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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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spürte eine heftige Niedergeschlagenheit. Keine Frage, Bianca würde immer noch ein bisschen angewidert von ihr sein. Sie musste sich auf eine weitere Standpauke einrichten.
    Als sie bei den Pools ankam, sah sie, dass sie nicht länger leer waren. Ein Schwimmer bahnte sich mit perfekten Kraulschlägen seinen Weg durch den Trainingspool.
    Es war ein Junge – so viel konnte sie erkennen. Connor Rule , dachte sie. Der Schwimmer. Er musste es sein. Sie zog ihre Flip-Flops an und machte sich auf den Weg über die Steinplatten, in der Hoffnung, einfach an ihm vorbeihuschen zu können. Dann hörte sie das Klingeln eines Handys. Sie sah ein iPhone auf einer der Sonnenliegen, direkt neben einem flauschigen Handtuch und einem bordeauxfarbenen Sweatshirt. Sie blickte zurück auf den Schwimmer, der immer noch seine Runden drehte. Bevor sie begriff, was sie tat, hatte sie das Handy aufgehoben und ging damit zurück zum Pool.
    »Ähm, entschuldigung?«, rief sie. »Dein Handy! Es klingelt!«
    Der Schwimmer hob seinen Kopf aus dem Wasser. Eine Schwimmbrille sah sie an. »Was?«
    »Dein Handy!«
    Er schwamm zum Beckenrand, und sie beugte sich vor, um es ihm zu geben. Aber ihre Hände verpassten sich. Einen Moment später hörte man ein sanftes Plonk . Sie beobachtete, wie sein Handy direkt zum Boden des Pools sank.
    »Oh mein Gott«, sagte sie.
    Kommentarlos tauchte er hinunter, griff das Handy und schwamm zurück zur Oberfläche.
    »Oh mein Gott … ich bin so … es tut mir so leid«, sagte sie.
    Er hörte sie nicht. Mit einem Schwall Wasser schwang er sich aus dem Pool und stand auf. Für einen Moment dachte Rory, er wäre nackt, aber dann sah sie seine blaue Speedo. Seine sehr kleine blaue Speedo.
    »Kein Thema«, sagte er und wischte seine Schwimmbrille ab. »Ich hatte langsam eh genug davon.«
    »Es tut mir so leid«, wiederholte sie. »Das war so ungeschickt von –«
    »Ehrlich, mach dir keinen Kopf«, sagte er und fuhr mit einer Hand über sein nasses Haar. »Ich bin übrigens Connor. Und du bist –«
    »Rory.«
    »Richtig«, sagte er. Er streckte seine Hand aus, und als Rory sie schüttelte, versuchte sie, seinen grünblauen Augen nicht zu sehr zu verfallen. »Meine Mutter hat gesagt, dass du den Sommer über bei uns wohnst.« Er warf sein Handy auf den Liegestuhl, als hätte er es schon vergessen, und nahm ein Handtuch.
    »Wie läuft es bisher?«
    Dieselbe Nervosität, die sie bei Steve fühlte, verstärkte sich um ein Tausendfaches beim Anblick des blonden, gebräunten Connor Rule in seiner sehr kleinen Speedo. »Gut. Abgesehen von all den Handys, die ich in den Pool geworfen habe«, witzelte sie.
    »Nun, wie ich schon sagte«, er trocknete seine Schultern ab, »du hast mir damit gerade einen großen Gefallen getan.«
    »Ach ja? Wie das?«
    »Es ist schön, ab und an mal eine kleine Pause zu bekommen«, sagte er. »Ich mag es nicht, immer erreichbar zu sein.«
    »Ja, ich weiß, was du meinst«, sagte sie.
    »Ach ja?«, fragte er. »Gibt es da jemanden, den du gerne meiden würdest?«
    »Manchmal, ja.«
    »Also, wer ist es?« Es klang tatsächlich so, als würde es ihn interessieren.
    Sie überlegte, ihm die Wahrheit zu sagen, aber entschloss sich dann dagegen. »Niemand, den du kennst«, meinte sie.
    Er lächelte, als er das Handtuch auf die Liege fallen ließ. »Mich macht meine Mom auch wahnsinnig«, sagte er.
    Rory lachte.
    »Also hatte ich recht, mh?«, fragte er.
    »Absolut«, sagte sie. Sie fühlte ein Flattern und Knistern zwischen ihnen. Dieser Typ war nicht nur niedlich. Er war witzig und nett und man konnte sich leicht mit ihm unterhalten. Fast instinktiv machte sie einen Schritt rückwärts Richtung Haus.
    »Vielen Dank, dass du so cool wegen dem Handy warst. Tut mir echt leid.«
    »Kein Problem«, sagte er und zog die Schwimmbrille wieder an. »Nächstes Mal werde ich sichergehen, dass hier draußen alles festgenagelt ist.«
    Sie lachte wieder und beeilte sich dann, zurück zum Haus zu kommen. Sie fühlte sich beobachtet. Wie sich herausstellte, hatte sie recht.
    »Du müsstest für uns zu Dreesens fahren«, sagte Bianca säuerlich, als Rory zurück ins Haus kam.
    »Natürlich«, sagte Rory. »Ich hol nur schnell meine Tasche.«
    »Und noch etwas«, sagte Bianca. »Die Angestellten sollen nicht nach neun unten am Strand sein. Oder auf der Terrasse.«
    Bevor Rory antworten konnte, hatte sich Bianca umgedreht und ging zurück in die Küche.

Kapitel 6

    Man kann eine SMS nur bedingt oft lesen, bevor man

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