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Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Titel: Stop saying Goodbye: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Dessen
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ihm herzugehen; das Armband hielt ich nach wie vor in der Hand. »Ich wollte gerade losfahren, da sah ich deinen Vater. Er drehte halb durch vor lauter Panik, deshalb habe ich ihm alles erzählt, was ich wusste, und ging wieder ins Haus. Aber ich musste dauernd an deinen Anruf denken. Wie du da klangst   – das sah dir überhaupt nicht ähnlich. Genauso wenig wie das, was ich am selben Nachmittag auf deiner
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-Seite gesehen hatte.«
    Ich zuckte in der Dunkelheit peinlich berührt zusammen. Wir näherten uns mittlerweile der Gasse.
    »Deshalb fuhr ich auch los. Ich wollte mich vergewissern, dass es dir gut geht, habe das Hotel auch gefunden, davor geparkt. Wollte schon an deine Zimmertür klopfen, da sah ich dich durchs Fenster. Du lagst auf dem Bett, deine Eltern waren bei dir und ich dachte   … Für mich warst du genaumit den richtigen Menschen zusammen, nämlich mit denen, die du in dem Moment brauchtest. Deine Familie.«
    Meine Familie. Was für ein Konzept. »Darum bist du wieder abgefahren«, sagte ich.
    »Aber vorher habe ich noch bei dem einzigen offenen Laden weit und breit angehalten. Und da ergab es sich eben, dass ich dieses Souvenir gekauft habe.« Er deutete mit dem Kinn auf meine Faust, in der das Gert steckte. »Ich konnte einfach nicht widerstehen. Und ich fasse es nicht, dass du weißt, was das ist.«
    Ich lächelte. »Klar weiß ich das. Das ist ein Gert. Jedes Mal, wenn meine Mutter und ich nach North Reddemane gefahren sind, haben wir mindestens zwei von den Dingern gekauft, eins für sie, eins für mich.«
    »Ein Gert. Gefällt mir, der Name und überhaupt.« Wir bogen um die Ecke, liefen nun direkt auf die Hintertür des
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zu. »Jedenfalls fuhr ich wieder zurück. Meine Eltern erwarteten mich bereits. Den Rest der Geschichte kennst du.«
    Ich schluckte, spürte, wie sich meine Kehle zusammenschnürte. Wir gingen mittlerweile den Flur entlang. Gelächter und Krach wurden immer lauter, die Luft wärmer. Schließlich stieß Dave die Tür auf, wir betraten den Gastraum.
    »Da ist er ja!«, rief Ellis aus. »Wie bist du denn entkommen?«
    »Gute Führung«, antwortete Dave. »Was habe ich verpasst?«
    »Nur das Ende von allem und der Welt«, sagte Tracey, die hinter der Bar stand. Zu meiner Verwunderung tupfte sie sich mit einem Geschirrtuch die rot geweinten Augen ab, was ich einer Zynikerin wie ihr nie zugetraut hätte. Leohingegen, der neben ihr stand, blieb sich selbst treu, indem er unermüdlich frittierte Essiggurken in sich hineinstopfte.
    »Es ist nicht bloß ein Ende«, sagte Opal zu Tracey, »sondern auch ein Anfang.«
    »Ich hasse Anfänge.« Tracey schniefte leise vor sich hin. »Viel zu neu, frisch, ungebraucht.«
    Ich warf einen Blick zu Dave hinüber, der sich neben Ellis ans Ende der Bar gesetzt hatte. Direkt daneben hockten Riley, Heather und Deb, die ihre Barhocker zu einem Dreieck zusammengeschoben hatten, die Köpfe zusammensteckten und dem beträchtlichen Lärmpegel zum Trotz angeregt miteinander schwatzen. Auf der anderen Seite der Zapfanlage umarmte Opal Tracey innig. Ich betrachtete sie alle miteinander einen Moment, ließ das Bild auf mich wirken, ehe mein Blick zu meinem Vater wanderte, der allein am anderen Ende des Tresens saß und die Szenerie ebenfalls still beobachtete. Als er mich bemerkte, lächelte er mich an. Ich musste an die vielen Orte denken, an denen wir bereits zusammen gewesen waren. Er war meine einzige Konstante, mein Leitstern. Ich wollte weder von ihm noch von hier weg. Das wiederum war jedoch meine einzige Option.
    Ich wandte mich ab, schlüpfte unauffällig aus dem Gastraum, lief in den Speichersaal. Wollte intuitiv zum Modell zurück, stellte mich davor, schaute und schaute, versuchte mich zu sammeln. Kurze Zeit später vernahm ich Schritte hinter mir. Ich brauchte mich gar nicht umzudrehen, um zu wissen, es war Dave. Er stand auf dem oberen Treppenabsatz und sah mich an. Die Feiergeräusche von unten drangen über die Treppe zu uns nach oben.
    »Das ist einfach irre!« Ich deutete auf das Modell. »Wahnsinn, was du da gemacht hast.«
    »Das waren wir doch alle zusammen«, antwortete er.
    »Ich meine nicht das Ding insgesamt«   – ich hielt aufgewühlt inne   – »sondern die Leute.«
    Er lächelte leicht ironisch. »Beim Bauen von Modelleisenbahnen lernt man eine Menge nützliches Zeug.«
    Ich machte eine abwehrende Geste. »Darüber scherzt man nicht, hast du selbst gesagt   … Jedenfalls ist das so ungefähr das Netteste,

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