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Sturm der Verfuehrung

Titel: Sturm der Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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blieb vor dem Kamin stehen, verschränkte die Arme und starrte in die Flammen. Als die hübsche Uhr auf dem Sims schlug, blickte Sarah auf und runzelte die Stirn. Elf Uhr. Wo war er?
    Wie als Antwort auf ihre Frage wurden im Vorraum vertraute Schritte laut. Sarah ließ die Arme sinken und wandte sich gerade der Tür zu, als Charlie eintrat.
    Als er sie sah, zögerte er einen Moment, schloss dann die Tür hinter sich und kam auf Sarah zu.
    Sie forschte in seinen Augen und entdeckte eine Unsicherheit darin, die die ihre spiegelte.
    Und sie sah die seltsame Barriere fallen, die den ganzen Tag zwischen ihnen gestanden hatte, sah seine Gleichgültigkeit aufkeimendem Verlangen weichen.
    Als er im Schein der Flammen, die goldene Lichter auf sein Haar zauberten, vor ihr stehen blieb, hatte sie keinerlei Zweifel daran, dass sich in Wirklichkeit nichts zwischen ihnen geändert hatte.
    Sein Blick forschte in ihren Augen, wie zuvor ihrer in den seinen, dann glitt er über ihre Schultern und ihre Brüste, ihre Taille, die Schenkel - alles verführerisch in hauchzarte Seide gehüllt -, und seine Lider senkten sich.
    Mit geschlossenen Augen hob er den Kopf und murmelte: »Du bist so begehrenswert, dass es schmerzt, dich anzusehen.«
    Die Worte kamen langsam aus seinem Mund, als würden sie einzeln herausgezogen. Sarah lächelte. »Dann lass die Augen zu.«
    Ihre Stimme war tiefer geworden, als sein Begehren ihres weckte. »Lass die Augen zu und dich von mir führen.«
    Dich entspannen. Sie legte die Hände an seine Brust, ging auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Für einen Moment ließ er es zu, dann neigte er den Kopf und erwiderte den Kuss, umarmte sie, während er sie kostete. Seufzend schmiegte sie sich an ihn, hob die Hand, griff mit gespreizten Fingern in die Locken an seinem Nacken und holte seinen Kopf - und seinen Mund - noch weiter zu sich herunter. Ein paar Minuten genoss sie das Spiel, dieses Geben und Nehmen, dann brach sie den Kuss ab.
    »Lass die Augen zu«, flüsterte sie an seinen Lippen und sah, als sie sich zurückzog, wie seine Mundwinkel sich hoben. Lächelnd machte sie sich daran, ihn zu entkleiden.
    Sie hatte ihm befohlen, die Lider geschlossen zu halten, und daran hielt er sich - wobei seine langen Wimpern mondsichelförmige Schatten auf seine hohen Wangenknochen warfen -, aber von Händestillhalten hatte sie nichts gesagt, und so ließ er diese, während Sarah seinen Rock, die Weste und das Hemd aufknöpfte, über ihren in Seide gewandeten Körper gleiten. Nachdem sie seinen Oberkörper von allen Hüllen befreit hatte, strich sie bewundernd über seine muskulösen Schultern und den Waschbrettbauch. Ihre wechselseitigen Zärtlichkeiten wurden zu einem sinnlichen Spiel, das ihre Erregung zusehends steigerte und ihre Atemzüge immer schneller werden ließ.
    Aber noch waren sie beide bei klarem Verstand.
    Als Sarahs Finger die Knöpfe seiner Hose fanden, griff Charlie nach ihr. Sie streckte sich, und wieder senkte er seinen Mund auf den ihren. Dieser Kuss war heißer, das Verlangen stärker, die Leidenschaft größer. Sarah spürte, wie sich unter ihrer Haut Hitze ausbreitete, wie tief in ihrem Innern Begehren brannte, doch darauf konnte sie jetzt nicht eingehen, denn sie hatte etwas Bestimmtes vor.
    Wieder brach sie den Kuss ab. »Vergiss nicht - Augen zulassen.«
    Charlie wollte sie festhalten, aber die Seide rutschte ihm durch die Hände, als Sarah ihren Mund mit schnellen Küssen von seiner Halsgrube über seine Brust abwärtsbewegte. Sie kauerte sich vor ihn hin, zog ihm die Hose herunter und dann Schuhe und Strümpfe aus.
    Sie hatte Maria und Angela, ihre verheirateten Schwestern, belauscht und genug gehört, um neugierig zu werden, und jetzt hatte sie selbst einen Ehemann und war gespannt, ob auch ihm das gefallen würde ...
    Es gab nur eine Möglichkeit, es herauszufinden. Sie kniete sich vor ihn hin und ließ die Hände an seinen harten Schenkeln aufwärtsgleiten, dorthin, wo seine Glied steif aus den es umkränzenden Löckchen ragte, als erheische es ihre Aufmerksamkeit.
    Charlie ahnte, was sie vorhatte, und wappnete sich, doch als sich ihre Finger um seine Männlichkeit schlossen, zuckte er trotzdem zusammen. »Sarah?«, stieß er hervor, und das eine Wort drückte zu gleichen Teilen Erschrecken, Erstaunen und eine Frage aus.
    »Denk dran - nicht gucken.« Sie nahm sich einen Moment Zeit, um zu betrachten, was sie da in der Hand hielt, neigte dann den Kopf und ließ ihren Mund langsam, liebevoll

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