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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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kenne seinen Nachnamen, und ich weiß, dass er für seinen Vater arbeitet. Und dass er aufs Stony Brook geht. Ich weiß Kleinigkeiten, zum Beispiel, dass er Reggae liebt und dass er Pilze hasst und so Zeug, aber ich kenne ihn nicht wirklich. Und da denke ich darüber nach, mit ihm zu schlafen, obwohl ich das nicht mal mit einem Typ, über den ich alles weiß, in Erwägung ziehen würde. Das ist komisch, oder?«
    »Nicht unbedingt.«
    Isabel seufzte. »Manchmal klingst du wie ein Therapeut.«
    »Haha«, sagte Rory.
    Isabel gähnte wieder. »Ich schätze, ich verliebe mich.«
    Rory legte ihren Kopf aufs Kissen. Sie konnte es sich nicht einmal vorstellen, wie es sich anfühlte, verliebt zu sein. Zumindest nicht mit jemanden, der einen vielleicht auch liebte.
    »Was ist mit dir?«, fragte Isabel. »Es muss doch jemanden hier geben, mit dem du ausgehen kannst. Lass mich überlegen.«
    Connor , dachte Rory und versuchte, Isabel zu beeinflussen, sodass sein Name aus ihrem Mund kam. Denk an Connor .
    »Warte, ich hab es!«, rief Isabel und setzte sich auf. »Was ist mit einem von Mikes Freunden? Er hat all diese Surf-Kumpel. Und die sind so was von Singles!«
    »Das ist schon okay«, sagte Rory. »Und wir sollten wahrscheinlich ins Bett gehen.«
    Isabel stand auf. »Danke fürs Zuhören. Ich kann nicht wirklich mit meinen Freunden darüber reden. Falls du dir das nicht schon gedacht hast«, sagte sie lächelnd.
    »Kein Problem.«
    Isabel nickte. »Also, Nacht.«
    »Nacht.«
    Rory beobachtete, wie Isabel auf Zehenspitzen die Halle hinunterlief, schloss die Tür ihres Zimmers und ging ins Bett zurück. Vor ein paar Wochen hätte sie sich das nicht vorstellen können, aber jetzt schien es, als würden sie und Isabel Rule tatsächlich Freunde werden. Aber, wenn sie wirklich Freunde waren, konnte Rory ihr dann nicht einfach sagen, dass sie ihren Bruder mochte? War das immer so merkwürdig mit einer Freundin? Und machte es überhaupt Sinn, es ihr zu sagen? Rory schaltete das Licht aus und schloss die Augen.
    Am nächsten Morgen wachte sie auf und fühlte sich rastlos. Der Morgen war grau und kühl, und es roch, als hätte es geregnet. Nicht gerade das perfekte Wetter für den 4. Juli, den Nationalfeiertag, dachte sie. Zu Hause würde sie zum Barbecue bei Trish gehen und danach das Feuerwerk am Lake Hopatcong ansehen. Sie würde Sophie oder Trish heute anrufen und Hallo sagen. Sie vermisste die beiden. Vielleicht würde sie diesmal Glück haben und die beiden erreichen.
    Sie stand auf und zog sich eine Jogginghose, Turnschuhe und eine Jacke an. Sie war sich ziemlich sicher, dass sie den Strand an diesem Morgen für sich haben würde.
    Aber als sie die Tür öffnete, wartete Trixie schon auf sie, den Kopf auf die Seite gelegt, und sah sie mit forschenden Augen an. »Okay, lass uns gehen«, flüsterte Rory.
    Sie schlüpften durch die Hintertür und Trixie trottete ihr hinterher. Dampf stieg aus beiden Pools auf, als sie über die Terrasse auf die amerikanische Flagge zuliefen.
    Von den Sanddünen aus sah der Ozean grüngrau aus und wie mit einer Borte aus Schaum eingefasst. Sie bückte sich, um einen kleinen Stock aufzuheben. Trixie hüpfte den Weg zum Sand hinunter, viel zu aufgeregt, um zu warten.
    Unten auf dem leeren Strand begann Rory zu rennen. »Komm schon Mädchen, hol dir den Stock!«, rief sie und warf das Treibholz zum Wasser.
    So schnell ihre kurzen Beinchen sie tragen konnten, rannte Trixie den Strand entlang und klemmte sich den Stock zwischen die Zähne. Rory rannte am Wasser entlang, täuschte Haken nach rechts und nach links an und ließ sich von Trixie jagen.
    Dann sah sie den Jogger mit seinem Hund. Die beiden waren noch weit weg, auf halbem Weg zu Main Beach, aber sie konnte erkennen, dass der Hund groß, kräftig und dunkel war und keine Leine trug. Er hatte etwas im Maul, und der Mann versuchte, es ihm wegzunehmen, doch jedes Mal, wenn der Mann näher kam, rannte der Hund davon, als würde er sich über ihn lustig machen.
    Trixie ließ den Stock vor Rorys Füße fallen, sie wollte weiterspielen. Rory warf den Stock noch ein paar Mal, bis Trixie voller Sand und ganz nass war, während sie selbst den Strand auf und ab rannte. Ihre Lunge brannte und Schweiß bildete sich auf ihren Augenbrauen. Einmal fühlte sie kaltes Wasser über ihre Turnschuhe rauschen und ihre Füße wurden ganz nass.
    »Komm, Mädchen«, rief sie Trixie zu, die im seichten Wasser nach ihrem Stock suchte. »Es ist Zeit heimzugehen!«
    Trixie

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