatten. Das du es so einfach opfern konntest.«
    »Das Panazee war nur für den Notfall! Außerdem war ich nur ein, zwei Mal mit ihm trinken«, brummte Isaac eingeschnappt.
    »Meinst du etwa letzte Woche?«
    »DAS REICHT JETZT!«
    »Kommen mir lieber zum Anfang zurück. Was genau wolltest du eigentlich von mir?«, fragte Edward, der schon ungeduldig mit seinem Fuß wippte.
    »Oh, entschuldige dass ich Euch hab warten lassen Sir. Ich bin auf der Suche nach meinem Bruder. Habt ihr drei ihn vielleicht gesehen?«
    »Du kannst wohl noch immer nicht auf ihn aufpassen?«, fragte Isaac so leise, das ihn niemand anderes hören konnte.
    »In der Stadt gibt es viele Roboter«, sprach Edward. »Woher sollen wir denn wissen, wer davon dein Bruder ist?«
    Erneut lachte Bobby freudig. »Er ist aber kein Roboter, er ist ein Organischer.«
    Edward und Alice sahen Bobby für eine kurze Weile irritiert an.
    »Was ist?«, fragte er eingeschnappt. »Glaubt Ihr etwa, ein Roboter, darf keinen Organischen Bruder haben?«
    »Das ist ja wie in dieser dämlichen Sendung«, kicherte Alice leise.
    »Das hab ich doch gar nicht gesagt«, erwiderte Edward beruhigend. »Dann sagt mir doch eher einmal, wie er aussieht.«
    »Na gut«, sagte Bobby nun im ruhigerem Ton. »Dann lasst mich mal anfangen. Hmm. Wie könnte ich Charlie am besten beschreiben? Aalso. Er ist ungefähr so groß wie Ihr, hat grüne Haare, trägt am rechten Auge eine Augenklappe, versucht gerne mal jemanden zu töten-«
    »Was sagst du da?«, fragte Edward empört. Bobbys Auge weitete sich.
    »Ach das war doch nur ein Witz«, sagte er, lachte dabei gezwungen und klopfte ihn kräftig auf seine Schulter. Der Schmerz ging Edward durch Mark und Bein. »Habt ihr in nun gesehen?«
    »Nein das haben wir nicht!«, sagte Isaac aufgebracht. »Und wenn du uns jetzt entschuldigen würdest. Wir haben wichtigere Dinge zu tun!«
    »Seid ihr euch auch sicher? Charlie gehört ja schließlich nicht zu den Personen, die man schnell vergisst.«
    »Ich habe ihn nirgends gesehen«, erwiderte Isaac. »Reicht dir das nicht als Antwort?«
    Bobby wandte sich leicht ab und dachte nach. »Verdammter Mist! Wenn wir ihn nicht bald finden, dann…«, flüsterte er zu sich selbst, bevor er wieder weiterfuhr.
    »Hmm«, dachte Edward laut. »Eine Person mit grünen Haaren, die gerne Leute umbringt.«
    »Kennst du ihn etwa doch?«, fragte Alice aufgeregt. »Wer ist es? Warst du schon mal dabei, als er jemanden-«
    »Jetzt redet doch keinen Blödsinn!«, unterbrach Isaac sie streng. »Euer Onkel ist sicherlich niemand, der sich mit solchen … Menschen herumtreibt.«
    »Ja da hast du Recht. Außerdem ist das jetzt sowieso nicht so wichtig. Viel wichtiger ist doch, dass ich jetzt endlich weiß, was du machst, wenn du sagst, du verschwindest mal für ein paar Stunden.« Isaacs Auge schloss sich wieder kurz und wurde dabei leicht blau.
    »Auch ein Roboter braucht mal eine Auszeit! Jetzt lasst uns endlich gehen!«
    »Ich frag mich nur, woher du das Geld dafür-«
    »Bobby hat es immer für mich ausgegeben«, redete Isaac Edward ins Wort. »Er betreibt mit diesem Charlie ein Gasthaus. Dort schenken sie das auch aus.«
    »Der Laden muss ja ziemlich gut laufen, wenn sie so einfach Panazee ausschenken können.«
    »Das ist doch jetzt völlig uninteressant. Lasst uns lieber weitergehen.«
    Als die drei weiterliefen, sah ihnen der blutrote Hund nach. Kurz darauf beschloss er, die drei zu verfolgen.
     
    Die drei liefen noch ein wenig weiter im Park umher und Edward versuchte die Hunde aus seinen Gedanken zu verdrängen. Mehrere Eichhörnchen saßen auf den Bäumen und sahen auf sie herunter. Als sie den Hund sahen, verschwanden sie. An einer alten Bank suchten einige Tauben in einer überlaufenden Mülltonne nach etwas essbarem,  bis ein Turvis angeflogen kam und sie alle verscheuchte.
    Nach einiger Zeit setzte Edward sich auf eine Bank. Ein kleiner Drache , der vom Aussehen an einen geflügelten Gecko erinnerte, saß ebenfalls auf der Bank. Er schreckte leicht zurück als Edward sich setzte und sah ihn neugierig an, was Edward jedoch einfach ignorierte. Da er ein rotes Halsband trug schien er wohl jemanden zu gehören.
    »Was für ein Tag«, sagte er und ließ sein rechtes Schultergelenk kreisen. »Habt ihr etwas dagegen, wenn ich mich kurz etwas

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