Stürmische Eroberung (German Edition)
vermuten. Du wirst Probleme haben dir die Herren vom Leib zu halten. << Leonora freute sich über das Kompliment. >> Lizi du darfst nicht vergessen was der Grund für diese Scharade ist, ich will mir die Männer nicht vom Leib halten. Ganz im Gegenteil - ich will den richtigen anlocken. <<
***
Der Saal war mit rotem Samt verziert und in jeder Ecke brannten acht Armige Kerzenleuchter. Die Musiker spielten leichte Hintergrund Melodien und Adrian überflog mit einem Blick die Anwesenden Damen. Anders als in offiziellen Ballsälen waren hier die Anwesenden nicht an die strenge gesellschaftliche Etikette gebunden. Die Gespräche fanden in kleineren Gruppen statt und auch auf der Tanzfläche konnte es zwischen den Tanzenden etwas körperlicher zugehen. Er kannte die Räumlichkeiten und wusste genau in welchen Alkoven sich noch unschlüssige Damen am besten überreden ließen. Er war mit dem Vorsatz hergekommen sich abzulenken, um den Kopf frei zu bekommen. Ihm stand nicht der Sinn nach höflicher Konversation und endlosen Gesprächen. Er brauchte eine willige Frau unter sich, er wollte in ihre seidige feuchte Wärme eindringen um sich hemmungslos darin zu verlieren. Langsam schlenderte er durch den Saal und schaute sich nach einer passenden Begleitung für die heutige Nacht um. Das dürfte nicht allzu schwer werden. Er war ein sehr attraktiver, mächtiger Mann der einen Ruf als einfallsreicher und leidenschaftlicher Liebhaber hatte. Er konnte jede Frau wählen die er wollte, und genau darin lag das Problem, er war ein Eroberer ein Jäger, wo blieb der Reiz wenn sich die Beute von vornherein ergab? Er hatte gerade die Hälfte des Saals umrundet und ging Richtung Kartentisch. Doch dann sah er sie, es traf ihn wie ein Schlag! Was um alles in der Welt hatte sie dazu bewegt hier her zu kommen und als ob dass nicht genug Dummheit wäre, auch noch schutzlos - ohne Männliche Begleitung in so einem Kleid. Sein Temperament kochte in ihm hoch, brach sich eine Bahn direkt an die Oberfläche. Adrian brauchte all seine Willensstärke um sich unter Kontrolle zu halten. Die wildesten Gedanken schossen ihm durch den Kopf, er brauchte dringend Antworten. Was verdammt noch mal hat sie hier zu suchen? Warum war sie überhaupt hergekommen? Und zu guter letzt, hatte er sich etwa in ihr getäuscht? War sie vielleicht nicht so unschuldig wie er sie gehalten hatte?
Leonora stand an der gegenüberliegenden Wand und unterhielt sich mit mehreren jungen Herren, die wie verliebte junge Hunde an ihrem Rockzipfel hingen. Diese Tölpel waren keine Konkurrenz für ihn, es gab nur ein Problem bei der ganzen Sache, wusste sie wie das hier ablief?
Denn wenn sie sich zu lange oder zu interessiert mit einem der Herren unterhielt, kam das einem Einverständnis ihrerseits gleich. Früher oder später würde sich der besagte Gentleman gewisse Freiheiten herausnehmen, und sie mit Sicherheit in einen der dafür vorgesehenen Räume bringen wollen. Sie sah bezaubernd aus, die halb Maske konnte Adrian nicht täuschen. Ganz im Gegenteil, sie erhöhte zusätzlich ihren Reiz und spornte die Männerwelt geradezu an sich ihr zu nähern; um ihre Wünsche und ihre Geheimnisse zu offenbaren. Sein ganzer Körper verspannte sich, er ballte beide Hände zu Fäusten. Das Kleid das sie trug schmiegte sich eng an ihren Körper, zu eng, lockte und reizte ihn. Sie hatte eine schmale Taille und einen vollen Busen. Ihr Dekolleté war freizügig und gab einen Einblick auf das was den Herren den sie für sich erwählte noch erwartete. Mittlerweile war seine Geduld aufs Äußerste ausgereizt. Wie konnte sie es wagen sich in einem solchen Kleid zu präsentieren, kein anderer Mann hatte ein Recht sich an ihrem Anblick zu laben. Adrian war ein sehr selbstdisziplinierter Mann, doch glitt sein Blick immer wieder zurück zu den Rundungen ihre Brüste. Das Blut schoss ihm in die Lenden und sein Glied schwoll schmerzhaft stark an, er brauchte all seine Kraft um sich von ihr fernzuhalten. Er hatte beschlossen sie erst einmal zu beobachten, sie zu fokussieren um so vielleicht heraus zu finden, was seine Zukünftige wohl im schilde führte. Es viel ihm mehr als schwer seinen Besitzanspruch nicht offiziell geltend zu machen. Wenn es nach ihm gehen würde, hätte er sie schon lange in seine Kutsche verfrachtet, in Sicherheit und auf dem Weg Nachhause -zu ihm Nachhause. Er würde sie schnell lernen wo ihr Platz war, an seiner Seite, genauer gesagt in seinem Bett unter ihm. Auf dieses
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