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Stuermischer Zauber

Stuermischer Zauber

Titel: Stuermischer Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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machen, und Lord Montague ist einer der besten Züchter im Norden. Er kreuzt seine Pferde mit den Bergponys, sodass sie widerstandsfähig und trittsicher sind. Zugleich sind sie sehr ausdauernd. Die Tiere sind den Bedingungen in Schottland besser angepasst als Pferde aus dem Süden. Ich hoffe, ich finde auch für mich ein passendes Pferd.
    Vielleicht können wir den Rest des Weges nach Dunrath reiten, wenn du dazu in der Lage bist, lange Strecken auf dem Pferderücken zurückzulegen.«
    Sie hüpfte beinahe vor Freude auf und ab. »Was für eine tolle Idee! Ich entnehme dem, dass du bereits andere Pferde von den Montagues gekauft hast?«
    »Ja, Thor, mein liebstes Pferd, wurde hier gezüchtet.« Duncan lächelte, als er sich daran erinnerte. »Als ich auf Reisen ging, hat mir meine kleine Schwester Jean erklärt, der Preis für ihre Arbeit als Verwalterin sei Thor. Ich konnte nicht wirklich etwas dagegen einwenden, denn ich wusste, ich würde lange fort sein. Doch nun würde ich mich besser fühlen, wenn ich auf einem ähnlich hervorragenden, neuen Pferd nach Hause zurückkehre. Mit etwas Glück finde ich vielleicht einen von Thors Halbbrüdern.«
    Sie nahm seine Hand. »Mir gefällt die Idee, das erste Mal in Dunrath auf dem Pferderücken einzureiten. Man sieht so viel mehr, wenn man reitet, und da Dunrath von nun an mein Zuhause sein wird, will ich alles sehen. Die Pfade über die Hügel und durch die Täler, von denen du mir erzählt hast, werden so viel romantischer sein, als wenn wir uns auf die Straße und die Kutsche beschränken.« Ihr Lächeln wurde breiter. »Und da ich mit dir unterwegs bin, wird es nicht mal regnen!«
    »Wenn du mir zusätzliche Arbeit aufbürdest, werde ich eine Entschädigung fordern.« Mit einer schnellen Bewegung seiner Arme umfasste er sie und hob sie auf seinen Schoß. Ihre Röcke raffte er, sodass sie in geradezu ungehöriger Weise auf ihm saß. »Du hast nach unserer Hochzeit gesagt, du würdest ein kleines Stelldichein in der Kutsche später in Erwägung ziehen. Ist für deinen Geschmack genug Zeit vergangen?«
    Sie hielt gleichermaßen überrascht und erregt die Luft an. »Das ist erst eine Woche her …«
    Er unterbrach sie mit einem Kuss. Die geistigen Barrieren, die sie gegen die Katastrophenbilder errichtet hatte, hoben sich augenblicklich, und sie erwiderte seinen Kuss heftig und verlangend. War sie wirklich noch vor einer Woche Jungfrau gewesen? Inzwischen kannten Duncan und sie den Körper des jeweils anderen geradezu in- und auswendig.
    Gwynne bewegte ihre Hüften und drückte sich verrucht gegen ihn. Sie wurde belohnt, denn sie spürte, wie er augenblicklich hart wurde. Seine Augen wurden dunkel wie heraufziehende Gewitterwolken. »Eine Woche ist offensichtlich lang genug, mein wildes Mädchen.«
    Sie keuchte auf, als seine kundige Hand zwischen ihre Beine glitt. Die leiseste Berührung sorgte dafür, dass sie für ihn bereit war. Wagemutig griff sie nach seiner Hose und öffnete die Knöpfe. »Wenn wir Pferde kaufen wollen, muss ich erst noch eine Reitstunde nehmen.«
    Er schluckte hart. »Oh, Gwynne, du bist das pure Vergnügen.« Er umfasste ihre Pobacken, um sie auf sich zu schieben. Plötzlich waren sie verbunden, und das Holpern der Kutsche ergänzte ihr leidenschaftliches Liebesspiel.
    Als ihr die Kontrolle über ihren Körper entglitt, hoffte sie, dass sie nicht allzu bald das Anwesen der Montagues erreichten.
    Duncan stieg aus der Kutsche und reichte seiner Frau die Hand, um ihr herauszuhelfen. Gwynne glühte von der sinnlichen Erfahrung ihres vorangegangenen Liebesspiels. »Du bist hinreißend, meine Liebste«, sagte er leise.
    Sie lächelte verführerisch. »Und dabei habe ich gedacht, ich wäre hingerissen worden und hätte dich nicht hingerissen.«
    Wenn Lord Montague und einer seiner hochgewachsenen Söhne nicht die Freitreppe heruntergekommen wären, hätte Duncan sofort ihre weichen, verführerischen Lippen geküsst.
    Stattdessen antwortete er kaum hörbar: »Du wirst mich vielleicht später hinreißen«, ehe er sich umdrehte, um ihren Gastgeber zu begrüßen.
    »Ballister, wie herrlich, Euch zu sehen! Dies ist mein jüngster Sohn William. Bitte stell uns deiner jungen Dame vor.« Montague war stämmig und trug alte Reithosen. Er wandte sich an Gwynne. Augenblicklich veränderte sich sein Gesichtsausdruck, als hätte er von einem seiner ausgezeichneten Hengste einen Huftritt gegen die Schläfe bekommen.
    Während Duncan sie einander vorstellte, dachte er,

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