Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sturmwind der Liebe

Sturmwind der Liebe

Titel: Sturmwind der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
Vom Netzwerk:
anfassen und küssen. Scharf zog sie die Luft ein.
    »Na schön. Ich bin bereit.«
    Er grinste sie an, aber es tat ihm selber weh.
    »Du mußt es ja nicht tun, Genny.«
    Sie sah ihn voll an. »Was? Willst du mich jetzt nicht mehr? Bin ich – nun, nicht verführerisch genug?
    »Doch, du bist verführerisch, und dein Nachthemd steht dir gut. Nein, meine Liebe, es ist nur so: Mir ist eben mit einiger Verspätung zu Bewußtsein gekommen, daß ich ein Gentleman bin, und ein Gentleman schläft nicht mit der Tochter eines Mannes, den er schätzt und in dessen Haus er als Gast weilt.«
    »Das hört sich zwar edel an, aber es ist doch nicht wahr, Alec. Du verführst mich doch nicht. Ich verführe dich.« Und sie warf sich ihm an die Brust, packte ihn an den Schultern und küßte ihn.
    Lachend fing Alec ihre Arme ab und wollte sie abwehren. Aber in dem Augenblick, da ihr Mund seinen berührte, wußte er, daß er nicht mehr lange logisch denken würde. Sie war so süß und weich. »Genny«, flüsterte er und spürte, wie sie sich voller Erregung an ihn preßte.
    Er griff ihr in das weiche Haar und strich es zurück. Von ihrem Mund konnte er sich nicht mehr lösen. Er stellte sich vor, wie ihn dieser weiche Mund in den nächsten Jahren immer wieder küssen würde, und verstärkte den Druck. Dann schob er sie langsam, ganz langsam von sich weg. Sie war über ihm und schaute ihn an. Ihre Augen waren weit geöffnet, eben noch voller Erwartung und Verzückung, jetzt in tiefer Enttäuschung.
    »Bitte, Alec.«
    »Nein, meine Liebe. Es tut mir leid, aber ich habe es ernst gemeint. Ich kann es deinem Vater nicht antun. Er hat so großes Vertrauen zu mir. Und ich bin hoffentlich noch ein Ehrenmann. Soll ich dir Lust spenden? Ja, so soll es sein. Komm her!«
    Genny wußte, welche Lust er meinte. Aber das hieß auch, daß sie nackt sein, daß er sie so sehen und sie wild machen würde. Und er würde die ganze Zeit nur ein gelassener Beobachter sein, und das wollte sie nicht, diesmal nicht.
    Er knöpfte ihr das Nachthemd auf und zog es auseinander. Nun lagen ihre Brüste frei. »Wunderschön.« Alec setzte sich auf und zog sie sich auf den Schoß. Ihr Kopf lag an seiner rechten Achselhöhle. Sie war bis zur Taille nackt. Langsam, ganz langsam berührte er mit dem Zeigefinger ihre Brustspitzen. Als er sie fühlte, schloß er die Augen. Sie keuchte, und er schlug die Augen wieder auf.
    »Oh, mein Liebster.«
    »Das ist sehr schön, nicht wahr? Gib mir deine Hand! Ich möchte, daß du sie auch einmal anfaßt.«
    Er hob ihre Hand und führte sie sanft an ihre Brust. Sie fühlte ihre Brustspitze. »Das fühlt sich nach mir an.«
    Er lachte leise und liebkoste sie wieder. Zu seinem Entzükken begann sie zu stöhnen. Sie wußte, daß sie besiegt war.
    »Schon gut, Genny. Du sollst ja alles genießen, was ich mit dir tue. Du mußt mir immer sagen, was dir gefällt.«
    »Ich möchte dich anfassen.«
    Bei diesen unerwarteten Worten durchzuckte ihn wieder jener flüchtige, angenehme Schmerz. »Ja, tu es nur!«
    Genny ließ ihre Hand mit gespreizten Fingern über seine Brust und Schultern gleiten. Goldblonde Haare bedeckten seine Brust, und seine Haut war glatt und fest. Unter ihren Fingern spannten sich die starken Muskeln. »Kein Mann wird je so sein wie du«, sagte sie, und er glaubte ihr und war beseligt über das ehrliche Staunen in ihrer Stimme.
    Dann beugte er sich vor und küßte sie wieder. Seine Hand umfaßte ihre Brust und hob sie ein wenig an. Dann bewegte sich seine Hand tiefer und kam kurz unter der Taille auf ihrem weißen Unterleib zur Ruhe.
    Ein Schauer durchrieselte sie. Ihr ganzes Fühlen schien auf den Punkt ein kleines Stück unter seinen Fingerspitzen konzentriert zu sein. »Alec«, sagte sie, und jetzt wußte sie, daß er sie begehrte, wenn auch nicht so stark wie sie ihn.
    »Nun gut«, sagte er. Er fuhr mit der Hand durch ihr Schamhaar. Und dann fand er sie darunter, und sein Blick ruhte auf ihrem Gesicht. »So weich, Genny, du bist so schön weich.« Seine Finger bewegten sich in sanftem Rhythmus, und mit weit offenen Augen beobachtete er sie dabei.
    »Das ist ein wunderbares Gefühl, nicht wahr? Als Mann wünscht man sich, hier in dich einzudringen. Dabei empfindet man unverdiente höchste Lust. Hier sind alle deine Gefühle verborgen, Genny. Ein kleiner versteckter Schatz, der dich wunderbar wild machen kann. Weißt du noch, gestern nacht, Genny?«
    »Ja«, sagte sie, »ich weiß es noch.«
    »Jetzt möchte ich dich dort mit

Weitere Kostenlose Bücher