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Stürmisches Feuer der Liebe

Stürmisches Feuer der Liebe

Titel: Stürmisches Feuer der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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wart, euch betrunken, geprahlt und untereinander Wetten abgeschlossen habt, haben die Damen sich an die Arbeit gemacht. Ich nehme an, dass wir schon sehr bald etwas hören werden.«
    Rafe, war ganz blass vor Frustration, nur mühsam unterdrückter Wut und väterlicher Sorge. »Es war deine Idee, das Bloody Basin aufzusuchen«, warf er Holt vor. »Ich glaube mich sogar daran erinnern zu können, dass du die Drinks bezahlt hast!«
    Holt gestattete sich ein Lächeln, trank noch einen weiteren Schluck Kaffee und machte sich nicht einmal die Mühe, sich zu verteidigen.
    »Hast du etwas in den Whiskey gegeben?«, fragte Jeb in vorwurfsvollem Ton.
    Kades Aufmerksamkeit galt dem Kaffee. Er war geradezu verrückt nach diesem Zeug. »Du Bastard«, knurrte er.
    Holt legte seine freie Hand auf die Brust und tat, als wäre er zutiefst gekränkt. »Ich bin genauso ehelich wie ihr. Fragt doch einfach unseren lieben alten Daddy.«
    »Du hast etwas in unsere Drinks getan!«, brüllte Rafe. Er war sehr hartnäckig, was ihm oft zugutekam, ihm allerdings noch öfter zum Verhängnis wurde.
    »Das war überhaupt nicht nötig«, sagte Holt. »So wie ihr drei sie heruntergestürzt habt, musste ich euch nur zusehen und abwarten. Und dafür sorgen, dass der Barmann auch sein Geld bekam.« Er schien einen Augenblick lang nachzudenken. »Ihr habt nicht allzu viel Kredit im Bloody Basin, scheint mir.«
    Seine drei aufsässigen Brüder waren noch dabei, diese Feststellung zu verdauen, als die Tür des Gefängnisses aufsprang und der kleine Harry Sussex mit großen Augen hereinstürmte. Er war bestimmt von Becky oder dem Doc herübergeschickt worden.
    »Sie sind da!«, schrie en »Die Babys sind da - alle drei!«
    Und da brach die Hölle in den Zellen los, aber Holt ließ sich alle Zeit der Welt damit, die Schlüssel aus Sams Schreibtischschublade zu nehmen und zuerst Jeb s Zelle, dann Kades und Rafes aufzuschließen.
    Sie überrannten ihn und Harry fast, als sie in Richtung Tür stürmten. Vom Bürgersteig aus beobachtete Holt belustigt, wie die drei auf das Arizona Hotel zu rannten , Jeb als Erster, aber mit Rafe und Kade dicht auf den Fersen.
    Harry zupfte an seinem Ärmel. »Mr. Holt?«
    Holt blickte fragend auf ihn hinunter, und dann fischte er eine Münze aus seiner Hosentasche, um den jungen für seine Mühe zu belohnen.
    »Alles Mädchen«, sagte Harry grinsend.
    Holt lachte laut heraus. Ein neuer Tag war auf der Triple M angebrochen.

Epilog
     
    Angus McKettrick stand neben Georgias Grab, das auf einem Bergkamm über dem Ranchhaus lag, das sie zusammen erbaut hatten. Ein paar Meter weiter saß Concepcion auf einer Decke im Gras und stillte die kleine Katie. Ihr Anblick rührte Angus so sehr, dass er ihm fast die Tränen in die Augen trieb. Dass einem Mann ein solches Geschenk gemacht werden konnte, überstieg schon beinahe sein Verständnis.
    Er nahm seinen Hut ab und berührte mit seinen rauen Fingerspitzen den steinernen Engel, der Georgias letzte Ruhestätte bewachte.
    »Ich bin gekommen, um dir zu sagen, dass du dir um unsere Jungs keine Sorgen mehr machen musst«, sagte er leise. Dann hörte er das Baby lachen, ein süßer Laut, der wie ein Ruf war, die Reise guten Mutes fortzusetzen, egal, was die Zukunft auch bringen mochte.
    »Sie sind jetzt alle verheiratet und haben eigene Babys«, fuhr Angus fort. »Rafe und Emmeline haben ihr Mädchen Georgia genannt, nach dir. Kades und Mandys heißt Rebecca, und Jeb und Chloe haben einen kleinen, rothaarigen Wildfang, dem sie den Namen Anne gegeben haben. Womit sie Angus so nahe wie nur möglich kamen. Ich kann dem lieben Gott nur danken, dass dieses Kind kein junge ist.«
    Er spürte Concepcions Blick auf sich und wandte sich ihr zu .
    Sie lächelte und nickte leicht.
    »Holt ist auch heimgekehrt und endlich dort, wo er auch hingehört. Ich weiß, dass du das immer genauso sehr gewollt hast wie ich selbst. Du würdest ihn mögen, Georgia. Er ist stark, vielleicht, weil er hauptsächlich auf sich allein gestellt war, nachdem Ellie gestorben war und ich ihn im Stich gelassen hatte. Und er ist sehr gut zu seiner Tochter. Lizzie heißt die Kleine. Sie ist ein kluges kleines Ding, das kann ich dir versichern. Ich wünschte, du hättest Gelegenheit gehabt, sie kennen zu lernen.«
    Eine sanfte Brise zauste ihm das weiße Haar, das mit den Jahren dünner geworden war, und er hätte schwören können, dass er spüren konnte, wie Georgia für einen winzigen Moment sein Herz berührte. Das gleiche

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