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Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)

Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)

Titel: Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allyson James
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Herzklopfen.
    »Seid ihr sicher, dass ihr heute allein schlafen wollt?«, fragte er uns.
    Maya schloss den Arm fester um mich, und ich versagte kläglich bei meinem Versuch, Haltung zu bewahren. »Völlig sicher«, antwortete Maya.
    »Ich schau euch gern zu«, meinte er. »Ich sag euch was, warum gebt ihr mir nicht eine kleine Kostprobe? Küss sie! Das will ich gern sehen.«
    »Igitt«, murmelte Maya.
    Ich schob sie weg, versuchte, mich aufzurichten, und sackte stattdessen gegen die Wand. »Verschwinde! Mir ist egal, wie viel Kohle du hast.« Zumindest so was in der Art muss ich wohl gesagt haben, es kam ziemlich gelallt heraus.
    »Los! Küsst euch!« Seine Stimme hatte sich verändert. Jetzt klang er nicht mehr geil und blödsinnig, sondern drohend. »Macht schon!«
    »Nein«, sagte Maya.
    »Schlampen.« Der Mann drückte sie gegen die Tür. Seine Hand bewegte sich. Ich sah den Lauf einer Waffe auf Mayas Bauch gerichtet, und mein Alkoholnebel zerstob abrupt. Maya sah die Waffe nicht und beschimpfte ihn.
    Der Mann stieß Maya ins Zimmer, und sie schrie ihm aus voller Kehle wüste Beschimpfungen zu. Ich rannte hinterher, und die schwere Tür schwang hinter mir zu.
    »Maya«, sagte ich scharf.
    »Was?«
    Sie sah hinunter, erblickte die Pistole und erstarrte.
    Leute reagieren unterschiedlich auf Schusswaffen. Manche starren ungläubig und glauben gar nicht, was sie sehen. Leute, die Pistolen ziehen, gibt es ja normalerweise nur im Fernsehen. Andere Leute werden panisch. Wieder andere bekommen Wutanfälle.
    Maya entschied sich für die zweite Reaktion: Sie schrie. Der Kerl drückte ihr die Hand auf den Mund und stieß sie gegen eine Wand.
    Mich hielt er für weniger gefährlich, die kleine Indianerin, die auf ihren hohen Absätzen schwankte. Das war ein Fehler. Ich entschied mich für die dritte Reaktion – Wut.
    Die Magie der Unteren Welt schoss mit der Wucht eines Tornados in mir hoch. Mit einem Fingerschnippen verdrehte ich den Lauf seiner Pistole. Vom nächsten flog der Mann mit übernatürlicher Geschwindigkeit quer durch den Raum und krachte gegen das Fenster. Die dicke Fensterscheibe hielt, und er rutschte mit einem Stöhnen daran hinunter und fiel zu Boden.
    Während Maya fassungslos starrte, eilte ich zu dem Mann hinüber und beugte mich über ihn. Er atmete regelmäßig, war nur bewusstlos, sonst nichts. Ich packte Mayas Hand und zog sie aus dem Zimmer.
    »Warte!«, rief sie. »Wo sollen wir hin? Ich muss kotzen.«
    »Raus«, sagte ich. Der Lift öffnete sich mit der stummen Gleichgültigkeit einer Maschine. Ich zog Maya hinein, und wir fuhren zur Lobby hinunter.
    »Ich will nicht rausgehen. Mir tun die Füße weh.«
    »Willst du im Zimmer sein, wenn die Security diesen Kerl findet? Dann werden wir wegen Körperverletzung verhaftet. Ich bin mir nicht sicher, wie schwer ich ihn getroffen habe.« Als wir aus dem Lift rannten, sah ich zu einer glänzenden schwarzen Halbkugel an der Decke auf, von der ich wusste, dass sie eine Überwachungskamera enthielt. Wir mischten uns in die Menge im Casino.
    Maya protestierte nicht mehr und ließ sich von mir in zügigem Tempo aus dem Haupteingang und zu den wartenden Taxis führen. Wir hatten Glück, gleich das erste war frei. Unsere Jacken hatten wir in Mayas Laster gelassen, aber die Septembernächte in Las Vegas waren mild, und wir glitten unbekümmert auf den Rücksitz des Taxis.
    »Wohin, Ladys?«
    »Irgendwohin, wo es männliche Stripper gibt«, sagte ich spontan. »Aber nicht wie die Chippendales. Was Kleineres, Intimeres.«
    Der Taxifahrer grinste uns im Rückspiegel zu. »Alles klar.« Er schoss die Auffahrt hinunter und fädelte sich in den dichten, fast stehenden Verkehr ein.
    »Die werden mir das Zimmer berechnen«, beschwerte sich Maya. »Sie haben meine Kreditkarte und wissen, wer ich bin.«
    »Ich bezahle das.« Ich war fast high, mein Körper summte von Adrenalin. »Außerdem«, flüsterte ich, »wenn sie diesen Kerl mit einer Waffe in unserem Zimmer finden, verhaften sie ihn . Wir haben nur Angst bekommen und sind weggerannt. Alles klar? Wie sieht’s aus, willst du schon nach Hause?«
    Maya warf sich ihre Mähne aus dem Gesicht und setzte sich auf. »Nein. Scheiß auf den Kerl! Ich will mich amüsieren.«
    Ich hielt ihre Hand und jubelte, als das Taxi auf die Überholspur glitt und sich durch den Stau manövrierte. Er setzte uns vor einem Club im alten Stadtzentrum von Vegas ab, einer etwas heruntergekommenen Gegend, doch das war mir egal. Ich war stark

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