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Stunde der Vergeltung (German Edition)

Stunde der Vergeltung (German Edition)

Titel: Stunde der Vergeltung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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war lang, schwer und steinhart. Glutheiß und glatt wie Samt. Jedes Pochen seines Herzens fand sein Echo in ihrer Handfläche. Tam ließ sie über seiner dicken, stumpfen Eichel kreisen. Sie war feurig gerötet. Und sehr groß.
    Ausgezeichnet. Tam hatte sich früher nie für Größe interessiert, aber es gefiel ihr, dass Janos gut bestückt war. Sie mochte es exzessiv und ausschweifend. Sie sehnte sich schon so lange danach. Sie wollte alles haben, möglichst viel.
    Er zitterte leicht, während er das Kondom aufriss, das er aus seiner Tasche gezogen hatte. Tam wollte ihm den Gummi aus der Hand schlagen, weil sie sich nach dem direkten Kontakt mit seiner heißen Haut verzehrte, aber am Ende behielt ein letzter Rest Vernunft die Oberhand. Nach dem Debakel mit Novak hatte sie in der Annahme, dass Verhütung in ihrem Leben nie wieder ein Thema sein würde, die Pille abgesetzt. Sie hielt sich zwar ohnehin nicht für sonderlich fruchtbar, doch das Leben steckte voller unangenehmer Überraschungen. Außerdem gab es Krankheiten, die nicht ignoriert werden durften.
    Doch sie war nicht in der Verfassung, klar zu denken. Jeder rationale Gedanke löste sich schon beim ersten süßen Kontakt in Wohlgefallen auf. Janos bewegte die Spitze seines breiten Schafts langsam in ihrer Spalte auf und ab, um herauszufinden, welche Berührungen, welche Winkel sie zum Stöhnen brachten.
    Er drang tief in sie ein, füllte sie ganz aus, unvorstellbar vollständig und tief. Sie kannte diese Empfindungen nicht, hatte keinen Vergleichswert für diese Erfahrung. Ihr Körper fühlte sich vollkommen neu an, er bebte um diesen geheimen Ort in ihrem Inneren, der von Hitze durchdrungen war und nun explosionsartig erblühte.
    Jeder rhythmische, kreisende Stoß seiner Hüften war eine Entdeckung. Sie wölbte sich ihm entgegen, um mehr zu bekommen, keuchte angesichts der ansteigenden Intensität, die mit jedem tiefen, geschmeidigen Eintauchen, jedem Kontakt mit diesem herrlichen Ort in ihr, der heißer und immer heißer glühte, überwältigender wurde. Großer Gott, es nahm kein Ende, jegliche Kontrolle war dahin. Tam konnte einen absolut überzeugenden Orgasmus vorspielen, aber sie hatte keine Ahnung, wie sie eine echte Ekstase überleben, wie sie sich über Wasser halten sollte, um nicht zu ertrinken, nicht ohnmächtig zu werden, nicht den Verstand zu verlieren. Mit kreisenden Hüften stieß sein großer, kraftvoller Körper weiter in ihren hinein, bis sie sich vor Lust stöhnend unter ihm wand.
    Der Höhepunkt trieb sie noch weiter zu diesem magischen Ort in ihrem Inneren, auf den sie zuvor einen kurzen Blick erhascht hatte. Janos kam gleichzeitig mit ihr, und seine Explosion fand ihr Echo in Tams Körper, ihre Harmonien verbanden sich zu einem tiefen, unfassbar lieblichen, lang anhaltenden Akkord. Val war mit ihr gemeinsam an diesem geheimen Ort. Ihre Seelen berührten sich, verschmolzen.
    Tam verweilte für einen Moment zeitloser Glückseligkeit in diesem magischen Raum … bis die Realität ihn zu stürmen begann. Wie immer verarbeitete ihr Gehirn völlig selbstständig die Informationen und präsentierte ihr seine kühl durchdachten Schlussfolgerungen – ob Tam sie wissen wollte oder nicht.
    Sie wollte sie nicht wissen, doch es gab kein Entkommen. Die Erkenntnis, was Janos soeben getan hatte, stach zu wie eine vergiftete Nadel. Sie hatte die Wahrheit vor sich selbst verborgen, weil die kurzzeitige Befreiung von ihrer qualvollen Anspannung so unwiderstehlich verlockend gewesen war. Trotzdem war die Wahrheit immer da gewesen: dieses Glühen, dieses Schweben, diese verrückte Sanftmut, die sich nicht mit ein paar Gläsern Wein erklären ließen. Sie hatte ihr die ganze Zeit schon ins Gesicht gestarrt. Es war so verflucht offensichtlich.
    Drogen . Die ganze Sache beruhte auf chemischer Manipulation. Janos hatte ihr irgendein subtiles, raffiniertes Mittel verabreicht, um sie ganz langsam und unauffällig weichzukochen und anschließend in einen Zustand sexueller Unterwerfung zu versetzen. Sie hatte sich selbst für gut gehalten, aber in ihm hatte sie ihren Meister gefunden.
    Minutenlang war sie nicht fähig zu sprechen. Eng umschlungen lehnten sie an der Tür. Noch immer vereinigt. Der heiße, animalische Geruch von Sex stieg zwischen ihnen empor. Bebend vor Anstrengung hielt er sie in den Armen. Sein Schwanz steckte so tief in ihr, dass er Druck auf ihren Uterus ausübte. Noch immer zuckten hartnäckig die letzten Wellen der Lust durch ihre Glieder.

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