Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sturmwind der Liebe

Sturmwind der Liebe

Titel: Sturmwind der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
Vom Netzwerk:
verdammten Rüschen übereinstimmten!«
    Sie ließ ihn dröhnend lachen, bis sie das Stadthaus der Carricks erreichten. Obwohl es jetzt in Strömen goß, wartete sie nicht darauf, daß Alec ihr aus der Kutsche half, sondern sprang hinaus und rannte die schmale Treppe zur Haustür hinauf. Dabei stolperte sie über den Rocksaum, schrie auf und konnte sich gerade noch am Geländer festhalten. Immer noch hörte sie ihn hinter sich. Allerdings lachte er nicht mehr, sondern rief besorgt: »Genny, hast du dir auch nichts getan?«
    Sie sah sich nicht nach ihm um, sondern sagte nur mit gedämpfter Stimme: »Du elender, arroganter Kerl!«
    »Meinst du mich?« sagte er und lachte wieder.
    Doch als er eine halbe Stunde später in ihr Schlafzimmer kam, lachte er nicht mehr. An ihrem Bett blieb er stehen. »Warum schläfst du eigentlich hier? Das Zimmer gefällt dir doch nicht. Und ich habe dir angeboten, zu mir zu ziehen.«
    »Lieber nicht. Ich könnte versucht sein, dir den Schädel einzuschlagen, und ich möchte nicht gern wegen Mordes verhaftet werden.«
    »Ich werde ein Dokument aufsetzen, daß meine Frau nicht gehängt werden soll, wenn sie mir den Schädel einschlägt. Was ist nun, kommst du zu mir, oder soll ich hier bei dir schlafen?«
    Mit dünner Stimme antwortete sie: »Alec, im Augenblick kann ich dich nicht leiden.«
    Zu mehr kam sie nicht, denn er nahm sie samt Bettdecke auf die Arme und trug sie in sein Schlafzimmer. »Du gehörst zu mir, und damit basta.« Dann küßte er sie lange und innig.
    »Ist gut«, sagte sie und erwiderte den Kuß.
    »Ah«, sagte er und legte sie nieder. Seine schönen Augen funkelten. Sie sah, wie er seinen Schlafrock abstreifte und nackt vor ihr stand. Er erschien ihr so schön und stark, daß sie ihn umarmen und für immer und ewig festhalten wollte. Im nächsten Augenblick zog er ihr das Nachthemd aus und drehte sie um, so daß sie auf dem Bauch lag. »So«, sagte er, »jetzt will ich etwas mit dir machen, was dir bestimmt gefallen wird.«
    Dann hob er ihren Körper hoch. Sie kniete und stützte sich vorn auf die Hände. Er streichelte ihre frei herabhängenden Brüste und drang von hinten in sie ein. Sie bog den Rücken und preßte die Hüften gegen seinen Bauch. Stöhnend küßte er sie aufs Ohr. Dann liebkoste er ihren Leib, und seine Hände glitten immer tiefer. »Alec, o bitte, Alec …«
    Später lag sie auf der Seite, den Kopf an seine Schulter gebettet, und sagte: »Das war sehr schön.«
    »Ja«, bestätigte er, schien aber mit den Gedanken woanders zu sein.
    »Was ist denn, Alec? Stimmt etwas nicht?«
    »Wir haben es schon einmal so gemacht.«
    »Ja, in Baltimore.«
    »Es ist mir wieder eingefallen. Aber diesmal habe ich es nicht vor mir gesehen – nicht wie bei den anderen Erinnerungen, die ich von Zeit zu Zeit habe – sondern ich habe es gefühlt. Alles kam mir so bekannt vor … mich tief in dir zu fühlen und zu wissen, wie voll und weich deine Brüste in meinen Händen ruhen. Und dann dein Beben, dein gebogener Rücken, deine zitternden Beine.«
    Seine Worte wirkten unerhört erotisch auf Genny. Sie stützte sich auf den Ellbogen, beugte sich vor und küßte ihn.
    »Soll das heißen, daß du mir verzeihst?«
    Sie küßte ihn wieder. »Ich kann einfach nicht lange wütend auf dich sein, selbst wenn ich es möchte. Ich bin eben eine willensschwache Frau.«
    Ich wäre an ihrer Stelle genauso wütend gewesen, dachte Alec. Seit er sie nach dem Verlust seines Gedächtnisses kannte, war sie stets nett und süß, wundervoll freundlich und nachgiebig gewesen, sowohl zu ihm wie zu seiner Tochter. Aber irgend etwas stimmt daran nicht, sagte er sich. Doch er kam nicht dahinter, was es war. Er fühlte, wie sie sich an ihn legte, entspannte und hörte noch im Einschlafen ihr leises Atmen.
    Am nächsten Morgen kam Pippin herein, um im Kamin Feuer zu machen. Er schaute zum Bett hinüber, sah seinen Herrn und dessen Frau fest umschlungen unter der Bettdecke liegen und glücklich schlummern. Pippin lächelte.
    Als Alec aufwachte, war es schon warm im Zimmer. Er schob die Bettdecke zurück, löste sich behutsam aus Gennys Armen und sah auf ihre nackten Brüste hinab. Sie waren weiß und weich und viel voller als früher. Mit dem Finger berührte er leicht eine Spitze.
    Sie erbebte und schlug die Augen auf.
    »Guten Morgen.«
    Sie lächelte zurück und entblößte dabei unbewußt ihre Brüste noch mehr. Sein Lächeln verkrampfte sich, und rasch deckte er sie zu.
    »Heute gehen wir für

Weitere Kostenlose Bücher