Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
Vom Netzwerk:
Gedanken. »Voll ausgestattete Bar. Keiner zu Hause. Direkt am Strand. Max kommt bestimmt auch.«
    Â»Hört sich gut an.«
    Vielleicht ist Alkohol die Antwort. Allerdings wäre es hilfreich, wenn ich wüsste, worauf.

19 Kylie:
    Ich schlürfe den letzten Rest meiner Margarita und muss derart über etwas lachen, was Max gerade gesagt hat, dass ich mir beinah in die Hose pinkle. Als mir auffällt, dass ich noch nicht einmal mehr weiß, was er überhaupt gesagt hat, muss ich sogar noch mehr lachen. Max sieht mich bloß an und bricht ebenfalls in Gelächter aus.
    Â»Komm wieder runter, Flores«, sagt er schließlich.
    Mir geht es ziemlich gut. Fantastisch sogar. Ich bin angenehm entspannt. Jetzt verstehe ich auch, was die Leute an Alkohol so toll finden und warum so viele sich das ganze Wochenende damit zuschütten. Ich könnte ewig hier in dieser Kneipe sitzen. Es ist der schönste Ort, an dem ich jemals war.
    Â»Egal. Wir sind in Mexiko. Lass dich gehen«, sagt Max grinsend. »Also, was sagst du?«
    Â»Was sage ich wozu?« Ich beißemir auf die Lippe, um nicht gleich wieder loszulachen. Ich finde gerade alles komisch.
    Â»Hast du mir überhaupt zugehört?«
    Â»Nicht wirklich. Ich musste die ganze Zeit daran denken, wie du im Kindergarten die blaue Knete gegessen hast und deine Mutter einen halben Herzinfarkt bekommen hat, als sie ins Klo geguckt hat.«
    Â»Ja, das war ziemlich witzig. Schwer zu toppen.«
    Â»Ich versuche es gar nicht erst.«
    Â»Okay, ich hab dich gefragt, ob du die Schule vermissen wirst.«
    Â»Oh Gott, nein. Ich hasse die Freiburg.«
    Max sieht überrascht aus. »Echt? Das tut mir leid.«
    Â»Kein Ding. Ich hab mich dran gewöhnt.«
    Â»Aber Will wirst du doch vermissen, oder?«
    Â»Ich werde weiter mit Will befreundet sein, von daher brauche ich mir darüber nicht den Kopf zu zerbrechen.«
    Â»Ja, aber es wird trotzdem was anderes sein, wenn die Schule vorbei ist. Schließlich können wir nicht mehr so viel Zeit mit unseren Freunden verbringen wie bisher. Ich meine, Charlie und ich werden zum ersten Mal seit fünfzehn Jahren getrennte Wege gehen. Das ist echt krass. Ich werde ihn vermissen. Er ist so etwas wie meine bessere Hälfte.«
    Â»Deine bessere Hälfte? Das kann ich irgendwie nicht glauben.«
    Â»Doch, er ist ein feiner Kerl. Hast du was gegen ihn?«
    Â»Eigentlich nicht.«
    Â»Du hältst ihn für einen dummen, verwöhnten Sportjunkie, genau wie mich, oder?«
    Ich antworte nicht. Was soll ich auch sagen?
    Â»Das ist unfair. Bei mir magst du damit ja recht haben, aber Charlie ist nicht so oberflächlich, wie du denkst. Er ist immer da, wenn ich ihn brauche – was er von mir wohl nicht behaupten kann.«
    Â»Okay, um das mal festzuhalten: Ich halte dich nicht für einen dummen Sportjunkie. Und Charlie ist bestimmt ein toller Kerl, wenn man ihn erst mal besser kennenlernt.«
    Eigentlich ist mir das auch egal. Wie sind wir überhaupt darauf gekommen, über Charlie Peters zu reden? Die Sache mit der blauen Knete war viel lustiger.
    Â»Weißt du, was? Ich glaube, wir brauchen beide noch eine Margarita«, erkläre ich und deute auf unsere leeren Gläser. Ich will diese Party wieder ins Rollen bringen. Irgendwie sind wir vom Kurs abgekommen.
    Â»Ich dachte, du trinkst nicht.«
    Â»Tja, ich bin eben voller Widersprüche.«
    Â»Allerdings.«
    Ich frage mich, wie er das meint. Ist das etwas Gutes?
    Â»Also, was sagst du … Noch eine Margarita? Ich zahle«, erkläre ich. Ab jetzt halte ich mich an keine Vorschriften mehr. Ich genieße meinen Rausch und ich will nicht, dass er aufhört. Die Sorgen, die sonst immer in meinem Hirn Achterbahn fahren, haben endlich aufgehört. Ich denke ausnahmsweise mal nicht an Jake oder Mom oder Dad oder die Schule oder … irgendetwas. Ich bin einfach nur da, ohne mir über irgendetwas Gedanken zu machen. Ist das für andere vielleicht Normalzustand?
    Â»Ich glaube, wir sollten erst mal ’ne kleine Pause einlegen.« Max legt mir eine Hand auf den Arm, als ob mich das irgendwie runterbringen würde. Was es nicht tut. Es heizt mich erst recht an. Mein ganzer Körper scheint durch seine Berührung verrückt zu spielen. Ich will nicht, dass er seine Hand jemals wieder wegnimmt.
    Gleichzeitig versuche ich, ihn zu ignorieren. »Ich nehme noch eine«, sage ich zu Manuel.
    Doch Max

Weitere Kostenlose Bücher