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Strawberry Summer

Strawberry Summer

Titel: Strawberry Summer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joanna Philbin
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meiner Schwester und dem allen hier bald den nächsten Jitney nach Hause nehmen.« Er hörte auf, ihre Wunde abzutupfen, und blickte ihr vorsichtig in die Augen. »Willst du?«
    »Nein. Natürlich nicht.«
    »Also, hast du Spaß hier?«, fragte er.
    »Absolut. Ich liebe es, von Hunden gebissen zu werden – das ist eines meiner Hobbys.«
    Er lächelte, als er ein Stück Mull über den Biss band. »Nun, solange du nicht gehst oder so.«
    Rory fühlte, wie ihr Herz einen Salto machte.
    »Ich meine, solange du hier eine gute Zeit hast«, sagte er schnell. »Und der Abend heute sollte schön werden. Du weißt, das Feuerwerk und so.«
    »Wo werdet ihr es ansehen?«
    »Im Club. Aber der Blick vom Strand hier ist genauso gut. Er ist sogar fast besser.«
    »Wirklich? Wer weiß? Vielleicht bleibe ich hier.« Ihr wurde bewusst, dass seine Hand immer noch ihre hielt und er es nicht eilig zu haben schien, sie wieder loszulassen, während er ihr in die Augen sah. Er mochte sie. Das konnte sie jetzt mit Sicherheit fühlen. Und dann ertönte ein quietschendes Geräusch, die Hintertür öffnete sich und Steve trat auf die Terrasse. Rory ließ Connors Hand los. »Vielen Dank«, sagte sie unbeholfen.
    »Ja, ich hoffe, es heilt schnell, Rory«, sagte er. Er streckte seine Hand aus und berührte ihre bandagierte Hand, was eine Schockwelle ihren ganzen Arm hinaufjagte. »Hab einen schönen Tag.«
    »Du auch«, sagte sie. »Komm, Trixie!«
    Sie konnte nicht aufhören zu lächeln, als sie sich umdrehte, um zum Haus zurückzugehen. Aber als sie sah, dass Steve auf sie wartete, bemühte sie sich, so entspannt auszusehen wie nur möglich. »Hey«, sagte sie, als sie auf ihn zuging.
    »Was ist mit deiner Hand passiert?«, fragte er. Seine Stimme klang flacher und ausdrucksloser, als sie sie je gehört hatte. Seine Sonnenbrille verdeckte seine Augen.
    »Ich bin am Strand von einem Hund gebissen worden«, sagte sie. »Connor hat mir geholfen, sie zu säubern.«
    »Sei vorsichtig«, sagte Steve. »Ich will nicht, dass du verletzt wirst.«
    »Nun, ich denke, dafür ist es ein bisschen spät.«
    »Ich meinte nicht den Hundebiss«, sagte Steve und nahm seine Sonnenbrille ab. Sein Gesichtsausdruck war ernst. »Ich rede von dir und Connor. Ich weiß, es geht mich nichts an, aber es ist eine merkwürdige Situation.«
    »Ist es?«
    »Nicht für euch, aber für alle anderen. Und du arbeitest hier, weißt du.«
    »Ich weiß«, sagte sie, leicht genervt.
    »Glaub mir. Ich habe mich auch mal mit solchen Leuten eingelassen. Vielleicht ist es was anderes für einen Typ, aber –«
    »Es ist nichts passiert«, sagte Rory.
    »Ich weiß«, sagte Steve. »Deshalb sage ich es dir jetzt. Mach nichts, was du bereuen könntest. Du bist hier in einer verletzlichen Lage, er nicht. Das ist sein Haus. Nicht deins.«
    Rory machte einen Schritt zurück, weg von Steves ernsten Augen. »Wow. Danke für deine Unterstützung, Steve.«
    »Rory –«
    »Egal.« Sie lief los, und es fühlte sich an, als hätte er ihr ins Gesicht geschlagen. Steve hatte sie wegen Connor aufgezogen. Er schien richtig aufgeregt gewesen zu sein. Sie hatte gedacht, er sei auf ihrer Seite. Jetzt sagte er ihr, dass sie verletzt werden würde. Das war nicht fair. Und irgendwo tief in ihr drin wollte sie, dass Steve sie für gut genug hielt. Sie wollte, dass er dachte, dass sie gut genug sei für Connor Rule. Denn irgendjemand musste das doch denken.

Kapitel 13

    »Hi, du«, murmelte sie und spürte seine Bartstoppeln an ihrer Nase reiben. Ihre Finger spielten mit dem nassen Haar auf seinem Hinterkopf. »Du riechst gut«, sagte sie und küsste sanft seine Wange.
    »Du riechst besser«, flüsterte er.
    Ihre Lippen wanderten an der Seite seines Gesichtes hinunter, und sie atmete seinen salzigen Duft ein, bis er sein Kinn hob und seine weichen vollen Lippen endlich auf ihren lagen –
    Das Auto hinter ihnen hupte.
    »Fahr!«, brüllte der Fahrer und steckte seinen Kopf aus dem Fenster. »Willst du den ganzen Tag da stehen?«
    »4. Juli«, sagte Mike. »Da zeigt sich jeder von seiner besten Seite.« Er legte den Gang ein, fuhr los und bog vom Main-Beach-Parkplatz ab. »Blöde Wochenendler.« Dann grinste er sie an. »Nichts für ungut.«
    »Ach, mach dir keine Gedanken«, sagte sie mit ironischem Unterton, nahm seine Hand und drückte sie.
    Sie mochte die Fahrt von East Hampton nach Montauk mittlerweile richtig gern. Mike schaltete immer seinen iPod an, sie hörten Jane’s Addiction und sie sah aus dem

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