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Stützpunkt Roter Stern

Stützpunkt Roter Stern

Titel: Stützpunkt Roter Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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nachdem er durch Funkkontakt mit der L-2 sowie mit der STERNENFAUST über den neuesten Stand der Dinge im Groben informiert worden war.
    Die Starr hatten diesen Funkkontakt im Übrigen auch ihrer Zusage gemäß in keiner Weise behindert.
    Shrrromwuarrr eilte hinter Leslie her, der sich sofort an den Kommandanten wandte.
    Niemand hatte es gewagt, Leslie aufzuhalten – vielleicht auch deshalb, weil man die zukünftigen Verbündeten des Arashlan nicht unnötigerweise vor den Kopf stoßen wollte.
    »Tamrrrad!«
    »Es tut mir leid, aber im Moment fordern meine Pflichten als Kommandant der Bastion des Arashlan meine volle Aufmerksamkeit!«, erwiderte der Starr und wandte sich ab.
    Schon durch seine Körperhaltung machte er damit auf eine wohl universell verständliche Art und Weise deutlich, dass er im Moment von Leslie nicht angesprochen werden wollte.
    »Kommandant, ich habe durch meinen Ersten Offizier erfahren, dass Kämpfe ausgebrochen sind und mein Schiff darin verwickelt wurde!«
    »Die Lage ist unter Kontrolle, Commander Leslie. Seien Sie unbesorgt!«
    »Sie haben Antimateriewaffen auf den Planeten ausgerichtet!«
    »Auch das ist wahr. Mischen Sie sich jetzt aber bitte nicht weiter ein, Sie können dadurch nur Schaden anrichten!«
    »Ich verlange hier und jetzt die volle Wahrheit zu erfahren! Was sind das für Schiffe, die da scheinbar aus dem Nichts heraus aufgetaucht sind? Und was geht sonst noch auf Barasamdan III vor? Ich bin überzeugt davon, dass das Verschwinden des Riesen-Arachnoiden damit in Zusammenhang steht – und mit den verschollenen Menschen an Bord des Schiffs!«
    »Ich versichere Ihnen, dass das nicht der Fall ist! Im Übrigen werden wir alles tun, um die Situation mit einem Minimum an Opfern zu bereinigen und dafür zu sorgen, dass auch Ihren Leuten möglichst kein Schaden zugefügt wird! Und jetzt lassen Sie mich bitte in Ruhe und sprechen mich nicht mehr an! Mein Stellvertreter steht ganz zu Ihrer Verfügung!« Der Kopf des Sauroiden vollführte eine ruckartige Bewegung.
    Tamrrrads Blick traf jetzt Shrrromwuarrr.
    Angesichts des Kontextes kann man diesen Blick wohl nur als tadelnd interpretieren! , überlegte Dr. Miles Jennings, der in der Nähe stand und die gesamte Szene beobachtet hatte. Ein Zischlaut drang aus Tamrrrads lippenlosem Mund. Der Laut wurde vom Translator nicht übersetzt.
    »Sie sagen nicht die Wahrheit«, knurrte Leslie. »Wir haben die Botschaft eines Crewmitglieds empfangen, das sich offenbar irgendwo auf dem Planeten aufhalten muss! An der Authentizität dieser Botschaft kann es keinen Zweifel geben – und falls Sie nicht als derjenige Kommandant in die Geschichte des Arashlan eingehen wollen, an dessen mangelnder Kooperationsbereitschaft das Bündnis zwischen Menschheit und Starr letztlich scheiterte, dann sollten Sie jetzt über Ihren Schatten springen.«
    Tamrrrad drehte sich wieder herum.
    »Sie haben nicht die Kompetenzen, über die Zukunft des Bündnisses zwischen Arashlan und Menschheit zu entscheiden!«, zischte er.
    Selbst jemandem, der in der Körpersprache der Starr nicht bewandert war, musste auffallen, wie sehr der Kommandant der Bastion des Arashlan offenbar unter Druck stand.
    »Das mag sein. Aber ich werde im Anschluss an diese Mission einen Bericht abgeben müssen – und wenn sich darin zeigt, wie sehr Sie das Wiederauffinden unserer vermissten Star Corps Angehörigen behindert haben, wird man sehr zögerlich sein, was unsere zukünftige Zusammenarbeit angeht. Sie wissen doch, wie eine Demokratie funktioniert …«
    »Ihr System ist keine Demokratie, sondern ein System der repräsentativen Repression! Der Begriff Volksherrschaft ist da völlig unangebracht!«
    »Wie auch immer – die Dankbarkeit für das Eingreifen des Arashlan in der Schlacht gegen die Msssarrr wird nach und nach einer skeptischeren Haltung weichen. Und …«
    »Ich werde Ihnen alles sagen, Commander Leslie«, versprach Tamrrrad. »Aber Sie müssen sich noch etwas gedulden. Ich habe zunächst etwas sehr Wichtiges zu tun – und falls ich dann noch Kommandant der Bastion des Arashlan bin, werden wir uns erneut unterhalten!«

 
Kapitel 10 – Die Welt der Elefantoiden
     
    »Partikelstrahltreffer von Backbord achtern!«, rief Moss Triffler.
    Das Licht flackerte, und für ein paar Sekunden konnte man nichts weiter tun als dafür beten, dass die Notaggregate ihre Funktion einwandfrei erfüllten.
    »Gehen Sie auf Ausweichkurs!«, befahl Bruder Patrick bestimmt.
    »Leider nicht mehr

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