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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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Ich bin es nicht gewohnt, dass das Leben so reibungslos verläuft. Im Grunde warte ich die ganze Zeit darauf, dass ich mit meinen hohen Absätzen auf die Schnauze falle.
    Beim Mittagessen mit meinen Eltern heute hätte ich beinah einen Herzinfarkt bekommen, als ich meinem Dad und Juan zugehört habe, wie sie über Architektur geredet haben. Ich weiß, meine Eltern waren positiv überrascht, mich ausnahmsweise mal in Hosen zu sehen. Das erklärt allerdings noch lange nicht, warum mein Dad mit meinem neuen Freund quatscht, als würden sie sich bereits jahrelang kennen. Ich glaube, er hat ihn sogar zum Golfen eingeladen. Und jetzt bin ich mit meinem Freund auf dem Weg zu der Party des Jahres, inklusive Kylie und Max. Die Welt steht kopf. Zumindest bin ich für kurze Zeit mal nicht der Loser, den ich mein ganzes Leben lang gespielt habe. Ich bin der Hauptdarsteller. Ich hoffe nur, es wird nicht tragisch enden. Zum Beispiel mit einer Schießerei auf Charlies Party.

58 Kylie:
    Als Max und ich vor Charlies Haus halten – einer großen, imposanten Villa im spanischen Stil –, merke ich, wie mein ganzer Körper verkrampft. Die Angst schießt mir durch die Adern. Orte wie diese meide ich normalerweise, und wenn ich das nicht kann, würde ich mich für gewöhnlich in eine Ecke verkriechen und alle mürrisch angucken. Überall parken Autos – auf der Straße, in der riesigen Auffahrt (die mehr wie ein Hubschrauberlandeplatz aussieht) und auf dem Rasen – Range Rovers, BMWs und Audi-Sportwagen. Ich bin in einem fremden Land, ohne Reiseführer, nur mit Max. Das hier ist sein Land. Wenn Will doch nur schon hier wäre … Aber er ist noch nicht da. Wer weiß, wann und ob er und Juan überhaupt hier auftauchen.
    Da kommt Charlie aus dem Haus. »Hey, hey, hey«, ruft er, während Max und er sich abklatschen. »Schön, dass ihr da seid.«
    Â»Danke für die Einladung«, sage ich. Himmel, ich sollte mal damit aufhören, mich ständig für alles zu bedanken.
    Â»Ã„h, was ich heute früh im Auto erzählt habe … ich will da heute Abend nicht unbedingt drüber sprechen«, sagt Charlie zu mir, nachdem er Max einen vielsagenden Blick zugeworfen hat. Ich schätze, die beiden haben schon darüber geredet.
    Â»Ich schweige wie ein Grab«, verspreche ich.
    Â»Ich muss das einfach auf meine Art machen, in meinem eigenen Tempo«, erklärt Charlie.
    Â»Kann ich verstehen. Absolut«, antworte ich. Was auch wirklich wahr ist. Ich habe großen Respekt davor, was Charlie getan hat, und es ist mir durchaus bewusst, dass es nicht leicht für ihn gewesen ist. Und das war erst der erste Schritt.
    Charlie führt uns über den luxuriösen Hof ins Haus.
    Â»Nach der ganzen Aufregung brauch ich erst mal ein Bier«, sagt Max.
    Â»Bier gibt’s draußen am Pool, Kumpel. Aber das Haus ist ganz schön voll. Könnte ein Weilchen dauern, bis ihr durch seid. Ich sehe euch später, Leute.«
    Charlie verschwindet im Getümmel. Max nimmt mich am Arm und führt mich über einen prächtigen Flur in ein Wohnzimmer, das so groß ist wie unser ganzes Haus. Überall lümmeln Leute auf riesigen Ledersofas herum, die Beine auf schweren Couchtischen aus Holz. Der Raum geht in eine Kombination aus riesiger Hightech-Küche und Esszimmer über. Darin steht ein Tisch, an dem mindestens zwanzig Leute Platz haben. Diese Villa macht der von Wills Eltern wirklich Konkurrenz.
    Ich habe das Gefühl, alle starren mich an, als Max und ich das Zimmer durchqueren. Vielleicht bilde ich es mir aber auch bloß ein. Die Leute machen Platz für Max und begrüßen ihn, für mich interessiert sich absolut niemand. Da kommt Sonia Smithson angerannt und fällt Max um den Hals. Kurz darauf lässt sie ihn los und glotzt mich an.
    Â»Was macht die denn hier?«, fragt sie. Ich bilde es mir also doch nicht ein. Was habe ich auch erwartet? Dumme Ziege …
    Â»Ich gehöre zum Personal. Ich jobbe den Sommer über bei einem Catering-Unternehmen«, erkläre ich.
    Â»Wie unangenehm«, bemerkt Sonia ganz ohne Ironie.
    Max lacht. »Wir sind zusammen hier, Sonia.« Dann legt er beschützend den Arm um mich.
    Sonia macht Augen, als hätte sie ein Gespenst gesehen. Dann dreht sie sich weg.
    Â»Ignorier sie einfach, die ist total hohl«, sagt Max zu mir.
    Dann führt er mich auf die Veranda, von der aus man

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