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Sturmbringer

Sturmbringer

Titel: Sturmbringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Moorcock
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wirbelten herab und zerschmetterten Infanteriesoldaten und Kavalleristen unter sich.
    In diesem Gewirr bahnten sich Elric und die Weißen Leoparden Yishanas einen Weg durch die feindlichen Reihen, um sich mit Dyvim Slorm und seinen Imrryriern und den Überresten der tarkeshitischen Kavallerie und etwa hundert überlebenden Shazarern zu vereinen. Nach oben blickend, sah den Yishanas einen Weg durch die feindlichen Reihen, um sich mit Dyvim Slorm und seinen Imrryriern und den Überresten der tarkeshitischen Kavallerie und etwa hundert überlebenden Shazarern zu vereinen. Nach oben blickend, sah Elric, daß die meisten großen Eulen vernichtet waren, daß dabei aber nur eine

    Handvoll Myyrrhner überlebt hatte. Diese kreisten und bereiteten sich sichtlich darauf vor, dem Kampfgeschehen den Rücken zu kehren, hatten sie doch getan, was sie konnten. Sie sahen offensichtlich auch, daß die Situation hoffnungslos geworden war.
    Als die beiden Gruppen verschmolzen, rief Elric Dyvim Slorm zu: »Der Kampf ist verloren - hier herrschen jetzt Sarosto und Jagreen Lern!«
    Dyvim Slorm wog sein Langschwert in der Hand und blickte Elric zustimmend an. »Wenn wir hier lebendig heraus wollen, um unserer Bestimmung zu folgen, sollten wir schleunigst verschwinden!« rief er.
    Es blieb ihnen auch kaum etwas anderes übrig.
    »Zarozinias Leben ist mir wichtiger als alles andere!« rief Elric. »Kümmern wir uns um unsere eigenen Sorgen!«
    Doch der Druck der feindlichen Streitkräfte war wie ein Schraubstock und preßte Elric und seine Männer zusammen. Blut bedeckte Elrics Gesicht von einem Hieb, den er auf die Stirn erhalten hatte. Das Rot behinderte seine Sicht, so daß er immer wieder die linke Hand wischend ans Gesicht führen mußte.
    Sein rechter Arm schmerzte, je öfter er Sturmbringer hackend und stoßend heben mußte, inzwischen voller Verzweiflung, denn obwohl die fürchterliche Klinge beinahe eine eigene Intelligenz besaß, konnte sie doch nicht die Vitalität liefern, die Elric brauchte, um frisch zu bleiben. Auf eine Weise war er froh darüber, denn er haßte das Runenschwert, wenngleich er auf die Kraft angewiesen war; die aus der Klinge in seinen Körper strömte.
    Sturmbringer tötete Elrics Angreifer nicht nur -er trank ihre Seelen, und ein Teil dieser Lebenskraft wurde dem melniboneischen Monarchen weitergegeben...
    Nun wichen die feindlichen Reihen zurück und schienen sich zu öffnen. Durch die so entstandene Bresche stürmten Tiere, Tiere mit funkelnden Augen und zahngefüllten roten Mäulern. Tiere mit Klauen.
    Die Jagdtiere von Pan Tang.
    Pferde schrien auf, als die Tiger springend angriffen und zubissen, als sie Reiter und Tier zu Boden zogen und die Hälse ihrer Opfer aufrissen. Sie hoben blutige Schnauzen und sahen sich nach neuer Beute um. Entsetzt ergriffen viele Männer aus Elrics kleiner Truppe die Flucht. Die meisten tarkeshitischen Ritter flohen vom Schlachtfeld; sie lösten die Flucht der Jharkorer aus, die von ihren entsetzten Tieren fortgetragen wurden, kurz darauf gefolgt von den wenigen noch berittenen Shazarern. Nach kurzer Zeit wehrten sich nur noch Elric, seine Imrryrier und etwa vierzig Weiße Leoparden gegen die Übermacht Dharijors und Pan Tangs.
    Elric hob das Horn an die Lippen und blies zum Rückzug. Er ließ sein schwarzes Pferd herumwirbeln und galoppierte das Tal hinauf, gefolgt von seinen Imrryriern. Die Weißen Leoparden jedoch kämpften bis zum letzten Mann. Yishana hatte gesagt, sie verstünden nichts außer zu töten. Anscheinend wußten sie auch, wie man starb.
    Elric und Dyvim Slorm führten die Imrryrier das Tal hinauf, ein wenig dankbar, daß die Weißen Leoparden ihnen den Rückzug deckten. Seit seinem ersten Zusammenstoß mit Jagreen Lern hatte der Melniboneer von Yishana nichts gesehen. Er fragte sich, was aus ihr geworden war.
    Als sie um eine Biegung des Tals kamen, begriff Elric den Schlachtplan Jagreen Lerns und seiner Verbündeten in seinem vollen Ausmaß, denn hier am anderen Ende des Tals hatte sich eine starke und frische Truppe Fußsoldaten und Kavallerie formiert, mit der Absicht, seiner Armee den Rückzug abzuschneiden.
    Ohne groß nachzudenken trieb Elric sein Pferd die Hänge hinauf, gefolgt von seinen Männern, die sich unter den tiefen Ästen der Birken hindurchduckten, während die Dharijorier auf sie zugaloppierten und dabei ausschwärmten, um ihnen den Fluchtweg abzuschneiden.
    Elric drehte sein Pferd auf der Stelle und sah, daß die Weißen Leoparden noch

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