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Stürmisches Feuer der Liebe

Stürmisches Feuer der Liebe

Titel: Stürmisches Feuer der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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glauben.«
    »Wie kann er es bezweifeln?«, fragte Emmeline ganz richtig und mit einer Spur von Ungeduld. »Er war schließlich dabei, nicht wahr?«
    Chloe zögerte und biss sich auf die Unterlippe. Da sie Doc Boylen schon fast alles erzählt hatte, schien es ihr wenig Sinn zu machen, noch lange um den heißen Brei herumzureden. »Es gab ... ein Missverständnis zwischen uns«, erwiderte sie zunächst einmal, um nach den richtigen Worten suchen zu können. »Ich war schon einmal verheiratet, wenn auch nur für einen Tag. Mein früherer Mann zeigte Jeb unser Hochzeitsfoto, woraufhin Jeb glaubte, ich hätte ihn getäuscht. « Sie spürte, wie eine heiße Röte in ihre Wangen stieg. »Statt zu mir zu kommen und eine Erklärung von mir zu verlangen, ging er geradewegs in den Broken Stirrup Saloon und begann zu trinken, zu spielen und sich mit leichten Mädchen zu vergnügen.«
    »Ein echter McKettrick«, bemerkte Emmeline verständnisvoll. »Bei meiner ersten Begegnung mit Rafe bin ich im wortwahrsten Sinne über ihn gestolpert, er befand sich nämlich gerade in der schönsten Prügelei und wälzte sich auf der Erde herum.«
    Chloe machte große Augen. »Und was haben Sie getan?«
    Emmeline unterdrückte einen Seufzer. »Was hätte ich schon tun können? Ich glaubte, ich wäre bereits mit ihm verheiratet, und beschloss, das Beste aus der Situation zu machen.« Sie lächelte und schüttelte den Kopf. »Wir hatten unsere Probleme, Rafe und ich, aber nun bin ich unendlich froh, dass ich nicht aufgegeben habe. Das Gleiche würde Mandy auch über Kade sagen.«
    Chloe schüttelte den Kopf »Bei Jeb und mir ist es anders.«
    »Das bezweifle ich«, meinte Emmeline, während sie einen Ellbogen auf den Tisch stützte und ihr Kinn auf ihre Hand legte. »Warum haben Sie Jeb nicht einfach Ihre Scheidungspapiere gezeigt ?«, fragte sie, als sei ihr die Idee gerade erst gekommen. »Das hätte ihn doch überzeugen müssen.«
    »Er hat mir keine Gelegenheit dazu gegeben«, sagte Chloe, nun plötzlich \Nieder sehr verärgert. »Und als ich ihn suchen ging, gab er mir nur allzu deutlich zu verstehen, dass es ihn absolut nicht interessierte, was ich ihm zu sagen hatte.«
    »Stolz«, sagte Emmeline mit einer wegwerfenden Geste, aber Chloe hätte nicht sagen können, ob sie sich damit auf Jebs oder Chloes Stolz bezog.
    »Was immer auch der Grund war«, fuhr Chloe fort, wobei sie die Schultern straffte und sich etwas aufrechter hinsetzte, »er ging jedenfalls mit Kade aus Tombstone fort, und ich versuchte, die Scherben aufzusammeln.«
    »Sie haben dort als Lehrerin gearbeitet, oder?«, versuchte Emmeline sie auszuhorchen.
    Chloe schüttelte den Kopf. »Ich habe meine Stelle in derselben Nacht verloren, in der ich meinen Mann verlor«, sagte sie. »Ich habe von meinen Ersparnissen gelebt und versucht, zu entscheiden, was ich als Nächstes tun sollte, als ich die Anzeige in der Zeitung sah, dass man in Indian Rock eine Lehrerin suchte. Ich habe an Doktor Boylen geschrieben, um mich nach der Stelle zu erkundigen. Dann ... dann erfuhr ich, dass mein Onkel ... « Plötzlich war ihr Hals wie zugeschnürt, und sie brachte kein einziges Wort mehr über ihre Lippen.
    Emmeline berührte ihre Hand. »Becky hat es mir erzählt«, sagte sie. »Es tut mir so leid, Chloe. John war ein wunderbarer Mensch.«
    Chloe atmete tief ein. »Es war ein furchtbarer Schock für mich«, gab sie zu. »Aber ich werde auch damit fertig werden. «
    »Sie haben uns alle«, sagte Emmeline freundlich. »Um Ihnen das zu sagen, bin ich eigentlich auch hergekommen. Sie haben Rafe und mich, Angus und Concepcion, Kade und Mandy und vor allem Becky. Ich weiß, dass Sie sich im Augenblick wahrscheinlich sehr allein fühlen, aber Sie sind es nicht - die McKettricks sind eine Familie, die zusammenhält, und bis Sie etwas anderes sagen, gehören Sie zu uns.«
    Chloes Augen brannten. »Aber Sie kennen mich doch nicht einmal ... «
    »Sie sind John Lewis' Tochter, und Jeb bedeuteten Sie genug, um Sie zu heiraten. Im Moment ist das alles, was w ir wissen müssen.« Emmeline schob ihren Stuhl zurück und stand auf. Dabei fiel ihr Blick kurz auf den Topf, den sie auf den Tisch gestellt hatte. »Fühlen Sie sich nicht verpflichtet, hier ganz allein zu sitzen und diesen Eintopf zu essen«, sagte sie. »Wenn sie lieber mit dem Rest der Familie drüben im Hotel essen möchten, würden wir uns freuen, Sie bei uns zu haben.«
    Mit dem Rest der Familie. Als gehörte sie zu den McKettrick s. »Ich

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