Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)
gedämpften Unterhaltungen der Gäste, Opal, die an den Tischen stand und mit diesem oder jenem schwatzte. Ich dachte an meinen Vater, der vermutlich auf Hawaii auch gerade in einer Küche stand und etwas ganz Ähnliches machte wie ich. Er fehlte mir, so wie er mir immer fehlte. Trotzdem tat ich, was er von mir erwarten würde, und machte mich wieder an die Arbeit.
Ungefähr anderthalb Stunden lang herrschte Hochbetrieb.Trotzdem lief es halbwegs glatt, obwohl ich einen Cheeseburger vermurkste, indem ich ihn zu lange auf dem Grill ließ, und einen weiteren Burger gar nicht erst bestellte – ich vergaß einfach zu brüllen –, sodass Jason ihn nicht machte und wir ihn dem Gast am Ende als Entschädigung gratis servieren mussten. Gegen halb zwei meinte Jason dann endlich, ich könne eine Pause einlegen. Ich steckte mein Handy in die Tasche, schenkte mir einen Plastikbecher Wasser ein, ging hinaus und setzte mich auf die Stufen vor der Hintertür.
Es war drückend heiß, die Sonne schien mit Macht – es war mal wieder einer dieser langen, schwülen Sommertage. Ich sah nach, was für Nachrichten ich bekommen hatte. Eine auf meiner Mailbox von meiner Mutter, die nur noch mal wegen Colby am kommenden Wochenende nachfragte. Eine E-Mail von der Uni, wegen einer Einführungsveranstaltung. Und eine SMS von Dave.
Kein Text. Bloß ein Foto. Ich öffnete es, sah zu, wie es sich auf dem Display aufbaute: ein Bild von vier Händen, zwei davon mit kreisförmigen Tattoos, und um alle vier Handgelenke waren Gert-Armbänder gebunden. Dahinter blauer Himmel und ein Schild: WILLKOMMEN IN TEXAS.
»He, Mclean«, brüllte Jason hinter mir. »Bestellung!«
Ich steckte mein Handy ein, trank mein Wasser aus. Ging in die Küche zurück, um Jason am Herd herum, knüllte den Becher in meiner Hand zusammen, drehte mich um, zielte auf den nächsten Mülleimer. Ließ mit Schwung los. Der Becher beschrieb einen perfekten Bogen und landete genau in der Mitte. Keinerlei Ringberührung. Schwerelos. Ein großer Wurf.
Danksagungen
Wieder einmal muss und möchte ich mich bei vielen Menschen bedanken: bei meinem Agenten Leigh Feldman, meiner Lektorin Regina Hayes – für ihre Unterstützung, ihre Klugheit und Bereitschaft, mit auf die wahnwitzige Reise zu gehen, die mein Schreibprozess ist. Außerdem stehe ich tief in der Schuld meiner Leserinnen und Leser, deren positive Reaktionen mich dazu ermutigen weiterzuschreiben, auch an Tagen, an denen es nur zäh vorangeht, sowie meiner Babysitterinnen – Krysta Lindley, Erika Alvarado und Amanda Weatherly –, die mir die Zeit zum Schreiben überhaupt erst ermöglichen.
Und zu guter Letzt bin ich bis in alle Ewigkeit dankbar für Jay und Sasha, mehr, als Worte es je ausdrücken könnten. Ihr seid meine Welt, ihr erfüllt mein Leben mit unendlicher Freude, mit Chaos, Humor und unerschöpflichem Material. Danke!
Informationen zum Buch
Auf der Suche nach dem Glück
Immer auf dem Sprung, nirgends zu Hause. McLean hat sich dieses Nomadenleben selbst ausgesucht, nach der Scheidung ihrer Eltern. Zusammen mit ihrem Vater ist sie auf der Flucht vor der unschönen Vergangenheit und nutzt die Ortswechsel, um sich ständig neu zu erfinden: hier zickige Prinzessin, dort everybody’s Darling. Doch auf der Strecke bleibt dabei die echte McLean. Erst als sie in Lakeview Dave kennenlernt, stellt sich die Frage, wer sie eigentlich ist …
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