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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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Blick über die Schulter werfe, scheinen sie gerade zu überlegen, woher sie Max, der immer noch auf der Straße steht, kennen. Und dann verändert sich ihr Gesichtsausdruck schlagartig, als es ihnen wieder einfällt.

42 Max:
    Â»Charlie, gib mir die Schlüssel. Ich fahre«, sagt Kylie gelassen.
    Sie ist plötzlich wieder in dem gleichen Zustand angstgetriebener Hochkonzentration wie gestern im Truck. Ich weiß, dass sie total unter Schock steht, doch statt davon gelähmt zu sein, handelt sie irgendwie ruhig und entschlossen. Dieses Mal will ich nicht wieder so versagen.
    Ich reiße Charlie die Schlüssel aus der Hand und werfe sie Kylie zu. Sie beeilt sich, auf den Fahrersitz zu kommen. Ich schubse Charlie auf die Rückbank, knalle die Tür hinter ihm zu und steige auf den Beifahrersitz.
    Â»Was soll der Scheiß?«, fragt Charlie.
    Kylie fährt los. Vielleicht kommen sie uns ja gar nicht hinterher. Sie haben ihre Sachen doch wieder, sie haben den Truck. Was sollten sie noch wollen? Rache?
    Â»Das da drüben sind die Typen, die gestern Kylies Rechner geklaut haben«, erkläre ich Charlie.
    Meine Stimme verrät, wie verzwickt unsere Lage ist. Die Stimmung kippt.
    Â»Scheiße, Mann«, flucht Charlie.
    Â»Ich weiß. Ich meine, wie unwahrscheinlich ist es bitte schön, ausgerechnet denen noch mal zu begegnen?«, frage ich.
    Â»Sehr unwahrscheinlich«, antwortet Kylie neben mir.
    Â»Warum fährt Kylie?«, quengelt Lily vom Rücksitz.
    Â»Weil sie besser fährt als wir alle, darum. Und sie kennt sich hier aus!« Boah, das ist mal wieder typisch Lily, sich über solche Kleinigkeiten aufzuregen, wenn es gerade echt andere Probleme gibt.
    Kylie biegt rechts in eine kleine Seitenstraße ab und dringt immer weiter ins Herz der Stadt ein. Als ich einen Blick in den Rückspiegel werfe, ist von dem Truck nichts zu sehen. Ich glaube, wir sind die Kerle los.
    Â»Ich fasse es nicht, dass ihr uns da mit reinzieht. Wie sollen wir es denn jetzt noch rechtzeitig zur Abschlussfeier schaffen?«, schimpft Lily vor sich hin.
    Â»Lily, wenn du aussteigen willst, dann tu dir keinen Zwang an.« Kylie ist zwar immer noch ruhig und konzentriert, aber sie hat offenbar keine Lust, sich weiter Lilys Genörgel anzuhören.
    Â»Nicht zu fassen. Da hab ich morgen ’ne wichtige Arbeit in Mathe und hier jagt mich Guido, der Zuhälter von ’ner Puppe«, sagt Will auf einmal.
    Â»Was redet der für einen Mist?«, fragt Charlie.
    Â»Das ist ein Zitat aus Lockere Geschäfte«, erklärt Kylie.
    Will ist echt ein komischer Vogel. Er scheint das hier wirklich lustig zu finden. Ich glaube, er kapiert gar nicht, wie ernst die Situation ist.
    Â»Verdammt«, rufe ich. »Kylie, da!«
    Der Laster kommt aus einer anderen Seitenstraße direkt auf uns zu. Kylie reißt den Wagen nach links herum und rast durch eine enge Gasse, bevor sie wieder nach rechts auf die Hauptstraße abbiegt. Vor uns fährt ein riesiger Lkw. Kylie überlegt einen Sekundenbruchteil, dann überholt sie, in der Hoffnung, so unsere Verfolger abzuschütteln. Wir schaffen es heil um den Lkw herum, doch die beiden Kerle sind immer noch direkt hinter uns.
    Kylie rast weiter die Straße hinunter, aber sie hat keine Chance, den Truck abzuhängen.
    Da ruft Juan etwas von hinten.
    Â»Was ist?« Ich kann ihn nicht verstehen, er ist zu weit weg .
    Juan klettert über die Sitzbank und quetscht sich zwischen Lily und Will.
    Â»Oh Gott. Was soll denn das jetzt?«, protestiert Lily.
    Â»Ich kann dahinten genauso gut mit mir selbst reden, da hört mich eh niemand. Ich kenne den Polizeichef und hab ihn gerade am Handy. Ich hole euch hier raus. Kylie, du musst auf dieser Straße bleiben, bis wir auf die Mautstraße nach Tijuana stoßen. Die Polizei wartet dort auf uns.«
    Juan ist auf einmal unser Held. Ich hatte ganz vergessen, dass er überhaupt mit im Auto sitzt. Dabei hatte ich mich vorhin noch gefragt, warum er eigentlich unbedingt mitkommen muss. Doch jetzt bin ich froh, dass er da ist.
    Â»Im Ernst?«, brüllt Kylie zurück.
    Â»Hundertprozentig, mein Dad und der Polizeichef sind beste Freunde.«
    Juan spricht in knappen Sätzen auf Spanisch in sein Handy und berichtet dem Polizeichef vermutlich, was gerade passiert.
    Auf einmal beschleunigt der Truck und fährt direkt neben uns, obwohl uns auf der Gegenfahrbahn Autos entgegenkommen. Die

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