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Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Titel: Stop saying Goodbye: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Dessen
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Rucksack. »Warum nicht?«
     
***
     
    Nach der Schule nahm ich den Bus zum
Luna Blu
. Meinen Vater entdeckte ich am Schreibtisch in seinem engen Büro   – es sah wirklich wie eine umgebaute Vorratskammer aus, so winzig war es. Stapelweise Unterlagen waren vor ihm ausgebreitet und er hatte gerade angefangen zu telefonieren.
    »Hey Chuckles, Gus hier«, sagte er, Handy am Ohr. »Hör zu, es ist nicht ganz so schlimm, wie du befürchtet hast. Optimal ist es allerdings auch nicht, im Gegenteil.«
    Charles Dover war der Besitzer von
EAT INC
., hatte früher sowohl im
DB
-Team als auch in der NBA gespielt, maß fast zwei Meter und war gebaut wie ein Bulldozer. Normalerweise hätte niemand im Traum gewagt, ihm ausgerechnet den Spitznamen Chuckles zu geben. Doch mein Vater war seit seiner eigenen, glorreichen Zeit auf der
Defriese
-Ersatz bank einer seiner engsten Freunde, er durfte das. Inzwischen war Chuckles Fernsehmoderator und Multimillionär. Er reiste für seinen Sender ständig kreuz und quer durchs ganze Land.
Und
liebte es zu essen. Deshalb hatte er sich eine Firma zugelegt, die Restaurants aufkaufte, ihnen neuen Schliff verpasste und sie anschließend weiterverkaufte. Wann immer er wegen irgendwelcher
Defriese -Spiele
in der Stadt gewesen war, tauchte er regelmäßig im
Mariposa
auf, seinem absoluten Lieblingsrestaurant in Tyler. Seit er meinen Vater von dort weggelockt hatte, erwartete er Höchstleistungen von ihm. Wobei er auch extrem gut bezahlte und rührend auf unser Wohl bedacht war.
    Ich stellte meinen Rucksack ab, verließ das Büro wieder, da ich Dad nicht beim Telefonieren stören wollte, und ging nach vorne in den Gastraum. Er war leer, bis auf Opal, die an der Eingangstür stand, halb eingemauert von Unmengen Kartons. Gerade brachte der UP S-Bote , dessen Truck vor dem Eingang auf der Straße stand, auf einer Sackkarre noch mehr Pakete herein.
    »Bist du sicher? Ist das wirklich kein Irrtum?«, fragte sie ihn, während er die neue Ladung beim Rezeptionspult abstellte. »Ich habe längst nicht mit so vielen gerechnet.«
    Er warf einen Blick auf das Klemmbrett, das auf dem obersten Paket lag. »Nummer dreißig von dreißig«, erwiderte er und reichte es ihr. »Das steht hier und dreißig sind es.«
    Opal quittierte den Empfang und gab ihm das Klemmbrett zurück. Sie trug ein langärmeliges Baumwollhemd mit einem Muster aus Cowboys und Pferden, einen schwarzen Minirock und rote Stiefel, die ihr bis über die Knie reichten. Ich hatte noch nicht ganz geblickt, ob der Look Punk oder Retro sein sollte. Petro vielleicht?
    »Verrückt, was man hier alles anstellen muss, um sich genügend Parkplätze zu sichern«, sagte sie. »Wirft ein echt schwaches Bild auf die Stadtverwaltung. Extrem schwach.«
    »Gegen die da oben im Rathaus kann man eben nichts machen«, antwortete er, zog das oberste Blatt ab, reichte es ihr. »He, fliegen hier vielleicht zufällig noch ein paar von den frittierten Essiggurken herum? Die, die ich neulich bekommen habe, waren der absolute Hammer!«
    Opal seufzte. »
Et toi aussi
, Jonathan?«, fragte sie bekümmert. »Ich dachte, du fährst voll auf unsere Rosmarinbrötchen ab.«
    Er zuckte die Achseln. »Klar, die sind auch gut. Aber diese Essiggurken?! Knusprig, knackig, frisch und simpel   …du weißt schon, einfach essiggurkenmäßig. Verflucht, sie waren überirdisch!«
    »Überirdisch«, wiederholte Opal ausdruckslos. »Okay. Hau schon ab und frag Leo, ob er ein paar für dich in die Fritteuse schmeißt.«
    »Danke, du bist ein Schatz.«
    Als er an mir vorbeikam, nickte er mir grüßend zu. Ich nickte zurück. Opal stemmte die Hände in die Hüften, musterte die Kartons kritisch, rief Jonathan über die Schulter hinweg zu: »Und würdest du ihm bitte sagen, er soll jemanden schicken, der mir hilft, den Krempel hochzuschleppen?«
    »Mach ich«, antwortete UP S-Jonathan und verschwand in der Küche; die Schwingtür pendelte noch ein-, zweimal hinter ihm her. Opal beugte sich vor, um eins der Pakete genauer betrachten zu können, richtete sich dann wieder auf, rieb sich den unteren Rücken.
    »Wenn du möchtest, kann ich dir helfen«, sagte ich.
    Sie fuhr leicht erschrocken herum, entspannte sich jedoch sofort   – zumindest etwas   –, als sie mich sah. »Danke. Das Letzte, was ich jetzt noch brauchen kann, ist Gus, der hier auftaucht und anfängt, mich mit Fragen zu bombardieren. Er hat ja sowieso schon vor, mich fertigzumachen.«
    Ich wartete einen Wimpernschlag lang

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