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Stolz und Verfuehrung

Titel: Stolz und Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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in seinen Armen. »Ich möchte noch nicht einmal deine Dankbarkeit.«
    In seinen Armen war Em vollkommen ruhig geworden. Die Hände lagen auf seinen Schultern, als sie ihn fragend anschaute.
    »Ich will nur dich.«
    Die schlichten Worte klangen vollkommen überzeugt. Em neigte den Kopf und studierte sein Gesicht in dem sanft ins Zimmer dringenden Mondlicht. »Warum?«
    Das war die wichtigste Frage, die er ihr unbedingt beantworten musste. Aufrichtig, geradeheraus, ohne listige Verschleierung der Tatsachen.

Jonas schien begriffen zu haben, denn er schob die Frage nicht mit einer gewandten Antwort beiseite. Sondern überlegte, bevor er sanft und zögernd das Wort ergriff: »Weil«, er atmete tief durch, »das Leben ohne dich nicht vollständig wäre.«
    Oh? Sie hätte gern nach einer näheren Erklärung gefragt, doch allem Anschein nach fehlten ihm die Worte. Er zog sie noch näher, senkte den Kopf und küsste sie.
    Schon bei der ersten Berührung seiner Lippen spürte sie: Dies war Teil seiner Antwort. Er zeigte ihr, was er mit Worten nicht auszudrücken vermochte.
    Jonas hatte auch zuvor immer Rücksicht auf sie genommen, hatte sie nie voreilig oder ohne ihre Einwilligung zur nächsten Stufe gedrängt, zum nächsten lustvollen Schauder. Aber in diesen zarten Liebkosungen schien mehr zu liegen. Sie waren bedächtig, verweilend, verehrend. Dann senkte er den Kopf und versiegelte wieder ihre Lippen, riss sie in das Feuer.
    In die vertraute aufkeimende Hitze, die lodernden, aufschießenden Flammen ihrer Leidenschaft. In ihre geteilte, wechselseitige Lust, angefeuert durch ein Begehren, das nur stärker geworden war, zuversichtlicher, auch fordernder.
    Vielleicht lag es an der gemeinsamen Erfahrung. Oder daran, dass sie sich an die schwelende Lust gewöhnt hatte, sich auf ihn und seine glühende Aufmerksamkeit eingelassen hatte. Auf seine Entschlossenheit, mit der er ihr die Kleider auszog, sie zu Boden fallen ließ und keines Blickes mehr würdigte; mit der er seine Augen und seine Sinne auf jeden Schatz richtete, der nun entblößt vor ihm lag. Sich ihm hingeben und unterwerfen wollte.
    Den er auskosten konnte. Fordern, genießen und besitzen.
    Und doch handelte es sich nicht um schlichtes, gieriges Besitzergreifen. Obwohl in ihrem Kopf alles wild durcheinanderwirbelte und ihre Sinne vor Lust tanzten, bemerkte sie diesmal seine Hingabe - vielleicht, weil sie darauf achtete. Seine Ehrfurcht war aus tieferen Gefühlen geboren, aus Empfindungen, die aus seinem Herzen kamen, vermischt mit Leidenschaft und Lust, aber doch unendlich viel mächtiger.
    Mächtig genug, um ihn innehalten zu lassen, nachdem sie nackt auf das Bett gesunken waren. Entschlossen entzog er sich dem Feuer, das ihr Kuss ausgelöst hatte, und folgte ehrfürchtig jeder ihrer Rundungen mit seinen Fingerspitzen, jeder Kurve. Überzog ihre Haut mit einem Netz heißer Spuren, und wiederholte die Übung von den Ohren bis zu den Zehen, mit den Lippen, dem Mund und der warmen, zärtlich rauen Zunge.
    Als Jonas bei ihren Füßen angekommen war, spreizte er ihre Schenkel und arbeitete sich an den Innenseiten nach oben. Keuchend bog Em den Rücken durch, klammerte sich mit den Händen in sein seidiges Haar. Lange bevor er sich ihrem Drängen ergab, lud sie ihn offen ein, das Gesicht zwischen ihren Schenkeln zu bergen und sie ins Paradies zu führen.
    Er leckte und kostete sie, richtete sich dann auf und schob sich höher aufs Bett, bedeckte ihren Körper mit seinem und erfüllte sie mit einem einzigen langen Stoß.
    Em stöhnte, wand sich unter ihm, öffnete sich ihm eifrig, hieß ihn willkommen und umschloss ihn.
    Nahm ihn tief in ihren Körper auf, spürte, wie die Empfindungen in ihr aufwallten und sie überfluteten. Spürte, wie die mächtige Welle der Lust anschwoll und wuchs, unergründlich wie das Meer, breiter, immer höher.
    Fesselnder. Packender.
    Verbindender.
    Em war gefangen in den Wellen, in der anschwellenden Hitze, hob die Hand und legte sie auf seine Wange. Führte seine Lippen zu ihren, führte sie zu einem Kuss, der ihrerseits zu allem einlud, alles anbot und sich ihm vollkommen hingab.
    Stöhnend schlang Jonas die Arme um sie, glitt unablässig in sie hinein. Unter sich fühlte er geschmeidige, weibliche Kurven. Sie war feucht und eng, ihr williger Körper war der Inbegriff der Lust.
    Jonas schob eines ihrer Knie über seine Hüfte, wiederholte es mit dem zweiten und öffnete sie noch weiter, sodass er noch tiefer in ihre köstliche Hitze

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