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Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Titel: Stop saying Goodbye: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Dessen
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weiterzugehen. Ineinandergeschlungene Gliedmaßen, aufeinandergepresste Lippen   …
Igitt
!
    Ich straffte mich, klopfte demonstrativ laut an die Tür, ehe ich sie öffnete. Und blieb bei dem Anblick, der sich mir bot, wie angewurzelt stehen: Dad und Opal saßen auf dem Sofa, sein Arm lag um ihre Schultern, ihre Beine quer auf seinem Schoß. Sie hatten beide gerötete Wangen und der oberste Knopf von Opals Bluse stand offen.
    »Das gibt’s nicht!« In dem kleinen Raum klang meine Stimme viel zu laut.
    Opal sprang auf, machte hastig den Knopf zu, taumelte leicht nach hinten, stieß gegen die Wand. Mein Vater blieb auf dem Sofa sitzen, räusperte sich verlegen und zupftedekorativ an einem der Kissen herum, als gäbe es in diesem Moment auf der Welt nichts Wichtigeres zu tun. »Mclean!«, sagte er. »Seit wann bist du denn wieder da?«
    »Ich dachte   … ich dachte, du bist mit der Stadträtin zusammen«, stammelte ich. Sah Opal an, die sich nervös eine Haarsträhne hinters Ohr strich und offenbar am liebsten im Boden versunken wäre. »Ich dachte, du hasst ihn.«
    »Nun ja«, meinte Dad.
    »Hass   … ganz schön heftiges Wort«, erwiderte Opal.
    Mein Blick wanderte zwischen den beiden hin und her. »Das könnt ihr nicht machen, das ist total gaga.«
    »Na, na«, meinte Opal verhalten. »Gaga ist auch ein ganz schön heftiges Wort.«
    Ich ignorierte das, fixierte sie bohrend: »Du kannst nicht nur nicht, du willst auch gar nicht. Er haut demnächst ab. Das weißt du doch, oder? Nach Hawaii.«
    »Mclean«, sagte Dad.
    Ich fuhr zu ihm herum. »Nein! Stopp! Das mit Lindsay war eine Sache. Oder das mit Sherry in Petree oder Lisa in Montford Falls oder Emily in Westcott.« Opal zog die Augenbrauen hoch und warf meinem Vater einen spöttisch bis scharfen Blick zu. Dad zupfte noch eifriger an dem Sofakissen herum. »Aber dich mag ich, Opal. Du warst immer nett zu mir. Deshalb solltest du wissen, wie es läuft, jedes Mal. Irgendwann wird er sich klammheimlich verdrücken und du bleibst hier, hinterlässt eine Nachricht nach der anderen auf seiner Mailbox, fragst dich, warum er nicht zurückruft, und   –«
    »Mclean!«, wiederholte Dad. »Hör auf!«
    »Nein«, sagte ich noch einmal, mit großem Nachdruck. »
Du
hörst auf. Mach das nicht noch mal.«
    »Tue ich auch gar nicht«, erwiderte er.
    Worauf ich überrumpelt schwieg, weil ich nicht wusste, was ich dazu sagen sollte. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, dass Opal mich unverwandt ansah. Ich hingegen konzentrierte mich auf meinen Vater. Zumindest in den ersten Schrecksekunden. Doch plötzlich wanderte mein Blick weiter Richtung Küche. Ich stutzte. Auf den Arbeitsflächen standen mehrere gefüllte Einkaufstüten, einige der Schranktüren waren geöffnet, sodass man sehen konnte, dass irgendjemand sie mit Konserven und Lebensmittelpackungen gefüllt hatte. Neben einem Hackbrett lagen ein paar Tomaten und eine Packung Nudeln. Und im Abtropfgestell stand eine funkelnagelneue feuerfeste Glasform, die anscheinend gespült worden war und nun jederzeit benutzt werden konnte.
    Ich sah wieder meinen Vater an, sah ihm direkt ins Gesicht. »Was geht hier ab?«
    Er lächelte mich an, warf Opal einen Blick zu. »Setzen, die Damen«, meinte er und fuhr, an mich gewandt, fort: »Dann wollen wir dich mal auf den neuesten Stand bringen.«

Siebzehn
     
    »Nein, bitte nicht!«, rief Deb verzweifelt aus. »Wo ist der ZÜBEZ? Hat den irgendeiner von euch gesehen?«
    »Nö.« Heather hockte über eine Ecke des Modells gebeugt da und »bepflanzte« das Areal einer in Lakeview ansässigen Baumschule mit winzigen Büschen. »Vielleicht hat Miss Überorganisiert ihn ja selbst verbummelt   …?«
    »Lass das, Heather«, ermahnte Riley sie. »Deb, das Teil muss doch irgendwo sein. Wann und wo hattest du es das letzte Mal bewusst in der Hand?«
    »Wenn ich das wüsste, wäre es ja nicht verschwunden.« Deb eilte an einen der Tische, wühlte in den Unterlagen, die darauf herumlagen. »Das ist der helle Wahnsinn! Ohne den ZÜBEZ zum Gegenchecken werden wir heute Abend unmöglich fertig.«
    »Achtung!«, raunte Ellis, der auf der anderen Seite des Modells vor sich hin werkelte. »Macht euch auf einen Extremfall von TDA gefasst.«
    Ich blickte von den Bürgersteig-Plastikstreifen auf, die ich entlang einer Straße anklebte. »TDA?«
    »Totaler Deb-Ausflipper«, übersetzte Heather.
    »Das hat Miss Überorganisiert gehört!« Deb sauste hektisch durch den Saal. »Verratet mir lieber, wie spät es

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