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Stunde der Vergeltung (German Edition)

Stunde der Vergeltung (German Edition)

Titel: Stunde der Vergeltung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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entrüstetes Gesicht.
    »Endlich ein Bett, ich dachte schon, das würde nie passieren.«
    »Was bringt dich auf den Gedanken, dass es jetzt passiert, porco ?«, fuhr sie ihn an. »Nach einer vierundzwanzigstündigen Reise und ohne gebadet zu haben? Träum weiter!«
    »Ein vierundzwanzigstündiges Vorspiel«, konterte er und zog ihr die Jeans runter. »Vergiss die Badewanne. Bade später. Vertrau mir, später wirst du ein Bad brauchen.«
    Ineinander verkeilt, rangen und kämpften sie wie die Wilden. Val war kurz davor, in seiner Jeans zu kommen, noch bevor er Tam nackt ausgezogen hatte. Als er eine Hand wegnahm, um die Hose zu öffnen, wurde er mit einem schmerzhaften Stich mit zwei Fingern in den Hals bestraft. Die Attacke hätte tödlich enden können, wäre das Tams Ziel gewesen. Aber eine derart harmlose Version würde er nicht persönlich nehmen.
    »Wir haben ein Problem«, teilte er ihr mit. »Ich brauche meine Hände, um ein Kondom überzustreifen, aber wenn ich dich loslasse, wirst du mir die Kehle aufreißen.«
    »Ha. Klingt ganz danach, als wäre das dein Problem, nicht meins.«
    »Keineswegs. Meine Lösung ist einfach.« Er umfasste seinen hungrigen, pochenden Schwanz und drang in sie ein.
    Sie fühlte sich schlüpfrig, geschwollen und eng an, und kein Gummi dämpfte ihre unglaubliche Hitze. Mit einem langen, gleitenden Stoß stieß er tief in sie hinein und hätte vor Verzückung sterben können. Es war jeden Hieb, jede Ohrfeige, jeden Kratzer wert. Jede einzelne Beleidigung.
    Sie keuchte, dann verharrte sie reglos. »Warte! Das ist keine Lösung!«
    »Ich habe keine Krankheiten«, versicherte er ihr. »Ich war immer vorsichtig, außerdem lasse ich mich regelmäßig testen.«
    »Ich auch, aber darum geht es nicht. Ich verhüte nicht.«
    Er war überrascht. »Echt?«
    »Also raus aus mir. Ich will kein Kind von dir.«
    Val versuchte, sich zurückzuziehen, aber sein Körper spielte nicht mit. Stattdessen glitt er tiefer, rieb sich an ihr, wiegte sich in den Hüften. Nur einmal … und dann noch einmal. »Ich werde nicht in dir kommen«, versprach er. »Nur ein paar Stöße … rein … und raus … genau so.« Er drang tief in sie ein, ließ seinen Schwanz kreisen.
    Tam schnappte nach Luft und bog den Rücken durch, um mehr von ihm aufzunehmen. Sie biss sich auf ihre geröteten Lippen, legte die Hände auf Vals Brust und grub die Nägel tief hinein. »Es braucht nicht mehr als einen einzigen! Und ich traue keinem Mann dieses Ausmaß an Selbstbeherrschung zu. Ich traue Männern generell nicht. Also raus mit dir!«
    Er zog eine Braue hoch. »Es mag dich erstaunen, das zu hören, aber dein Mangel an Vertrauen ist mir durchaus bewusst«, meinte er trocken.
    »Und? Weiter?« Ihre hellen Augen forderten ihn heraus.
    »Weiter? Ich muss dir beweisen, dass du falsch liegst. Trotzdem werde ich tun, was du verlangst.« Er zog sich aus ihr zurück, dabei bedauerte er jeden reibenden, liebkosenden Millimeter süßen Kontakts, den er aufgeben musste. »Du kannst dir nicht vorstellen, was mir diese galanterie abverlangt.«
    »Du Ärmster.« Tam setzte sich auf und warf sich in die Pose einer Sirene.
    Val kramte nach einem Kondom, streifte es über und machte sich mit forsch vorragender Erektion erneut zum Angriff bereit.
    »Sag mir nicht, dass ich wieder von vorne anfangen muss«, flehte er.
    Das Lächeln, das sie ihm schenkte, war rasiermesserscharf. »Wie kommst du darauf, dass du überhaupt schon irgendwelche Punkte gesammelt hast?«
    Überwältigender Frust überkam ihn. Er wehrte ihn mit großer Anstrengung ab. »Du wirst mir gegenüber nicht eine Sekunde nachgeben, oder? Ganz egal, wie sehr du es selber möchtest.«
    Ihr provozierendes Lächeln verschwand, und für einen winzigen schutzlosen Moment sah er etwas in ihren Augen, etwas Verzweifeltes und Verlorenes – den Ausdruck eines gefangenen Tiers. »Ich kann nicht«, flüsterte sie. »Ich … kann einfach nicht.«
    Val war sprachlos. Ihr Eingeständnis rührte ihn, gleichzeitig machte es ihn zornig. Er spürte ihr Bedürfnis, ihre Frustration. Die quälende Anspannung. Stahlkabel, die so straff gespannt waren, dass sie unter der Belastung ächzten.
    Er hatte sich noch nie so sehr gewünscht, zärtlich zu einer Frau zu sein, und er war nie zuvor einer Frau begegnet, die Zärtlichkeiten so verzweifelt nötig hatte. Doch sie waren für sie unerträglich. Sie konnte sie schlichtweg nicht annehmen. Noch nicht.
    Bis sie es könnte, würde er einfach die Augen

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