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Stürmische Eroberung (German Edition)

Stürmische Eroberung (German Edition)

Titel: Stürmische Eroberung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bärbel Muschiol
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würde dann mit Lizi geschehen? Würde Benedikt sie entlassen? Lizi war auf die Arbeit angewiesen und Leonora konnte sich nicht vorstellen ihre langjährige Freundin und Vertraute zu verlieren, zu der Lizi in all den Jahren geworden war. >> Um was ich dich gleich bitten werde ist nicht gerade ungefährlich aber ich brauche dringend deine Hilfe! Du bist die einzige auf die ich mich verlassen kann, der ich vertrauen kann. << Leonora Atmete tief durch und begann ihre Pläne zu erklären.
    >> Ich habe mich in der Gesellschaft gründlich umgese hen und ich habe nicht einen akzeptablen Gentleman gefunden der für eine Ehe in Frage käme. Entweder sie sind schon verheiratet oder sie haben so große Schulden das sie mich nur des Geldes wegen Ehelichen würden. Ich brauche einen Mann den ich lieben könnte und der mich lieben wird. Nicht zu vergessen das ich jemanden brauche der mir meine Freiheit lässt. << Lizi wartete gespannt auf das was nun kommen würde. >> Dexter scheint auf mich aufmerksam geworden zu sein. Er ist ein sehr bestimmender Mann, ich kann mir nicht vorstellen dass er mir meine Freiheit zu gestehen wird. Um es kurz zu machen: Irgendwo muss doch der Richtige sein und ich werde ihn finden. Ich habe von Salons gehört, von dem unschuldige junge Damen eigentlich nichts wissen sollten. Doch verzweifelte Zeiten erfordern verzweifelte Taten. Soweit ich weis, halten sich die Herren der gehobenen Gesellschaft gerne in solch zwielichtigen Etablissements auf, um sich den Heiratswütigen Damen zu entziehen. Und genau das ist perfekt für meine Suche. Denn diese Herren, werden noch nicht verheiratet sein und diese Männer haben es auch nicht nötig nach meiner Mitgift zu jagen. Denn sonst hätte ich sie schon auf den offiziellen Bällen kennen gelernt. Immerhin bin ich eine mehr als gute Partie…
    Wirst du mich begleiten, mich bei meiner Suche unterstützen? <<
    Lizi wäre entsetzt gewesen, hätte sie nicht schon mit so etwas verrück tem gerechnet. Doch sie kannte `Nora mittlerweile zu gut.
    >> `Nora bist du d ir sicher das das der richtige Weg ist? Ich kann mir nicht vorstellen was dir das nützen sollte. Schließlich hast du selber gesagt, dass diese Herren nicht auf der Suche nach einer Ehefrau sind. Also warum sollten sie dann ausgerechnet dich heiraten wollen. Versteh mich nicht falsch `Nora, aber das ist ein gefährlicher Plan. Wie sollen zwei Frauen wie wir, an solchen Orten sicher sein? Stell dir nur mal vor was alles passieren könnte.
    Uns, genauer gesagt eher d ir, könnte Gewalt angetan werden. Dann wärst du ruiniert. Kein Gentleman der etwas auf sich hält möchte eine missbrauchte Frau heiraten. Und was du ebenfalls nicht vergessen darfst, was passiert wenn dein Vormund von deinen unpassenden Aktivitäten erfährt. Wir wären erledig.
    Bist du dir sicher, dass du eine solche Gefahr auf dich nehmen möchtest? Solch ein Risiko. <<
     
    Leonora lies sich nicht beirren. >> Ja Lizi. Mir bleibt keine andere Wahl. Nicht wenn ich an meinen Prinzipien festhalte. << Die beiden Frauen saßen sich gegenüber, und Leonora hoffte inständig das ihre Zofe sie begleiten und unterstützen würde. Leonora wollte sich ihre Nervosität nicht anmerken lassen und versuchte ruhig zu atmen, ihr Herz raste und schlug fast schon schmerzlich gegen ihre Rippen. Innerlich zum zerrissen gespannt wartete sie auf die Antwort ihrer Zofe.
    >> Gut, i ch werde dich begleiten. Aber nur unter einer Bedienung, ich möchte dass wir einen Stallburschen mitnehmen, der in der Droschke auf uns wartet und den ich holen kann falls es Schwierigkeiten gibt. << Leonora war erleichtert. >> Kennst du den einen dem wir vertrauen können?
    Er muss unbedingt Stillschweigen bewahren und vertrauenswürdig sein. <<
    Lizi nickte. >> Mach dir deswegen keine Sorgen. Wir nehmen Ben mit, er ist ein großer starker Mann, genau richtig für unsere Zwecke.
    Außerdem bin ich mir ziemlich sicher dass er in mich verliebt ist. Ich denke er wird gerne mitkommen um auf uns aufzupassen. << Leonora lächelte.
    >> Perfekt, gleich heute Abend nach der So iree, wenn meine Tante sich in ihre Gemächer zurück zieht, werden wir uns auf den Weg machen. Kümmere du dich um den Burschen und bestell auch gleich eine schwarze unauffällige Droschke an die vordere Straßenecke. Da soll der Kutscher auf uns warten, damit uns keine Geräusche verraten. <<
     
    ***
     
    Die Soiree zog sich unermüdlich in die Länge, Minuten fühlten sich an wie Stunden, die Zeiger der Uhr kamen einfach

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