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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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Minute geringer.
    Ich finde Manuel im Wohnzimmer, wo er zusammen mit Manu fernsieht. »Ihr seid wieder da?«
    Manuel hat den Arm um seinen Sohn gelegt. Als ich die beiden da so sitzen sehe, jagt es mir einen jähen Schmerz durch die Brust. Plötzlich breche ich in Tränen aus. Oh Gott. Ich verwandle mich langsam in eine Figur aus einer mexikanischen Telenovela. Ich kann gar nicht mehr aufhören zu heulen. Was ist nur los mit mir? Ich glaube, das ist jetzt schon das sechste Mal innerhalb von vierundzwanzig Stunden. Ich weiß nicht, warum, aber der Anblick von Manuel löst etwas in mir aus, vielleicht wegen meines Dads, vielleicht auch, weil Manuel eine so großeRolle an einem so wichtigen Abend meines Lebens gespielt hat, vielleicht auch, weil ich einfach nur absolut erschöpft bin. Wie auch immer, ich laufe zu ihm und falle ihm um den Hals.
    Â»Hey mamacita, was ist denn los?«
    Â»Tut mir leid. Mir geht’s gut. Ich bin nur müde. Ich hab mich noch gar nicht richtig entschuldigt für das Theater heute Morgen. Tut mir wirklich leid, Manuel.«
    Â»Bist du deswegen zurückgekommen, um dich zu entschuldigen? Das hast du doch bereits getan. Mehrfach.« Manuel lacht in sich hinein. Er muss mich für total übergeschnappt halten. Was ich ja auch bin. »Ihr solltet jetzt wirklich keine Zeit mehr verlieren. An der Grenze wird es ziemlich voll sein. Ihr müsst los.«
    Â»Wills Auto ist kaputt. Wir müssen den Bus nehmen.«
    Â»Ihr könnt eure Freunde sicherlich noch einholen.«
    Â»Ich würde sie nicht unbedingt als Freunde bezeichnen.«
    Â»Tja, was auch immer sie sind, sie sind bestimmt noch in der Stadt. Sie wollten sich noch etwas zu essen kaufen. Das hat Max zumindest gesagt.«
    Â»Oh, das wäre natürlich super. Danke. Danke vielmals, Manuel. Für alles.«
    Â»Du kommst hoffentlich bald wieder und bringst Javier mit. Noch diesen Sommer, bevor du nach New York abhaust.«
    Â»Ich komme wieder. Aber was meinen Dad angeht, kann ich nichts versprechen. Du weißt ja, wie er ist.«
    Ich bin schon auf dem Weg zur Tür, als Manuel mir noch hinterherruft: »Kylie, dieses Mädchen kann dir absolut nicht das Wasser reichen.«
    Ich lächle ihn an. Wenn ich jetzt noch eine Sekunde länger bleibe, fange ich gleich wieder an zu heulen.
    Will und Juan warten vor der Tür auf mich.
    Â»Kommt, Manuel sagt, Max, Charlie und Lily wollten sich in der Stadt noch was zu essen kaufen. Wir müssen sie finden.« Mir wird zwar schlecht bei dem Gedanken, mit ihnen mitzufahren, aber das scheint gerade unsere einzige Möglichkeit zu sein.
    Â»Dann fahren wir also mit ihnen zusammen zurück?«, fragt Will, ebenso angetan von der Idee.
    Â»Ja, außer dir fällt was Besseres ein.«
    Â»Leider nein.«
    Ich renne los, den Hügel hinab in Richtung Innenstadt, vorbei an den bunten Häusern, an den auf der Straße spielenden Kindern und den kitschigen Souvenirshops. Ich laufe zurück in die Stadt, die ich gestern so sehr lieben gelernt habe. Und da steht auf einmal auf der Hauptstraße gegenüber dem Hafen Charlies Jeep. Mit laufendem Motor.
    Ich sehe gerade noch, wie Max und Lily einsteigen und die Türen schließen. Und dann setzt sich der Jeep auch schon in Bewegung.
    Schreiend und wild mit den Armen fuchtelnd renne ich hinterher. Scheiße. Scheiße. Scheiße.
    Â»Halt! Wartet! Max!«
    Inzwischen habe ich den Jeep tatsächlich eingeholt.
    Â»Max! Max!«, rufe ich. »Stopp! Haltet an!«
    Da fährt Charlie endlich an den Straßenrand. Ich sehe Max an, unsere Blicke begegnen sich und für einen kurzen Moment ist es wieder gestern. Da sind nur er und ich, glücklich und verliebt. Doch dann driftet mein Blick ein ganz kleines bisschen ab und ich sehe Lily, die auf der Rückbank sitzt und ihr spitzes, kleines Gesicht zwischen den Sitzen hindurch nach vorne steckt. Sofort bin ich wieder in der Realität.
    Alle drei springen aus dem Jeep. Na toll. Die drei Musketiere. Beim Gedanken daran, mit ihnen nach Hause zu fahren, dreht sich mir der Magen um.
    Â»Ã„h, wir bräuchten eine Mitfahrgelegenheit. Wills Auto ist kaputt.«
    Â»Was soll das heißen?«, fragt Max.
    Â»Das soll heißen, dass Wills Auto keine Reifen mehr hat. Und keine Fenster«, erklärt Will, als er und Juan uns japsend einholen. »Aber alle meine CDs sind noch da. Seltsam, oder?«
    Â»Also, können wir mit euch

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