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Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria

Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria

Titel: Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yvonne Lindsay
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Schluck Champagner. „Das ist sehr lecker. Gib mir mal was anderes.“
    Mit leicht zittrigen Fingern nahm sie eine gefüllte Olive und hielt sie ihm hin. Er senkte den Kopf, um die Frucht in den Mund zu nehmen, wobei er mit der Zunge auf erregende Weise die weiche Stelle zwischen ihrem Zeigefinger und Daumen liebkoste. Verglichen mit dieser Berührung, hatte der Champagner kaum eine nennenswerte Auswirkung auf Loren gehabt, denn unter der Berührung seiner Zunge war es beinahe um ihre Selbstbeherrschung geschehen.
    „Mach das nicht!“, rief sie.
    „Was denn?“
    „Das, was du da gerade getan hast.“
    „Stört es dich etwa, wenn ich dich berühre?“
    Oh, es war wesentlich verstörender, als er sich vorstellen konnte, aber das würde sie ihn sicher nicht wissen lassen. „Nein. Ich mag es einfach nur nicht, das ist alles. Ich finde, wir können uns jeder selbst etwas zu essen auffüllen.“ Loren nahm ihm den Teller aus der Hand und stellte ihn neben die Kerze auf den Tisch. Dann setzte sie sich schnell auf einen der schmiedeeisernen Stühle, bevor die Beine ihr noch endgültig den Dienst zu versagen drohten.
    Durch den dünnen Stoff ihres Rocks spürte sie die Wärme des Metalls, das tagsüber von der Sonne aufgeheizt worden war, an sehr intimen Stellen ihres Körpers. Leicht rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her, aber dadurch wurde die erregende Empfindung nur noch verstärkt.
    „Findest du es hier draußen ungemütlich? Willst du vielleicht lieber drinnen sitzen?“, fragte Alex, nachdem er ihr und sich Champagner nachgeschenkt und sich Loren gegenübergesetzt hatte.
    „Nein, es ist schon okay. Mir geht es gut“, versicherte Loren ihm und zwang sich zur Ruhe.
    Vielleicht lag es am Alkohol, vielleicht aber auch an der wunderschönen Aussicht, doch allmählich entspannte sie sich ein wenig. Als Alex aufstand, um die Fischfilets zu grillen, die er mit Kräutern und Zitronenscheiben in Folie gepackt hatte, fühlte Loren sich schon wesentlich wohler. Sie erhob sich ebenfalls, um die fast leere Platte mit den Antipasti in die kleine Küche zu tragen.
    In den Schränken suchte sie nach einem Teller, um die Reste der Vorspeise umzupacken und mit Folie abzudecken. Nachdem sie einen Platz in dem sehr gut gefüllten Kühlschrank dafür gefunden hatte, spülte sie die Servierplatte ab. In diesem Moment kam Alex herein. Er drückte sich von hinten gegen sie, als er vorbeiging, denn es war nur sehr wenig Platz im Arbeitsbereich. Trotzdem war Loren irritiert, denn so eng war es nun auch wieder nicht.
    „Der Fisch ist gleich fertig“, erklärte er. „Kannst du den Salat aus dem Kühlschrank mitnehmen? Ich trage die Teller.“
    Er war so dicht hinter ihr, dass sein Atem ihren Nacken streifte. Auch die intensive Wärme seines Körpers entging ihr nicht, als er sich an ihren Po drängte, während er nach dem Krug mit Vinaigrette griff, der auf der Arbeitsfläche stand.
    Loren würde auf gar keinen Fall darauf reagieren. Nervös ballte sie die Hände auf der Arbeitsplatte zu Fäusten und kämpfte gegen den überwältigend starken Drang an, sich einfach an Alex’ kräftigen Körper zu schmiegen.
    Glücklicherweise schien Alex nicht zu bemerken, was gerade in ihr vorging. Er stellte den Krug auf zwei Teller und ging wieder hinaus.
    Loren musste erst einmal tief durchatmen, bevor sie den Kühlschrank abermals öffnete und die Schüssel mit Salat herausnahm, den Alex offensichtlich während ihres kleinen Nickerchens zubereitet hatte. Der knackige Salat sah so appetitlich aus, dass ihr das Wasser im Munde zusammenlief. Trotzdem war das nichts im Vergleich zu dem Appetit, den sie auf den Mann verspürte, der gerade auf die Terrasse gegangen war.
    Auch wenn die Gegend hier wahnsinnig idyllisch sein mochte, eines stand fest: Die nächsten zwei Wochen würden für sie die Hölle auf Erden werden.

8. KAPITEL
    Überrascht stellte Loren innerhalb der nächsten Tage fest, dass sie es tatsächlich fertigbrachte, sich trotz der unterschwelligen Spannungen, die zwischen ihr und Alex bestanden, so wohl wie schon lange nicht mehr zu fühlen.
    Bisher hatte Alex noch keine Anstalten gemacht, ihr körperlich zu nahe zu kommen. Tagsüber war sie unendlich dankbar dafür, aber nachts lag sie zusammengerollt in ihrem Bett und verzehrte sich nach dem Mann, der auf der anderen Seite des Flurs schlief. Immer wieder fragte sie sich, ob die Entscheidung, ihm ihren Körper zu verweigern, richtig gewesen war.
    Er hat dich belogen, rief sie sich in

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