Sturm der Verfuehrung
Führung.
Er knöpfte das Kleid auf und begann, Sarahs Brüste zu liebkosen, schlang einen Arm um Sarahs Rücken, löste sich von ihrem Mund, bog sie nach hinten und strich mit den Lippen leicht über die prallen Halbkugeln. Triumphierend hörte er Sarah scharf die Luft einziehen und begann, eine Symphonie aus ihren Lauten zu orchestrieren, aus dem lustvollen Stöhnen, dem Atemholen, den Beinaheschluchzern.
Jeder Laut stachelte das wilde Tier in ihm mehr an, ließ es wütend an der Kette zerren, begierig darauf, sich loszureißen und über sie herzufallen, seinen Hunger zu stillen. Vollständiger als je zuvor.
Dessen war er sicher. Woher er es wusste, vermochte er nicht zu erklären, aber sein Instinkt sagte ihm, dass es so sein würde.
Doch das gehörte nicht zu seinem Plan für heute Nacht. Heute Nacht wollte er Sarahs Erregung noch ein wenig steigern, ihren Wunsch nach Erfüllung so überwältigend werden lassen, dass sie vor lauter Ungeduld zustimmte, ihn zu heiraten.
Es musste bald geschehen - die Zeit lief ihm davon.
Das war der Gedanke, der ihn beseelte, während er, Sarahs leise Lustschreie im Ohr, die zarten, festen Brüste liebkoste und spürte, wie sie sich mit allen zehn Fingern in seine Locken krallte.
Als er den Kopf hob, um die rosigen Hügel zu betrachten, deren er sich bemächtigt hatte, und in ihrer Üppigkeit schwelgte, während er die harten Spitzen langsam zwischen Daumen und Zeigefinger hin- und herrollte, sah er Sarahs Augen im Mondlicht wie zwei unergründlich tiefe Seen glänzen.
Sie umfasste seinen Kopf und hob sein Gesicht an, und er befolgte die stumme Aufforderung und tauchte in die köstliche Tiefe ihres Mundes ein, kostete und genoss den unvergleichlichen Geschmack.
Im nächsten Moment durchfuhr ihn wie ein Blitz Erregung vom Scheitel bis zur Sohle, als Sarah eine Hand nach unten schob, seine Erektion ertastete und durch den Stoff seiner Hose zu massieren begann. Und ehe er es sich versah, ehe er sich fassen, seine Willenskraft zurückgewinnen konnte, hatte sie mit flinken Fingern seinen Oberkörper frei gemacht, presste ihre nackten Brüste an seine nackte Brust und flüsterte mit verführerischer Stimme: »Warum wollen Sie mich?«
Er konnte nicht denken, also antwortete er nicht.
Ihre Hand fuhr fort, ihn zu liebkosen. Er schloss die Augen und versuchte, sich an seinen Plan zu erinnern. Er hatte doch einen gehabt, oder?
»Geld ist nicht der Grund - so viel habe ich nicht, und Sie sind schon reich.«
Jedes Wort war wie die Berührung von Schmetterlingsflügeln auf seinen Lippen. Während sie ihren Mund federleichten Schrittes an Charlies Kinn entlangtanzen ließ, spannte er seine Kiefermuskeln an und umfasste ihre Taille. Er wusste, er sollte Sarah wegschieben, um wieder zu Verstand zu kommen, aber sie wiegte sich leicht hin und her, und wie ihre Brüste dabei seine nackte Haut streichelten, war einfach unwiderstehlich. Er brachte es nicht über sich, auf diesen Genuss zu verzichten.
»Sie wollen mich auch nicht aus dynastischen Gründen.« Sarah schnurrte ihm die Worte ins Ohr, dass ihn ein Schauer der Lust überlief, schloss ihre Hand fest um seine Männlichkeit und lockerte ihren Griff dann wieder. »Dafür ist meine Familie nicht bedeutend genug. Genau genommen stehen die Conninghams sogar zu weit unten für eine Verbindung mit den Earls of Meredith.«
Benommen von stetig wachsendem Begehren, stand ihm nicht der Sinn danach, ihr zu widersprechen - und außerdem hatte sie recht.
»Und Sie wollen mich ganz sicher auch nicht, weil ich Sie als Persönlichkeit beeindrucke. Ich bin kein lupenreiner Diamant, keine spektakuläre Schönheit und auch sonst nicht aufsehenerregend.« Sie schaute ihm in die Augen. »Ich bin keine lohnende Trophäe.«
Er versuchte, die Stirn zu runzeln. Sarah irrte sich. Er mochte sie noch nicht gänzlich unbekleidet gesehen haben, aber was er sah, ließ durchaus Schlüsse zu. Er stellte sich vor, wie er ihren nackten Körper in den Armen hielt, dem einer Göttin gleich, mit perlweißer, zarter Haut und vollendet modellierten Rundungen, einzig dazu geschaffen, seine Lust zu befriedigen ...
Sarah strich mit dem Finger über seine Lippen. »Warum wollen Sie mich?« Sie neigte den Kopf ein wenig zur Seite und forschte in seinen Augen nach einer Antwort. »Warum?«
Erwartungsvoll sah sie ihn an, und er wusste, dass der Moment gekommen war, sich ihr zu öffnen - auch wenn er sich damit verwundbar machte und die ihm so wichtige Kontrolle aus
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