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Sturm ueber den Highlands

Titel: Sturm ueber den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Barclay
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wirken.
    Elspeth schmolz sehnsüchtig dahin. „Du glaubst mir also?“ „Ja“, sagte er, tief gerührt von ihrer Offenbarung. „Ich wünschte nur, du hättest deine Gedanken schon früher mit mir geteilt.“ Es hätte ihnen Jahre von Herzeleid ersparen können, wenn er es gewusst hätte, doch er wollte sie damit nicht betrüben. „Ich war misstrauisch, weil ich nicht glauben konnte, dass letztendlich auch du mich wolltest.“
    „O Lucais. Ich habe dich immer gewollt, ich war nur zu dumm, um auf mein Herz zu hören.“ Und blind für Lucais’ gute Seiten und Ross’ gute Ratschläge. Sie machte sich mit Eifer an seine Fesseln und übte wenig Vorsicht.
    „Das ist Vergangenheit, Liebes. Gib Acht, dass du mich nicht schneidest.“
    Das Ziel war erreicht, Elspeth setzte sich zurück und lächelte keck. „Ich verspreche, nichts Wichtiges abzuschneiden, Mylord.“ „Wildfang.“ Er zog sie in die Arme, rollte sie auf den Rücken und begann, sie gnadenlos zu kitzeln. Ihr Versuch, seinen flinken Fingern zu entkommen, löste das Band von ihrem Nachtgewand. Der Anblick ihrer bloßen Brüste und der rosigen Knospen erregte ihn sofort. „Ah, Beth.“ Die Hände, die sie noch zuvor geplagt hatten, schlüpften unter das feine wollene Kleidungsstück und begannen mit einer Folter ganz anderer Art. Seine sanfte Berührung widersprach so völlig dem stürmischen Verlangen, das in seinen Augen blitzte, und ließ alle noch verbliebenen Zweifel dahinschmelzen.
    Die Arme um seinen Nacken gelegt, flüsterte sie: „Liebe mich, Lucais. Lass mich dir zeigen, wie sehr ich dich liebe.“ Sein zustimmendes Gemurmel stieg ihr in den Kopf wie süßer Wein; Verlangen durchflutete sie, als er sie an sich gegen die eisenharten Muskeln seines Körpers zog. Ihre Lippen öffneten sich begierig für seinen fordernden Kuss, und sie erschauerte in Erwartung der Begegnung, die nun kommen würde.
    „Beth.“ Sein Mund glitt hinunter bis zu ihrem Hals. „Ich möchte langsam vorgehen, um jeden wertvollen Augenblick auszukosten. “ Er bedeckte sie mit heißen Küssen hinab bis zu den wohlgeformten Brüsten. „Dich so zu sehen und zu wissen, dass du mich liebst ..."
    „Ich liebe dich.“ Ihre Worte endeten in einem atemlosen Seufzen, als sich sein Mund über der Brustspitze schloss und sie liebkoste. Leidenschaftliches Vergnügen überkam sie. Ihr Körper spannte sich und entfesselte all die Liebe, die sie in sich aufgestaut hatte. Er streichelte und liebte sie zärtlich. Seine Berührungen waren überzeugender und eindringlicher als jedes Wort.
    Es lag etwas Drängendes in der Geschwindigkeit, die er vorgab. So als ob er erstrebte, sie aneinander zu binden für alle Zeiten. Doch als er letztendlich ihren flüsternden Bitten nachgab und sie sich vereinigten, da war er es, der hingebungsvoll aufstöhnte. „Du wirst mein Tod sein“, rief er heiser.
    „Doch wir werden glücklich sterben.“ Erfüllt von einem Gefühl von Macht, von Freiheit, schob sie sich auf ihn, entschlossen, die sinnlichen Erfahrungen, die er sie gelehrt hatte, auszukosten. Ihr Haar floss über sie wie dichte schwarze Seide. Sie rief seinen Namen, als die Woge der Leidenschaft sie mit sich riss und Ekstase sie erfasste.
    „Du wirst niemals erfahren, wie sehr ich dich liebe“, flüsterte Lucais und schmiegte sie fest an sich.
    „Ich denke, du hast es mir soeben gezeigt“, sagte Elspeth. Sie war leidenschaftlich glücklich, unendlich erfreut mit sich und ihm. Er war alles, wovon sie je geträumt hatte, und noch mehr. Ein kühner Ritter, ein gütiger Mann und ein zärtlicher Liebhaber. Mit ihm hatte sie ein Zuhause und einen Ebenpart gefunden.
    „Nein.“ Seine Finger zitterten, als er ihr das feuchte Haar von den Wangen strich. „Du hast es mir gezeigt.“ Er küsste ihre Schläfe und seufzte. „So wahr mir Gott helfe, wenn irgendetwas geschehen würde, das dich nun von mir fortreisst, ich würde sterben.“
    „Ich fürchte, du wirst mich bis in alle Ewigkeit ertragen müssen, Gemahl.“ Doch selbst als sie sich fester in seine Umarmung schmiegte, gingen ihr seine Worte nicht aus dem Sinn. „Ist es, weil Jean dich verlassen hat? War es das, was Alain meinte, als er von einer anderen Frau sprach, die du verlorst?“
    Er straffte sich. „Das ist Vergangenheit und besser vergessen.“
    Elspeth wollte die neugefundene Harmonie nicht gefährden, doch ... „Ich habe dir von meinem Vater erzählt. Kannst du mir nichts über Jean sagen?“
    „Jean war nicht glücklich auf

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