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Sturm der Leidenschaft (German Edition)

Sturm der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Sturm der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Norton
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Straßengraben.“
    Diesen Gedanken wiederum fand Anne mehr als erfreulich. Doch umso weniger vertraute sie auf dessen Realität. Denn es verhielt sich einfach so, dass sie nicht mehr an ein persönliches Glück glaubte.
    In ihrer Überzeugung hatte Gott für sie einen harten Lebensweg erwählt und selbst ihr Glück an Declans Seite musste – so ihre Überzeugung – ein trauriges Ende nehmen.
    „Wenn wir nur schon etwas wüssten …“, seufzte Mary und goss heißes Wasser über Teeblä tter.
    „Und da die Zeit durchs Herumsitzen nicht schneller vergeht, würde ich vorschlagen, wir trinken unseren Tee und machen uns dann an die Arbeit.“
     
    Die Rückkehr
     
    Sie sah Declan vom oberen Fenster aus. Es war fast dunkel und der Wagen holperte über den schlammigen Weg zum Hof.
    Declan saß so zusammengesunken auf dem Bock, dass sie zuerst dachte, er müsse eingeschlafen sein.
    So schnell sie konnte, eilte sie die enge Stiege nach unten, riss ihr Tuch vom Haken und rannte hinaus.
    Als sie das Tor öffnete, war die Karre schon auf Armeslänge heran.
    Mit einem langen Blick versicherte sie sich der Tatsache, dass es Declan gut ging, um sodann an ihm vorbeizulaufen und in das Innere des Anhängers zu schauen. Doch dieser war leer.
    „Hast du ihn nicht gefunden?“, stieß sie hervor, während sie das Tor hinter ihm schloss.
    Declan sprang vom Bock und begann, das Pferd abzuschirren.
    Er sprach kein Wort, was Anne noch wütender machte.
    „Wo er ist, will ich wissen …“, stieß sie schärfer hervor, als sie beabsichtigt hatte.
    Declan führte das Pferd stumm in den Stall und begann dort, es abzureiben.
    Mit vor der Brust gekreuzten Armen stand Anne daneben und beobachtete ihn.
    „Würdest du mich bitte eines Satzes würdigen?“
    „Ja, ich habe ihn gefunden. Und – ja – er ist noch dort geblieben. Und – ja – er spielt. Und – ja – er verliert. Und – nein – er will nicht nach Hause kommen, bevor er nicht alles zurüc kgewonnen hat.“
    Declan warf das feuchte Stroh zu Boden und drängte sich mit dem Zaumzeug in Händen an Anne vorbei in die Sattelkammer.
    „Um Gottes Willen …“, stöhnte sie und folgte ihm voller Unruhe. „Also sind es wirklich so üble Gesellen, wie Charlotte sagte …“
    Ohne innezuhalten, nickte Declan.
    „Sie sind noch schlimmer. Sie halten ihn immer bei der Stange. Sobald er eine größere Summe verloren hat und entschlossen ist, zu gehen, lassen sie ihm Wein nachschenken und beschwatzen ihn, nur noch ein einziges Spiel zu versuchen. Er geht darauf ein und sie lassen ihn ein wenig zurückgewinnen. Der Trottel fühlt sich dadurch ermutigt und spielt von Neuem …“
    „Oh Gott!“, stieß Anne hervor. Declans wenige Worte hatten genügt, um ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt zu sehen.
    „Diese Kerle sind mit allen Wassern gewaschen …“
    Am großen Wassertrog stehend, zog er sein Hemd über den Kopf und begann, sich mit dem kalten Wasser zu waschen.
    Anne konnte keinen Blick von seiner nackten Haut wenden. Sie sah, wie sich seine Brustwa rzen unter dem eisigen Strom zusammenzogen. Mit einem Schlag waren alle Sorgen um John vergessen und sie musste gegen den Drang ankämpfen, ihre Arme um seinen Brustkorb zu schlingen und seinen Duft einzuatmen.
    Das Wasser floss über seine feste Haut, unter der die wohl definierten Muskeln spielten.
    Welche glühende Sehnsucht sie erfasste …
    Etwas in ihr brach sich Bahn in einer Art und Weise, die sie so niemals erwartet hätte.
    Es war wie eine Urgewalt. Gegen alle Vernunft.
    Und diese Urgewalt brachte Anne dazu, sich gegen Declan zu werfen und ihre Nägel in se inen Nacken zu krallen.
    Sein nackter Oberkörper drückte sich gegen sie im gleichen tosenden Verlangen, das auch sie verspürte.
    „Oh Gott, ich will dich …“, ächzte Declan und presste seine Lippen auf die ihren. Seine Zunge eroberte ihren Mund und drang tief und gierig in sie ein.
    Gleichzeitig pressten sich seine Finger in ihre Brust. Er knetete sie und löste dabei die he ftigsten Lavaströme des Verlangens in ihr aus.
    Anne spürte die sich bildenden Feuchtigkeit in ihrer Spalte, den Druck in ihrem Unterleib, sich ihm auf der Stelle hinzugeben.
    Und so wehrte sie sich auch nicht, als Declan sie in einer leer stehende Box drängte, ohne dabei auch nur für einen Augenblick seine Lippen von ihrer Haut zu lösen. Es schien ihr, als wolle er sie fressen. Sie verschlingen. Und sie genoss den süßen Schmerz seiner Zähne in ihrem Fleisch.
    Als er ihr einen

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