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Stürmische Eroberung (German Edition)

Stürmische Eroberung (German Edition)

Titel: Stürmische Eroberung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bärbel Muschiol
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besprechen, an welchen Veranstaltungen wir gerne teil nehmen würden. Heute Abend findet eine Musik Soiree bei Lady Waverly statt. Nach der gestrigen Aufregung würde uns wohl ein angenehmer ruhiger Zeitvertreib ganz gut tun. Leonora war froh, sich nicht zu dem gestrigen Ball äußern zu müssen. Doch an einem Musikalischen Abend würden bestimmt keine Gentlemen teilnehmen. Zumindest keine die ihr Interesse wecken könnten! Wie sollte sie so je einen passenden Ehemann finden? Sie Atmete einmal tief durch und Stimmte ihrer Tante zu. >> Du hast recht, dass wird bestimmt ein angenehm ruhiger Abend. Sind den für die nächste Zeit noch interessante Einladungen dabei? Oder nichts wirklich Passendes? << Sie hoffte herauszufinden ob eine Möglichkeit bestand auf anständigen und vor allem ungefährlichen Weg eine gute Partie zu machen, oder ob es wirklich notwendig war ein paar Umwege für ihr Glück zu machen.
    Vielleicht sollte sie sich tatsächlich selber in die Höhle des Löwen wagen um dort nach ihrem zukünftigen Ehemann zu suchen. Doch das könnte unter Umständen gefährlich werden. Ihr Zimmer lag glücklicherweise einen Flur entfernt von den privat Gemächern ihrer Tante. So dürfte sie es schaffen sich unbemerkt davon zu schleichen, auch eine Droschke zu bekommen sollte nicht allzu schwer sein. Doch was würde passieren wenn sie entdeckt werden würde? Wenn sie in Schwierigkeiten geraten würde?
    Oder schlimmer noch wenn Lord Trescott sich ebenfalls dort aufhielt? Dass er sie verraten würde glaubte sie nicht - doch es könnte ihr auch niemand helfen. Da ging es nicht so gesittet zu, wie in den glänzenden und wohl verzierten Ballsälen der gehobenen Gesellschaft in denen sie sonst verkehrte. Doch wie es schien blieb ihr fast keine andere Möglichkeit. Es klopfte an der Türe und der Buttler trat ein. >> Entschuldigen Sie bitte die Störung My Lady, soeben kam ein Kurier und brachte ein Geschenk für Lady Leonora. << Honoria schaute erwartungsvoll ihre Nichte an und antwortete. >> Bringen sie es herein << Wenige Augenblicke brachte er ein schlankes und schön verpacktes Kästchen. Leonora zog an der breiten roten Schleife und öffnete bedächtig den Deckel. In durchscheinendem Pergament Papier lag eine einzelne weiße langstielige Rose, sie nahm sie in die Hand und atmete den zarten Duft ein. Sie hatte noch nie eine so schöne Rose gesehen, geschweige den geschenkt bekommen.
    Die breite Blüte erstrahlte in sommerlicher Anmut, die Blätter waren in einem satten grün. Selbst die Dornen schienen perfekt geschwungen zu sein und endeten in einer angriffslustigen Spitze. Leonora fragte sich wer ihr dieses außergewöhnliche Geschenk gemacht hatte? Wer wollte sie überraschen und was noch viel wichtiger war, warum? Eine Rose galt jeher als Zeichen der Liebe, weiß war die Farbe der Unschuld. Was bedeutete diese Geste und von wem kam sie? >> Meine Liebe Leonora ich möchte nicht wissen was gestern auf diesem Ball vorgefallen ist, ebenfalls möchte ich nicht wissen warum ausgerechnet der unerreichbare Dexter dir zur Seite gestanden hat. Aber was bedeutet diese Rose und von wem ist sie? Es ist nicht üblich Rosen an unschuldige Damen zu verschicken. Also von wem kommt sie und was hat diesen Gentleman dazu gebracht? << Leonora schaute noch einmal in die nun augenscheinlich leere Schachtel und entdeckte ein Kuvert, sie nahm es heraus und betrachtete die elegante Unterschrift. Ihre Hände zitterten leicht und sie versuchte einen Schauer zu unterdrücken. Die Rose stammte von keinem geringeren als dem Herzog, sie brach das Siegl und öffnete vorsichtig den Umschlag. Mit zittrigen Händen lass sie die kurze Nachricht:
    … Ich denke an Sie, und hoffe Sie haben sich von den gestrigen Strapazen vollständig erholt…
    Leonora konnte es nicht glauben was bedeutete das? Ihre mittlerweile ziemlich ungeduldige Tante hatte recht. Es war nicht üblich, es war etwas Bedeutendes. „ Ich denke an Sie“ diese wenigen und doch sehr persönlichen Worte brachten Leonora`s Herz zum Rasen. Hatte sie sich gestern doch nicht geirrt? War tatsächlich eine Spannung zwischen ihnen gewesen, eine Verbindung, die sie körperlich gespürt hatte. Sie hatte sehr wohl seine Angespannte Körperhaltung bemerkt, ebenso die intensiven Blicke mit denen er sie angesehen hatte. Leonora versuchte ihre Nerven zu beruhigen und konzentrierte sich auf einen neutralen Klang ihrer Stimme. >> Die Rose und die Nachricht wurden von seine Gnaden geschickt. Er erkundigt

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