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Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Stop saying Goodbye: Roman (German Edition)

Titel: Stop saying Goodbye: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Dessen
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Nummer nicht, habe aber deine
Hallo-o
!-Adresse auf dem Laptop deiner Mutter entdeckt. Ich wollte etwas mit dir besprechen.«
    »Okay«, sagte ich.
    Normalerweise sah ich Peter fast nur aus der Ferne   – auf der gegenüberliegenden Seite eines Tisches, am anderen Ende eines Flurs, im Fernsehen. Aus der Nähe betrachtet, wirkte er älter und irgendwie erschöpft. Er hatte ein Hemd mit Kragen, aber ohne Schlips an, dessen obere Knöpfe offen standen. Neben seinem Ellbogen bemerkte ich eine Getränkedose, irgendwas Zuckerfreies. »Hör zu, ich weiß, du und deine Mutter, ihr beide kommt in letzter Zeit nicht besonders gut miteinander aus, und ich möchte mich weder einmischen noch zwischen die Fronten geraten. Aber   …«
    Es gab immer ein Aber. Egal, ob man zu einer Familie, einer Stief- oder einer Pseudofamilie gehörte. Immer.
    »…   mir liegt deine Mutter sehr am Herzen. Und du ihr. Sie ist gerade sehr traurig, ich würde sie gern glücklich machen. Und um das zu erreichen, bitte ich dich um deine Hilfe.«
    Ich schluckte und wurde gleich noch befangener, weil ich realisierte, dass er ja sehen konnte, wie nervös ich war. »Was soll ich denn tun? Was stellst du dir vor?«
    »Also, ich erklär’s dir.« Er lehnte sich ein wenig zurück. »Wir haben diese Woche ein Spiel in Lakeview, spielen gegen eure Universitätsmannschaft. Katherine und die Zwillinge werden mich begleiten. Und ich weiß, wie gern sie dich wiedersehen würde.«
    Es durchzuckte mich jedes Mal, wenn er sie bei ihrem vollen Vornamen nannte. Bis zu ihrer Heirat mit Peter war Mom Katie Sweet gewesen. Jetzt war sie Katherine Hamilton. Was in meinen Ohren klang, als würde es sich um zwei verschiedene Personen handeln.
    »Sie hatte vor, dich einzuladen«, sagte er inzwischen. »Aber dann hattet ihr anscheinend eine Meinungsverschiedenheit. Oder so etwas.«
    Ich nickte. Oder so etwas. »Ich dachte, sie wäre zu aufgewühlt, um überhaupt mit mir zu reden.«
    »Sie ist verletzt, Mclean«, antwortete er. »Und ich bitte dich nicht darum, uns hier zu besuchen, nicht einmal, mit uns ans Meer zu fahren. Das müsst ihr untereinander regeln. Aber ich hoffe, wir können uns auf dem halben Weg entgegenkommen und du denkst wenigstens über meinen Vorschlag nach, dass wir uns bei dem Match treffen.«
    Es klang so vernünftig, wie er das sagte, so nachvollziehbar, kein großes Ding   – ich wäre wie die letzte Zicke rübergekommen, wenn ich abgelehnt hätte. »Weiß sie, dass du mich anrufst?«, fragte ich.
    »Nein, das war meine Idee«, erwiderte er. »Was heißt, dass ich auch alles Lob allein einheimsen werde, sofern du Ja sagst.«
    Ich brauchte ein paar Sekunden, um zu kapieren, dass das ein Witz sein sollte. Huch. Peter Hamilton hatte Sinn für Humor? Wer hätte das gedacht? »Aber vielleicht möchte sie mich gar nicht sehen. Ich habe den Eindruck, sie ist ziemlich sauer.«
    »Sie möchte dich definitiv sehen«, versicherte er. »Komm bitte am Samstag um eins zu der Kasse, wo die Karten bereitliegen. Ich kümmere mich um den Rest. Einverstanden?«
    »Einverstanden.«
    »Danke, Mclean. Ich schulde dir was.«
    Was eine ziemliche Untertreibung war. Doch das anzumerken verkniff ich mir, nickte stattdessen nur, als er »Wir sehen uns nächstes Wochenende« sagte. Dann streckten wir gleichzeitig die Hand aus, um das Gespräch zu beenden, hielten jedoch, als wir merkten, was der jeweils andere tat, inne. Keiner wollte der Erste sein. Schließlich, nach kurzem, befangenem Schweigen, ergriff ich die Initiative und klickte auf die entsprechende Taste. Wie durch Zauberhand   –
puff
!   – verschwand er vom Bildschirm. Und tschüss.
     
***
     
    Eine halbe Stunde später fiel mir ein, dass am nächsten Tag der Müll abgeholt wurde, deshalb schlüpfte ich rasch in meine Jacke und ging hinaus, um die Tonne auf den Gehweg zu rollen. Ich hatte mich gerade umgedreht, um wieder zum Haus zurückzukehren, da erst nahm ich bewusst wahr, dass Rileys Auto immer noch in der Auffahrt vor Daves Haus stand. Sie hatte sämtliches Licht ausgeschaltet, saß am Steuer und wischte sich mit einem Taschentuch übers Gesicht. Ich ging ein paar Schritte auf sie zu. Im nächsten Moment blickte sie auf und sah mich.
    »Ich bin nicht zu deiner persönlichen Stalkerin mutiert«, sagte sie durch das geöffnete Fenster. Blickte auf das Taschentuch, faltete es betont sorgfältig zusammen. »Ich wollte   … ich war einfach bloß noch nicht an dem Punkt heimzufahren.«
    »Kenne ich«,

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