Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria

Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria

Titel: Stürmische Flitterwochen an der Adria - Lindsay, Y: Stürmische Flitterwochen an der Adria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yvonne Lindsay
Vom Netzwerk:
Stattdessen starrte er auf ihre Brüste, deren Spitzen sich deutlich unter dem dünnen Material des Morgenrocks abzeichneten. Loren stockte der Atem, denn sie hatte das Gefühl, als könnte sie seinen Blick wie eine Berührung auf ihrer Haut wahrnehmen.
    Die Seide auf ihrer Haut kam ihr plötzlich wie eine Liebkosung auf ihrem nackten Körper vor, und ihr wurde ganz heiß – ihre Wangen, ihre Brust und andere, verborgenere Regionen, an die zu denken sie in Alex’ Gegenwart kaum wagte. Er betrachtete sie, als wäre sie die Vorspeise für das nachfolgende Dinner an diesem Abend.
    „Alex?“, fragte Loren, als sie aufgestanden war und immer noch keine Antwort von ihm erhalten hatte.
    „Okay, in fünf Minuten auf der Terrasse.“ Mit einer Hand strich er sich beinahe verlegen durchs Haar, bevor er das Zimmer verließ.
    Loren atmete tief ein. Als er sie geweckt hatte, hatte sie an ihren ersten Tag im Schloss denken müssen. Wie er ihre Handfläche geküsst und sie gedacht hatte, was für eine glückliche Ehe sie führen würden. Ihr Körper vibrierte förmlich von den Nachwirkungen, die Alex’ Nähe gerade in ihr ausgelöst hatte. Dabei hatte er sie noch nicht einmal berührt, sondern lediglich angesehen. Und trotz ihrer misslichen Lage hatte sein Blick sie aufs Äußerste erregt.
    Hierherzukommen war eine furchtbar schlechte Idee gewesen, denn im Schloss hätte sie ihm wenigstens aus dem Weg gehen und sich auf ihre Pflichten als Schirmherrin des Waisenhauses konzentrieren können. Das wäre klüger gewesen, als hier in dieser einsamen schönen Landschaft allein mit ihm zu sein.
    Barfuß ging sie zu ihrem Koffer. Vor dem Duschen hatte sie keine Gelegenheit gehabt, einen Blick hineinzuwerfen, sondern lediglich nach dem ersten Teil gegriffen, das ihr in die Finger gekommen war – ihren Morgenmantel. Doch jetzt fragte sie sich, was sie anziehen sollte. Inständig hoffte sie, dass das Mädchen etwas für jede Gelegenheit eingepackt hatte.
    Sie öffnete den Koffer und durchforstete die dicke Lage Badeanzüge mit dazu passenden Pareos, die Bella für sie eingepackt hatte. Erleichtert fand Loren neben einigen Baumwollshirts auch den Batikwickelrock, den Naomi ihr vor Jahren aus Indonesien mitgebracht hatte.
    Lediglich die Suche nach ihrer Wäsche blieb ergebnislos, sodass ihr nichts anderes übrig blieb, als auf einen Slip zu verzichten und am folgenden Tag gleich ein Dessousgeschäft aufzusuchen. Loren wählte das dickste ihrer T-Shirts, wickelte rasch den Rock um ihre Hüften und schlüpfte in ihre flachen Lederpantoletten, bevor sie sich auf den Weg machte. Der Stoff des Batikrocks strich bei jeder ihrer Bewegungen auf erregende Weise über die nackte Haut. Vermutlich war es keine so gute Idee, ohne Slip zum Dinner zu gehen.
    Auf der Terrasse stand ein kleiner runder Tisch, auf dem sich Blumen und eine Kerze befanden, deren Flamme leicht in der milden Abendbrise flackerte.
    „Ich muss dir wohl eine Uhr kaufen“, sagte Alex, während er mit Champagnerkelchen in den Händen auf sie zukam.
    Loren nahm ihm lächelnd eins der Gläser ab und verschwieg, dass sie die Zeit für die Suche nach ihren Dessous benötigt hatte. „Ich habe immer gedacht, es ist das Privileg einer Frau, sich zu verspäten.“
    „Wenn sie so reizend ist wie du, dann ist es immer wert, auf sie zu warten.“
    „Auch zehn Jahre?“, platzte Loren heraus, bevor sie darüber nachdenken konnte.
    Alex stieß sacht mit dem Rand seines Glases gegen ihres. „Besonders dann“, erwiderte er in einem Tonfall, den sie nicht einordnen konnte. „Auf einen besseren Start, hm?“
    „Wenn du es sagst“, entgegnete sie und trank einen großen Schluck von dem köstlichen goldfarbenen Getränk. Plötzlich fühlte sie sich etwas unsicher auf den Beinen. „Ich sollte wohl besser mal was essen.“
    „Hier, probier die Antipasti.“ Alex ging zu dem Steintisch neben dem Grill und hielt Loren auffordernd eine Servierplatte hin. Im nächsten Moment beobachtete er, wie sie ein Stück Artischocke wählte und es sich in den Mund steckte. „Und? Schmeckt’s?“, wollte er wissen.
    „Gut. Hier, probier mal.“ Ohne darüber nachzudenken, nahm Loren ein anderes Stück auf und bot es ihm an.
    Einen Moment zögerte er, dann öffnete er den Mund. Verwirrt beobachtete sie, wie er mit den Lippen den Happen und ihre Fingerspitzen umschloss. Sie fühlten sich warm und weich an. Erneut stieg heißes Verlangen in Loren auf.
    „Du hast recht“, stimmte Alex zu und trank einen

Weitere Kostenlose Bücher