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Sturmwarnung

Sturmwarnung

Titel: Sturmwarnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Art Bell , Whitley Strieber
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geringe Menge:
Der Lehm hätte mehr Volumen beansprucht als die Große Pyramide selbst. Er hätte
irgendwo abgebaut werden müssen, aber nirgendwo existieren Spuren einer
entsprechenden Lehmgrube. Und das sind nicht die einzigen Ungereimtheiten: Im
Inneren der Großen Pyramide befindet sich ein Sarkophag, der aus einem einzigen
Granitblock gefertigt ist. Das bedeutet, er muss entweder mit Bronzesägen oder
Werkzeugen zerteilt worden sein, die mit Diamanten oder noch härterem Material
besetzt waren. Doch in Ägypten sind nie Diamanten gefunden worden, und zur
mutmaßlichen Entstehungszeit des Sarkophags kannte man auf der ganzen Welt
nichts Härteres als Bronze.
    Mehr noch,
der Sarkophag wurde derart säuberlich aufgeschnitten, wie uns das erst heute
mit den modernsten Präzisionswerkzeugen möglich ist. Innen hat er ein Volumen
von 1166,4, außen eines von 2332,8 Litern – bis hin zur ersten Dezimalstelle
genau das Doppelte.
    Wie hätten
ägyptische Handwerker mit den primitiven Mitteln, die ihnen unseres Wissens zu
Verfügung standen, das bewerkstelligen können? Wir sind schlichtweg überfragt.
    Aber die
Sache wird noch rätselhafter: Der Sarkophag wurde durch langwieriges Bohren
ausgehöhlt. Das wissen wir, weil sein Kern in dem Steinbruch gefunden worden
ist, in dem er hergestellt wurde. Laut dem Ägyptologen Sir Flinders Petrie
wurde dabei ein gewaltiger Druck von über einer Tonne Gewicht auf den Bohrer
ausgeübt. Wie die Ägypter dazu in der Lage gewesen sein sollen, ist unbekannt.
Mehr noch, ein Bohrer aus Bronze hätte diesem gewaltigen Druck unmöglich
standgehalten, sondern hätte sich noch vor der ersten Umdrehung hoffnungslos
verbogen.
    Über all das
hinaus haben uns die Ägypter unter anderem auch Hieroglyphen hinterlassen, die
sie in so hartes Gestein wie Diorit oder Quarz meißelten. Dafür müssen sie
extrem feine Werkzeuge benutzt haben. Sich eine Bronze- oder womöglich eine
Stahlspitze vorzustellen, die dem für das Durchbohren des Sarkophags nötigen
Druck standgehalten hätte, fällt schon schwer genug. Aber noch schwerer ist es
für uns nachzuvollziehen, wie sie einen Meißel herstellen konnten, der fein
genug war, um die auf Dioritschalen entdeckten zarten Hieroglyphen zu schaffen.
    Die Linien
sind nur Bruchteile von Millimetern dick und müssen mit etwas hergestellt
worden sein, das härter ist als Quarz und eine extrem schmale Kante hat. Die
solcherart beschrifteten Schalen waren dabei alles andere als eine Seltenheit.
Als der Schriftsteller Graham Hancock für sein Buch Die Spur der Götter in
Ägypten recherchierte, fand er heraus, »dass in den Grabkammern für die dritte
Dynastie im Inneren der Stufenpyramide von Zoser bei Saqqara mehr als 30 000
solcher Gefäße entdeckt worden waren«.
    Hancock,
selbst Ingenieur von Beruf, gab zu, dass die Werkzeuge, die man bei einigen
dieser Funde verwendet haben musste, »unser Fassungsvermögen übersteigen«, denn
obwohl es sich bei diesen Gefäßen um lange, schmale Gebilde mit engem Hals
handelte, »waren sie oft vollständig entkernt«. In der Nähe sind außerdem
winzige Fläschchen gefunden worden. Dazu bemerkt Hancock: »Das zutiefst
Verblüffende daran war, mit welcher Präzision das Innere und das Äußere dieser
Gefäße aufeinander abgestimmt waren.«
    Fakt ist,
dass die alten Ägypter keine uns bekannten Werkzeuge besaßen, mit denen man
diese Gefäße hätte erzeugen können. Das wissen wir deshalb, weil heutige
Steinmetze mit hoch modernen Wolframkarbidbohrern an dieser Aufgabe gescheitert
sind.
    Wie lautet
also unsere Antwort auf dieses Rätsel?
    Nun, die
Fragen enden nicht in Ägypten. Sehen wir uns erst noch ein paar andere Wunder
an, die unsere Vorfahren geschaffen haben, und werfen wir einen Blick auf Peru.
    Auch im
Andenstaat findet sich eine Vielzahl von außergewöhnlichen Ruinen, die in der Regel
beiläufig den Inkas zugeschrieben werden. Doch die Art und Weise, wie diese
Bauwerke errichtet wurden, hat man nie wirklich erklären können – zumindest
nicht ohne auf Begriffe wie Wunder oder Magie zurückzugreifen. Aber diese Werke
haben nichts Magisches an sich. Wie die übrigen weltweit verstreuten
Überbleibsel aus der Vorzeit lassen sie eher eine fantastische, aber leider
verloren gegangene Technologie vermuten.
    Diese
Technologie umfasste die Fähigkeit, gewaltige Gewichte zu bewegen und Werkzeuge
für feine wie grobe Mechanik sowohl herzustellen als auch zu benutzen.
    Zu den
unglaublichsten Leistungen hinsichtlich des

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