Stürmische Eskapaden - Lady in Waiting (Featherton 2)
gefällt mir, wie eng sich Ihr nasses Kleid an Ihren Körper schmiegt, meine Teure. Das macht es leichter, sich vorzustellen, wie Gott Sie erschaffen hat.«
» Sie «, zischte Jenny. Sie wirbelte herum und erzeugte dabei einen Strudel, der sich kreiselnd um sie drehte und den Saum ihres Kleides bis zu ihren Schenkeln hob. Sie strich das Kleid eilig wieder in die trüben Tiefen hinunter.
»Wir hatten uns doch geeinigt, dass Sie mich Callum nennen«, flüsterte er ihr ins Ohr.
»Gehen Sie weg. Bitte . Die Ladys könnten Sie sehen.«
»Und ich würde denken, dass sie darüber sehr erfreut wären.
Es kann doch für Sie kein Geheimnis sein, dass die beiden auf eine Liebesheirat zwischen uns hoffen.«
»Das ist gut möglich, aber Sie , Mylord, haben nicht die geringste Absicht, mir einen Antrag zu machen.« Sie blitzte ihn wütend an. »Ich bin nicht so naiv, wie Sie denken. Ich kenne Ihre wahren Absichten, und die haben mit einem Bett zu tun, nicht mit einem Ring.«
Bei diesen Worten grinste Callum, doch ihre Anschuldigung vermochte nicht, den Gentleman in ihm zu wecken. Stattdessen legte er eine Hand auf Jennys Hinterteil. Sie stieß einen erstickten Laut aus und musste hilflos zulassen, dass er sie mit Schwung durch das Wasser schob, bis sie eine dicke Säule in einer der Ecken des Beckens erreichten.
Dann war der verruchte Viscount plötzlich nicht mehr zu sehen. Ein schrecklicher Gedanke kam Jenny, und sie starrte angestrengt in das Wasser unter sich. Dann strampelte sie mit den Füßen und trat unter der Wasseroberfläche um sich. Doch er war nicht da.
Ihr argwöhnischer Blick fiel auf die dicke Säule, und sie spähte vorsichtig dahinter. Das Geräusch von tropfendem Wasser direkt hinter der Säule, wie von einem nassen Hemdsärmel, verriet ihr, dass sie ihn gefunden hatte. Nun, sie würde nicht näher herangehen. Jetzt, da sie wusste, wo er war, würde sie sich einfach nur still und leise zurückziehen.
Sie setzte vorsichtig einen Fuß hinter sich und verlagerte ihr Gewicht darauf. In diesem Moment schoss eine Hand vor und packte sie am Handgelenk.
Jenny keuchte erschreckt auf, als Callum sie hinter die Säule zog, wo niemand sie sehen konnte. Er hob eilig die Hand und hielt ihr den Mund zu, wobei der Blütenkorb umkippte und das Band um Jennys Hals zerriss.
Jenny keuchte mit weit aufgerissenen Augen gegen seine Hand. Ihre sich hebenden und senkenden Brüste pressten sich
gegen seine steinharte Brust, während er sie fest gegen die Steinsäule drückte.
Dann lächelte er sie an. Oh, es war ein sündiges Lächeln wie man es von Don Juan, dem berüchtigten Frauenhelden, erwarten könnte.
Jenny zwang sich, ruhiger zu atmen, und als er schließlich seine Hand von ihrem Mund nahm, sah sie ihn an und zog spöttisch ihre Augenbraue hoch.
»Was sollen diese Spielchen, Lord Argyll?«
Er zog ebenfalls seine Augenbraue hoch. »Es ist kein Spiel. Mir hat Ihr Kuss gestern Nachmittag sehr gefallen, und mir stand der Sinn nach einem weiteren.«
»Ach ja?« Ein unerwarteter, erregender Schauer lief über Jennys Haut, und zu ihrem Entsetzen spürte sie, wie die Spitzen ihrer Brüste hart wurden und sich deutlich unter dem derben Stoff ihres nassen Kleides abzeichneten. »Nun, Mylord, ich werde Ihnen aber keinen weiteren geben.«
»Ich habe nicht um eine Gabe gebeten.« Er starrte durchdringend in ihre Augen, und ihr Atem beschleunigte sich sogleich wieder.
Oooooooh mein Gott … schütze den König . Jennys Schenkel zitterten und bebten mit einem Mal, und sie fühlte, wie sich seine Arme um sie schlangen. Ihre Finger gruben sich in sein klitschnasses ringelblumengelbes Hemd und wanderten über seine breiten Schultern.
Unter der Wasseroberfläche spürte sie augenblicklich, wie er sich steif und hart gegen sie presste, und sie hob instinktiv ihr Bein und schlang es um sein Knie, während er sich enger an sie drängte.
Er gab ihren Mund frei und sah sie verblüfft an.
Tiefste Demütigung übermannte Jenny, doch um keinen Preis wollte sie ihm die Genugtuung geben, dies zu erkennen. Also reckte sie stattdessen ihr Kinn hoch und schenkte ihm
mit kokett hochgezogenen Brauen ein triumphierendes Lächeln.
»Ach, Lady Genevieve, wie widersprüchlich Sie sind.« Dann erwiderte er ihr Lächeln. »Wie unendlich faszinierend.«
Seine Worte brachten sie ins Wanken, doch sie fand schnell ihre Fassung wieder. »Ich wollte Ihnen nur eine Kostprobe geben -« Sie beugte sich vor und strich ganz sacht mit ihren Lippen über die
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