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Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)

Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)

Titel: Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allyson James
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wir uns auf die Tanzfläche. Ich hatte mich lange, lange nicht mehr gehen lassen. Ein Schluck von meinem Nobelmartini, und es gab kein Halten mehr.
    Ich hatte Spaß daran, mich zu der Musik zu wiegen, aber Maya konnte wirklich tanzen. Sie hob die Arme und ließ die Hüften kreisen, ihr hautenges Kleid brachte ihren wunderschönen Körper bestens zur Geltung. Wenn ich ein Mann gewesen wäre, hätte ich mich sofort an sie rangeschmissen. Aber auch so war sie eine Augenweide, wie sie sich ganz der Musik hingab. Ich wünschte, Nash könnte sie jetzt sehen – er hätte sie sicher sofort von der Tanzfläche gepflückt, davongetragen und flachgelegt. Ach nein, Moment mal, er hätte sie wütend angebrüllt und unter irgendeinem Vorwand nach Hause zurückgeschleppt. Das Arschloch.
    Wir erregten Aufmerksamkeit. Und Männer. Wir waren machtlos dagegen. Maya war eine Sirene mit einem Hüftschwung wie die beste Haremsdame. Männer kamen in Scharen zu ihr, um mit ihr zu tanzen. Ein paar versuchten auch, mich anzumachen, aber eigentlich wollten sie Maya. Sie machte ihnen einen Strich durch die Rechnung, indem sie ihnen einfach auswich und stattdessen mit mir tanzte.
    »Die denken noch, wir sind lesbisch«, schrie ich ihr zu.
    »Mir doch egal. Sollen die Mistkerle grün werden vor Neid.«
    Ich verstand. Sie war nicht hier, um Männer abzuschleppen, sondern um sich daran zu erinnern, dass sie jederzeit einen haben konnte, wenn sie wollte.
    Wir tanzten, wir tranken, und dann tanzten wir wieder. Keine Nightwalker überfielen uns, keine Drachen brannten den Laden nieder, und keine Götter kamen, um mir Moralpredigten zu halten. Maya und ich hatten einfach nur einen tollen Abend.
    »Ich bin müde«, sagte ich ihr ins Ohr, als ich mich nach mehreren Stunden auf der Tanzfläche wieder auf meinen Stuhl fallen ließ. Ich hatte keine Ahnung, wie spät es war, und es war mir auch egal. »Wir sind zu besoffen, um heimzufahren.«
    »Macht nichts. Ich hab uns schon ein Zimmer gebucht. Du zahlst die Hälfte.«
    So viel zu unserem Plan, es wieder nach Hause zu schaffen, bevor irgendjemandem aufgefallen war, dass wir verschwunden waren. Aber ein weiches Bett war jetzt eine hervorragende Idee. »Ich hab keine Zahnbürste mit«, kicherte ich.
    »Kannst du im Hotel kaufen, und ich hab saubere Unterwäsche in der Handtasche. Auch für dich.«
    Ihre Handtasche war winzig, und ich stellte mir vor, wie winzig ihre Slips sein mussten. Ich fing an zu lachen, vom Alkohol und von der Erschöpfung fand ich alles saukomisch.
    Maya wollte noch etwas tanzen. Ich sah ihr zu, wie sie sich schon im Halbschlaf auf der Tanzfläche treiben ließ. Ein Typ setzte sich neben mich und versuchte, mich anzugraben, doch ich ignorierte ihn. Er war groß und sah gut aus, und offenbar war er gut bei Kasse, wenn er seinen Anzug selbst bezahlt hatte, aber ich hatte kein Interesse. Ich stand nun mal auf große, muskulöse Biker, die mich ans Bett fesselten.
    Ich war gerade dabei, ihn endgültig abblitzen zu lassen, als Maya mich an der Hand packte und hochzerrte. »Sorry«, sagte sie zu dem Kerl. »Wir müssen in die Heia.«
    Wir ließen den Mann mit offenem Mund sitzen. Ich lachte und hielt mich an Maya fest, als wir uns durch das immer noch volle Casino zu den Aufzügen im hinteren Teil des Hotels schlängelten.
    »Das war fies«, sagte ich.
    »Und? Der war widerlich.«
    »Aber er hatte eine dicke Brieftasche.«
    »Ist doch egal.« Das war es wirklich. Während ich auf Biker mit schelmischem Lächeln stand, fuhr sie auf mürrische Sheriffs in frisch gebügelten Uniformen ab.
    Der Lift kam, und wir fuhren allein nach oben. »Nash bringt uns um«, sagte ich.
    »Hat er verdient. Ich hätte mit dem Kerl schlafen und ihm seine Boxershorts als Trophäe klauen sollen, um sie Nash zu zeigen.«
    Bei der Vorstellung, wie Maya mit Seidenshorts vor einem wutentbrannten Nash herumwedelte, krümmte ich mich wieder vor Lachen. Ich würde es nie den Gang hinunterschaffen.
    Die Aufzugtür öffnete sich, wir traten hinaus, und Maya legte den Arm um mich, um mir zu unserem Zimmer zu helfen. Ich sollte die Finger vom Alkohol lassen. Morgen würde ich mich hundsmiserabel fühlen. Oh, Moment mal, es war ja schon morgen!
    Eben steckte Maya ihre Schlüsselkarte in den Türschlitz, als der leise Glockenton des Lifts ertönte. Ich hörte Schritte auf dem Teppich und dann eine Männerstimme. » Que pasa , Ladys?«
    Der Typ, der mich angemacht hatte, stand hinter uns. In meinem Alkoholnebel bekam ich

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