Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)
erstreckte.
Micks Zärtlichkeiten löschten jeden Gedanken in mir aus. Mein schmerzender Kopf konzentrierte sich ganz auf seinen heißen Atem, die berauschende Reibung seiner Zunge, seine harten Finger auf meinen Schenkeln. Ich vergrub die Hände in seinem Haar, presste ihn an mich und ließ meine Schreie zu den Sternen aufsteigen.
Als ich wieder denken konnte, war er aufgestanden und zog mich an sich. Ich griff in seine Jeans und wollte mich revanchieren, aber er hielt meine Hände fest und küsste mich wieder.
»Dreh dich um und lehn dich an die Maschine«, murmelte er.
Mit vor Aufregung klopfendem Herzen kam ich seiner Bitte nach und stützte mich auf dem Sitzpolster der Maschine ab. Seine Hände wanderten zu meinen nackten Hüften, und ich spürte seinen Kuss im Nacken und seinen Atem heiß in meinem Haar.
Dann nahm er mich so, über seine Maschine gebeugt, hob meine Hüften und drang in mich ein. Ich roch das Vinyl des Motorradsitzes, den würzigen Duft von trockenen Gräsern, die vor dem kommenden Winter verdorrten, und den Duft unserer Körper. Mick dehnte mich herrlich; er füllte mich mit seiner Härte. Gleichzeitig strich mir kühle Luft über die Haut.
»Ich liebe dich, Janet«, sagte Mick mit vom Sex rauer Stimme. »Ich liebe dich so, Baby.«
Ich war jenseits von Worten. Er bewegte sich immer schneller, und ich klammerte mich an die Maschine und stöhnte heftig. Hier draußen konnten wir so laut sein, wie wir wollten – darum hatte er mich hierhergebracht. Der andere Grund war der Kitzel, es nachts draußen zu treiben. Mick wusste, dass ich es lieben würde.
Er drängte in mich, und ich stieß meine Hüften zurück, wollte immer mehr. Seine Hände packten mich fest um die Hüften. Das Gefühl seiner Schenkel, die gegen meine Pobacken klatschten, war so erotisch. Meine Brüste schmerzten vor Verlangen. Mick war mein erster und einziger Geliebter gewesen, und er wusste genau, wie er mir das Maximum an Lust bereiten konnte.
Ich konnte nicht mehr sehen und denken, als ich schließlich meinen Orgasmus herausschrie, aber Mick machte immer weiter. Wir schwitzten, obwohl die Nacht jetzt rasch abkühlte. Er vögelte mich, bis ich wieder kam, und dieses Mal erreichte er mit mir gemeinsam den Höhepunkt und stöhnte heiser meinen Namen.
Dann drehte Mick mich um und hielt mich fest, streichelte meine Haut und drückte Küsse auf mein Haar.
Ich küsste seinen Hals und spürte seinen schnellen, starken Puls unter meinen Lippen. Mick war so menschlich, und doch …
»Wie machen es die Drachen?«, fragte ich atemlos.
Seine Hände wärmten meine Hüften, und er lachte leise. »Vorsichtig.«
»Im Ernst.«
»Es ist mein Ernst. Ein Drachenweibchen kann seinen Geliebten angreifen und töten, sobald er seinen Zweck erfüllt hat. Weibchen sind weit mehr an ihrem Besitz interessiert als an ihren Gefährten.«
»Hm, also darum hast du dich für mich als Gefährtin entschieden. Weil du dir keine Sorgen machen musst, dass ich dir die Schwarze Witwe mache.«
Mick küsste mich auf die Stirn; seine Lippen fühlten sich sengend heiß an. »Du bist auch ganz schön gefährlich, Janet Begay.« Er lachte, aber obwohl wir uns eben noch geliebt hatten, spürte ich seine Anspannung.
Abrupt kamen aus der Dunkelheit Autoscheinwerfer auf uns zu. In zwei Sekunden hatte Mick mir die Jeans hochgezogen, sodass er der Einzige war, dessen nackter Hintern hell im Lichtschein erstrahlte. Ruhig zog er seine Hosen hoch und schloss den Reißverschluss, als ein Geländewagen mit blitzenden roten und blauen Lichtern in einigen Metern Entfernung von uns stehen blieb.
Nash Jones öffnete die Tür. Bei dem Geländewagen handelte es sich um einen Polizei-Dienstwagen.
»Ach, der verdammte Kerl!«, sagte ich. »Kann er uns keine zwei Sekunden Privatsphäre gönnen?«
»Er hat mir mit dir zusammen aus dieser Höhle herausgeholfen, sonst wäre ich jetzt nicht bei dir«, gab Mick gelassen zurück. »Dafür lasse ich ihm eine Menge durchgehen.«
Nash näherte sich, eine dunkle Silhouette im Scheinwerferlicht des Geländewagens. Seine Waffe glänzte im Holster.
»Wie lange seid ihr zwei schon hier draußen?«, wollte er wissen, als er uns erreicht hatte. Er fragte nicht, was wir getan hatten – schließlich hatte er uns klar in flagranti ertappt.
Mick zog ungerührt seine Gürtelschnalle zu und wirkte nicht im Geringsten verlegen. »Eine Stunde?«, schlug er vor. »Vielleicht länger.«
»Ich muss euch etwas zeigen«, sagte Nash. »Ihr
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