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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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kriegst du es mit mir zu tun, du Miststück«, fährt Will sie an.
    Â»Lass Lily da raus«, sagt Max in verhaltenem Ton. »Wenn du jemanden schlagen willst, dann mich.«
    Â»Stopp! Hört auf! Alle!«, rufe ich und stelle mich aufs Bett. »Max hat recht. Das hier ist nichts weiter als ein beschissenes Missverständnis. Ein großer Fehler. Und ich habe keine Lust, noch weiter eure Spielchen mitzuspielen. Wenn ihr mich also entschuldigen würdet, ich muss mich auf eine Rede vorbereiten.«
    Und damit springe ich vom Bett und gehe zur Tür.
    Â»Warte. Kylie …« Max stellt sich vor mich.
    Â»Was ist?«
    Â»Ich … ich weiß nicht. Fahr mit uns zurück.«
    Mit uns? Willst du mich verarschen? Mit uns ist nun wirklich kein verlockendes Angebot. Wir, das waren gestern Abend noch du und ich. Und jetzt sind es Lily, Charlie und du. Ich bin raus.
    Â»Bestimmt nicht«, antworte ich.
    Will zieht einen Pass aus der Tasche und wirft ihn Max hin.
    Â»Bitte sehr. Wir sehen uns dann drüben.«
    Als ich Max zum wahrscheinlich letzten Mal ansehe, steigen die Erinnerungen an gestern Abend wieder auf – wie wir im Meer geschwommen sind uns auf dem Pier geküsst haben und wie ich dachte, ich hätte mich verliebt. Im Gegensatz zu diesen wundervollen Stunden fühle ich mich einfach nur noch scheiße. Das ist nicht mehr der gleiche Junge, mit dem ich gestern noch zusammen war, der, der mich davon überzeugt hat, dass alles möglich ist. Jetzt ist Morgen. Ich bin nicht mehr seine Prinzessin. Und er ist kein Prinz. Er ist einfach nur Max Langston, wie ich ihn seit eh und je kenne. Ein egoistisches Arschloch. Gott, wie konnte ich nur so dumm sein.
    Ich kann mich immer noch nicht daran erinnern, wie wir zu Manuels Haus zurückgekommen sind oder was dann passiert ist. Hoffentlich nicht viel. Aber wenn ich tatsächlich meine Jungfräulichkeit verloren haben sollte, kann ich es wenigstens dem Alkohol zuschreiben. Zum Glück werde ich Max nach der Abschlussfeier nie wiedersehen. Wenn ich erst einmal in New York bin, werde ich diese peinliche Aktion für immer aus meinem Gedächtnis streichen. Lieber würde ich den ganzen Weg zurück nach La Jolla laufen, als mit Max, Charlie und Lily in ein Auto zu steigen.
    Ich nehme meinen Rucksack und will schon zur Tür hinaus, als Will mich zurückhält. »Süße, vielleicht solltest du dir noch was anziehen, bevor wir nach Kalifornien zurück fahren.«
    Erst jetzt merke ich, dass ich immer noch nichts weiter als BH und Höschen trage.
    Ich suche den Fußboden nach meinen Sachen ab, finde aber nur das Hochzeitskleid von gestern Abend. Es ist wirklich das Letzte, was ich anziehen will, aber ich habe keinen blassen Schimmer, wo meine Klamotten sind. Also schnappe ich mir das Kleid und will es mir schon überwerfen, als mir auf einmal kotzübel wird.
    Ich renne ins Bad, beuge mich übers Klo und kotze mir die Seele aus dem Leib. Ein schönes Bild, ich weiß. Ich hänge so gut wie nackt über der Kloschüssel, bin wahrscheinlich eine Mega-Schlampe und komme ziemlich sicher zu spät zur Abschlussfeier. Ich beende die Schulzeit mit einem Paukenschlag.
    Dann nimmt jemand meine Haare und hält sie mir aus dem Gesicht. Als ich aufsehe, steht Will über mir. Irgendwie bin ich enttäuscht. Ich hatte gehofft, es wäre Max. Wie kann ich nur so blöd sein, mich immer und immer wieder täuschen zu lassen?
    Doch dann höre ich Max fragen: »Alles okay?« Als wenn es ihn auch nur im Geringsten interessieren würde. Er steht im Türrahmen, natürlich mit genügend Sicherheitsabstand.
    Â»Ja, alles super«, antworte ich.
    Â»MAX!«, schreit Lily aus dem anderen Zimmer. »Wir müssen los. Wir kommen noch zu spät.«
    Â»Bin gleich wieder da«, sagt Max noch zu mir, bevor er wie ein Roboter zu Lily rennt.
    Â»Schon okay«, rufe ich ihm hinterher.
    Dann höre ich, wie Lily Max anschreit. Ich kann die einzelnen Worte nicht verstehen, sie vermischen sich alle zu einem einzigen ohrenbetäubenden Gekreische. Aber ich schnappe drei Worte von Max auf, die mein Blut in den Adern gefrieren und mein Herz stocken lassen: »vorübergehende geistige Umnachtung«. Es ist demütigend und vernichtend, ihn so über unsere gemeinsame Nacht sprechen zu hören.
    Du bist so ein Arschloch, Max. Ich hasse dich! Und ich dachte, es sei Liebe. Aber da habe ich mich wohl

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