Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition)

Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition)

Titel: Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Vanak
Vom Netzwerk:
holen, die du mir vor Jahren wegnahmst. Versuch, mich zu finden, du Ziegenpenis!«
    Graham versiegelte das Pergament und gab es seinem Sekretär mit der Anweisung, es Lord Huntly zu überbringen. Stranton würde Kontakt zu ihm aufnehmen. Ja, Graham war sicher, dass der Earl sich wieder an seinen Freund wenden würde.
    Die Falle war aufgestellt, mit ihm als Köder. Stranton konnte ganz gewiss nicht widerstehen.

    Das war nicht wahr. Es durfte nicht wahr sein!
    Jillian hatte die Zeitung gefunden, die auf dem Kohlenrost im Arbeitszimmer ihres Mannes brannte. Die schreckliche Schlagzeile leuchtete ihr aus den züngelnden Flammen entgegen, bevor sie zu schwarzer Asche zerfiel. Ihr Vater sollte solch furchtbare Dinge tun? Unmöglich!
    »Jillian, ah, gut! Ich habe dich schon gesucht.«
    Beim Klang der tiefen rauchigen Stimme erschrak sie und wandte sich schuldbewusst zu ihm um. Stumm sah sie ihren Ehemann an, der hereinkam.
    »Graham, was ist geschehen? Als ich heute bei meiner Tante Mary zum Tee war, erzählte sie mir, Vater sei wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet worden. Wolltest du das vor mir verheimlichen?«, fragte sie und zeigte auf die verbrannte Zeitung.
    »Ja. Setz dich, bitte! Wir haben einiges zu besprechen, Jillian.«
    Sie sank in einen der breiten Sessel vor dem Feuer und faltete die Hände im Schoß. Graham schritt vor dem Kamin auf und ab wie eine gefangene Raubkatze.
    »Ich habe mit meinem Bruder gesprochen, und wir halten es beide für das Beste, wenn du zu deiner eigenen Sicherheit mit ihm und seiner Familie nach Yorkshire ziehst, bis der Skandal sich gelegt hat. Ich reise nach Ägypten, um Khufus verlorenen Schatz zu suchen und so die Familie aus ihrer Finanzmisere zu befreien. Mit der Kopie von der Karte, die du mir gemacht hast, werde ich ihn sicher finden.«
    Sie starrte ihn stumm an. Besprechen? Er besprach gar nichts mit ihr, sondern erteilte ihr Befehle. Hier ging es um weit mehr als den Skandal. Graham reiste allein nach Ägypten und verbannte sie ins kalte, moorige Yorkshire? Nun war der Moment gekommen, ihre Trumpfkarte auszuspielen. Sie musterte ihren Ehemann, der sie auf seine typisch eindringliche Art ansah.
    »Ich brauche die Kopie«, sagte er.
    »Die kannst du nicht haben.«
    »Was?!«
    Jillian raffte all ihren Mut zusammen, als sie erkannte, wie wütend ihr Mann wurde. Noch während er auf sie zukam, sagte sie: »Die Karte ist an einem Ort, an dem du sie nie findest.«
    Graham war wie versteinert.
    »Wenn … wenn du also …« Sie schluckte. »Wenn du also den Schatz finden willst, musst du mich nach Ägypten mitnehmen. Ich bin die einzige Person, die genau weiß, wo der Schlüssel vergraben ist.«
    »Nein«, wies er sie schroff ab, »du wirst mir sagen, wo die Karte ist! Ich nehme dich nirgendwohin mit.«
    Sie war unendlich enttäuscht. Natürlich würde er sie nicht mitnehmen. Er hatte nein gesagt, also … nein . Aber sie konnte ihm nicht nachgeben. Es war viel zu wichtig, noch viel wichtiger als bloß ein Schatz. Die Wunschkiste bedeutete ihrem Mann etwas. Deshalb ballte Jillian die Hände zu Fäusten, atmete tief durch und sagte: »Nein.«
    Der Herzog kniff die Augen ein wenig zusammen. »Nein?«
    »Ich sage dir gar nichts – nicht, bevor wir in Ägypten sind. Dann werde ich dir die Kopie geben.«
    Trotzig streckte sie die Schultern durch. So fühlte es sich an, standfest zu sein! Ein bisschen beängstigend zwar, aber durchaus auch erhebend.
    Eine Minute lang drohte sein offensichtlicher Zorn ihre Entschlossenheit zu besiegen, und sie wollte kapitulieren. Ja zu sagen entsprach der allzeit unterwürfigen, braven Jillian. Damit jedoch würde sie um ein Vielfaches mehr verlieren, als der Schatz bot. Sie verlöre alles.
    »Nimm mich mit, und du bekommst die Karte, Graham!«
    Sein Wangenmuskel zuckte. »Jillian, da gibt es etwas, das du wissen solltest. Dass ich nach Ägypten reise, hat unter anderem mit der Verhaftung deines Vaters zu tun. Er gibt mir die Schuld und hat Rache geschworen. Ich hoffe, ihn von dir und meiner Familie weglocken zu können, nach Ägypten. Er hat die Karte und … wird wissen, wo er mich findet. Zu deiner eigenen Sicherheit musst du hierbleiben.«
    Sie erstarrte, und plötzlich wurde ihr übel. »Was ist passiert?«
    »Es geht um … die unerfreulichen Umstände, die zu seiner Festnahme führten. Ich war dabei, als man ihn verhaftete.«
    »Er wurde wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet. Warum warst du dabei?«
    »Außer mir

Weitere Kostenlose Bücher